vom himmel her ein brausen

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T

Trainee

Gast
Sehr schön, lieber Perry!

Die Taube (als Friedenssymbo) in ein klangvolles Gedicht eingearbeitet ... oder - denke ich an die Arche - als Botin "festen" Lands.
Und es gibt eine Verbindung zwischen Titel und Endvers, die sich inhaltlich + klanglich schmiegt.

Des Lobes volle Grüße
Trainee
 

Perry

Mitglied
Hallo Trainee

danke für die Wertschätzung.
Mein Grundgedanke war das anstehende Pfingstfest mit seiner darin enthaltenen Erleuchtung. Wobei für mich nicht unbedingt die Religion im Vordergrund steht, sondern die Botschaft niemals die Hoffnung aufzugeben. Selbst aus dem schlimmsten Sturmgebraus erscheint irgendwann eine Taube. :)
LG
Manfred
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Tja, Perry,

und die fraß dann den Grillo, diese Taube?

Zur Erinnerung: "Herabschwebende Taube", das nennt sich "Taufe". Zu Pfingsten dagegen sind es Feuerflammen, die sich auf die Häupter der zu Erleuchtenden setzen.

Was ich bemängeln würde, ist aber nicht so sehr die falsche Metapher - nein, es kann keine "falschen" Metaphern geben, denn in einer Metapher steht immer etwas Uneigentliches für etwas Eigentliches oder so ähnlich: Schriftzeichen und Symbole werden erst durch Konvention allgemein - sondern vielmehr das Verbrannteerdemotiv, die narzistische Trostlosigkeit, Dieweltistsoschlechtundsoweiterundsofort ...

grusz, hansz
 

Perry

Mitglied
Hallo hansz,

danke für deine kritische Sicht.
Was das Taubensymbol angeht, steht es hier hauptsächlich als Friedensbringer.
Die Interpretation "Verbrannteerdemotiv, die narzistische Trostlosigkeit, Dieweltistsoschlechtundsoweiterundsofort ..." ist allein deine. Für mich steht im Text lediglich etwas von Hoffnungslosigkeit und Stille.
Also bitte immer ein wenig auch die Kirche im Dorf lassen.
LG
Manfred
 



 
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