vorbei

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stella.m. r.

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Vorbei


Traum oder Alptraum
alles lebt seine Zeit,
wie Nebelschleier
düstere Schwere,
sehnsuchtsvolle
Nähe und Weite,
wird Leere,
wird Leere.

Ein Traum
nennt sich fälschlich Liebe,
eine Mischung aus Lust,
ein Bündel Gefühle,
Zärtlichkeit der Triebe,
Hunger und Sehnsucht
beschreibend.

Eine Träne vermischt sich
mit Leere und Stille,
schmeckt nach bitterer Süße.

Erinnerungen,
Gespenster der Vergangenheit
ihr Unwesen treiben,
bist du ihnen einen Platz
der Ruhe in dir gibst;
Freudenlichtkugeln
in Regenbogenfarben kreisen,
willst du sie greifen
erstarren sie zu Blei.

Leben ist ständiges Sterben,
hältst du fest
verwest sein schönes Gesicht;
Freude oder Schmerz
reduzieren sich auf
intensives Erleben,
nur Gelassenheit will bleiben,
alles andere zieht
durch dich hindurch,
hinterläßt eine Spur,
zieht an dir vorbei,
zieht an dir vorbei.
 



 
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