wahlvater

flaneur

Mitglied
lächelte er, so überzog sich seine stirn mit lauter längsgezogenen falten, trotz seiner dunklen haare und der dunklen augen mußte ich an einen löwen denken. das lag wohl an seiner warmen ausstrahlung, dem leicht quadratischen gesicht mit den dicken, leicht gelockten haaren - löwenmähnengleich, den feinen edlen gesichtszügen, in denen doch kraft lag, energie und wilde entschlossenheit. seine stimme jedoch und die guten fröhlich ernsten augen ließen mich an fuchur denken, den glücksdrachen meiner kindheit.
 
L

loona

Gast
Hi flaneur...

2x die Haare (+ 2x Löwe), aber nie die Augen, kein Kinn, keine Nase.

Die reduzierte Form der Beschreibung gefällt mir sehr, allerdings nimmt die Betonung der Löwenmähne dem Gesicht den Charakter. Aber das war es ja, was Dir wichtig war, oder?

Gruß

loona
 

Frank Zimmermann

Junior Mitglied
Archetypus

Hier begegnet uns also das Phänomen des Archetypus; im konkreten Fall der des beschützenden, Geborgenheit vermittelnden Löwen. Ein anderes typisches Beispiel ist der schlaue Fuchs...

Allerdings habe ich es trotz mehrer Selbstversuche vor dem Spiegel nicht hinbekommen, meine Stirn mittels Lachen in waagerechte Falten zu legen.

Danke für Deinen Beitrag.
 

flaneur

Mitglied
hallo,
freut mich, das euch der beitrag gefällt, das mit den längsfalten gelingt mir auch nicht, aber bei ihm ist es wirklich so gewesen - ich war sehr fasziniert darüber, meine beschreibung ist eine momentanaufnahme dieses momentes, wir verabschieden uns, ich mache einen scherz, er lacht, und alles an ihm lacht, die augen, das hätte ich vielleicht noch ausführlicher beschreiben sollen, und eben das ganze gesicht auf diese eigentümliche art und weise,
es sollte keine vollständige beschreibung sein, nur die aufnahme eines magischen, archetypischen momentes
liebe grüße
alexandra
 



 
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