vorstufe der erkenntnis

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H

Harald

Gast
Ursprünglich veröffentlicht von Herzog
beginnst du zu ahnen
was das ist:
unendlichkeit​
.. woher auf einmal? Aus den verlogenen Fettaugen doch kaum?

Lieber Herzog,
die Logik würde mich interessieren.

LG
Harald
 
S

Sheerie

Gast
Hallo Herzog ...

wenn ich es richtig verstanden habe, dann bedeutet
das aufbrechen des himmels die unendlichkeit, welche erahnt wird ...?

das fettaugengleiche schwimmen finde ich recht interessant,
aber, wieso sind die brüchigen deiche die verlogenheit? ist es nicht die trübe suppe des lebens? schwimmen wir nicht alle auf dieser trüben suppe des lebens, welche man verlogenheit nennen kann und die brüchigen deiche, sind diese nicht ein rest unserer angeborenen ehrlichkeit und
naivität?

nur meine gedanken zu deinem text, welcher mir sehr gefällt, auch in seiner kürze

Sheerie
 

Herzog

Mitglied
Logik, Lyrik, Stimmigkeit...

Hallo Harald, hallo Sheerie...

... vielen Dank für euer Interesse. - "Erklären" kann ich einen lyrischen Text sicherlich nicht, weil dabei das Wesentliche, die Bildhaftigkeit, seine eventuell vorhandene assoziative Kraft, das Schwebende verloren geht: Man fragt sich, warum der Autor nicht gleich in einfachen Worten erklärt hat, was er meint. Jeder Text ist eigentlich ja auch nur ein Angebot an den Leser: Erst durch ihn, durch seine Anteilnahme, durch sein Verständnis wird er ein mehr oder weniger gelungenes Ganzes, wichtig oder belanglos, sprachlich interessant oder banal.
Ich finde deinen Interpretationsansatz schon sehr nachdenkenswert, Sheerie. - Die Frage ist, ob die "brüchigen Deiche" uns gegen die gewissermaßen äußere Verlogenheit oder wir uns mit ihrer Hilfe gegen den Einbruch der Realität in unsere mehr oder weniger beschaulich eingerichteten Illusionswelten schützen wollen...

Freundlicher Gruß, Herzog
 



 
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