verlorenes Gesicht - durch Parkinson

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kermet

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Verlorenes Gesicht

Jung, schön,
weiche, zarte Haut,
ein Pfirsich,
glatt, rosig, prall.

Samtweich,
ein lauwarmer Hauch von Sommerwind
streichelt sie,
wie wohl tut deine warme Hand.

Blaue, strahlende Augen,
leuchten im goldenen Sommerlicht,
dunkelrote Lippen,
berühren deinen Mund.

Die Zeit verlangt nach Jugend,
Schmerz lässt tiefe Falten graben,
Jugend vergeht,
Krankheit wächst,

vorbei ist das Strahlen deiner Augen,
tief hängend die Mundwinkel,
starr dein Blick,

wer ist die Frau da im Spiegel,
kein Lächeln auf ihren lippen,
keine wärmende Hand.
Wo bist du,,
Gesicht, welches ich kannte ???
 

jon

Mitglied
Teammitglied
Bitte den Standpunkt klären: Wer ist "du"? Es muss im ganzen Gedicht immer die selbe Person sein…
Ist "du" der/die mit dem verlorenen Gesicht? Was hindert ihn/sie, auch weiterhin mit der Hand übers Gesicht zu streichen? Und wessen roten Lippen berühren dann "deinen Mund", wessen Augen strahlen blau? Und wer ist dann „ich"?
Oder ist es der Partner/die Partnerin dessenjenigen/derjenigen mit dem verlorenen Gesicht? Warum strahlen dann aber "deine Augen" nicht mehr, warum hängen deine Mundwinkel, ist "dein Blick" starr? Und warum bist "du, den ich kannte" weg, wenn ich in den Spiegel schaue?
 

pipi-barfuss

Mitglied
hallo kermet,

im ansatz finde ich dein gedicht gut aber wie gesagt nur im ansatz. es sind aufzählungen die du machst und es geht nicht so ganz hervor warum diese frau grade parkinson hat. es könnte auch eine alzheimerpat. sein. diese steht auch vor dem spiegel und schaut hinein und erkennt ihr gesicht nicht.
schöner wäre es wenn du dein werk etwas mehr verdichtest.
jon hat die wichtigsten punkte schon aufgezählt.

gruß sandra
 



 
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