was zählt

Frank Zimmermann

Junior Mitglied
Sehr intensiv

Ich habe einen Moment gebraucht, bis ich Zugang zu dem Text hatte, weil man ja wohl jede Zeile zweimal lesen muß, damit sich zusammenhängende Aussagen bilden. Dann aber hat mir der Text gut gefallen; er ist sehr intensiv und ist voller ausdruchsstarker Bilder.
Allerdings muß ich zugeben, daß ich zuerst die untersten sechs Zeilen nicht gesehen hatte und davon ausgegangen bin, daß das Gedicht dort schon zu Ende ist und das hatte mir so ganz gut gefallen. Die letzten Zeilen wirken für mich ein kleines bißchen angehängt, aber das mag auch an meiner Perspektive liegen.
 

lisa

Mitglied
na _ wenn das nicht flott ging;-)

hallo frank,

da bist du mir glatt zuvorgekommen... hab den text gerade geändert:)))
mir gefällt das ende so auch besser.

danke für deine meinung!!!


bis bald, lisa
 

Anna

Mitglied
Lisa!!!

hat mich gefreut endlich wieder was von Dir zu hören bzw lesen. Das Gedicht gefällt mir gut, ich werde es noch einige Male durchlesen, bis ich auch den letzen Buchstaben ganz sicher verstanden habe...
 

Ralph Ronneberger

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Lisa,

schön, mal wieder was von dir zu lesen. :))
Habe heute meinen "poetischen Tag", entdecke viel Schönes und darf dein Gedicht sofort mit einreihen. Es gefällt mir, macht mich nachdenklich.
Die Maske fallen lassen, Schmerzen und Wahrheiten ertragen, um sich die Freiheit zu nehmen, einmal gegen den Strom zu schwimmen. Hab ich das richtig verstanden?
Eine Kleinigkeit störte mich. In der Passage:

"..in Tränen
rinnt es hinfort
all die Lügen..."

da hätte ich "rinnt" durch "schwemmt" ersetzt. Na ja.

Gruß Ralph
 

lisa

Mitglied
wiederlesen:)

hi anna,

freu mich sehr, auch von dir was zu hören! war eine weile nicht hier und hab auch nicht die zeit und/oder lust zum schreiben gehabt... hoffe, dass sich das wieder ändert.

das mit dem verstehen von diesem text, stelle ich mir schwierig vor... bin nicht sicher, ob jemand versteht, was ich meine... frank hat das ziemlich treffend mit dem wort "intensiv" beschrieben.
doch obwohl die worte ein ziemliches gemetzel aufzeigen (was es auch ohne zweifel ist), ist es da ein sehr zartes, sanftes gefühl, was aber wahnsinnig tief ist.
der kampf mit dem alltag, der welt, mit den eigenen zielen und wünschen im leben. bindungsangst. angst zu verpassen. angst zu verlieren....und das besinnen darauf, was "zählt".
ich denke, das muss jeder für sich selbst entscheiden, ist wohl für jeden etwas anderes.
es geht darum, klarheit zu finden und um die hoffnung, dass der mensch, den man liebt, ebenso fühlt (deshalb auch unter pdl).
vielleicht um einmal wirklich frei zu sein. nicht im rad der welt mitzutrotten, eine andere ebene irgendwie... so kommt es mir vor.
es geht um ehrlichkeit zu sich selbst. zu seinem gegenüber. zu wissen, woran man ist. und im besten falle zusammen diesen moment zu erleben, als wäre man eins.
um liebe.

so - jetzt habe ich so viel gefaselt und ich denke, jetzt versteht man den text noch weniger;-) ist vielleicht ein onesider, nur für mich:)))


anna, bist du noch öfter mal im chat? wär schön dich mal wieder zu treffen! (obwohl meine vorletzte rechnung da etwas ganz anderes gesagt hat;-)
hab lieben dank für deine antwort, ich freue mich total, dass du noch an mich gedacht hast!!!

bis hoffentlich bald mal, lisa
 

lisa

Mitglied
red red wine;-)

hi ralph,

hier doch noch eine kurze antwort von mir, obwohl mich der liebe wein schon in eine art tiefen schlummer bettete...

jetzt hab ich hier vorhin einen "roman geschrieben" (siehe oben;-) und du sagst das in drei worten?! *empört*

ja - es geht darum, der wahrheit ins auge zu blicken, die schmerzlich sein kann, WENN man allein weiterschwimmt.
eigentlich geht es darum, nicht an etwas festzuhalten, nur aus gewohnheit oder faulheit oder angst vorm alleinsein oder, oder, oder..... aber es geht auch darum, nicht etwas wegzuwerfen, nur weil man sich an allgemeinen normen, regeln, oder vorstellungen orientiert.
es geht darum, herauszufinden, was für den einzelnen "zählt" ( ich weiss ich wiederhole mich:))) herauszufinden, ob die herzen im selben takt schlagen, ob sie es jemals taten...
und wenn nicht, loszulassen. loslassen zu müssen, um frei zu sein, oder wenigstens der freiheit entgegenzugehen... oder zumindest sich selbst treu zu bleiben, sich selbst achtung entgegenzubringen und zu akzeptieren. um nicht in so ein rad einer gewohnheitsbeziehung zu geraten, voll unerfüllter sehnsüchte und träume.
und wenn sie es doch tun, zumindest zu wissen, wofür man auch manchmal schmerzen auf sich nimmt...denn einfach sind beziehungen nicht. daran glaube ich nicht! nicht wenn man liebt...
es geht darum, herauszufinden, was man einander bedeutet. darum, nicht an seinen gefühlen zu zerbrechen und auch darum, einander zu akzeptieren mit allen ecken und kanten. um bedingungslose liebe.
diese als glück zu erkennen.


schon wieder ein "roman". hab eine rechtfertigung für diesen laberflash: cabernet sauvignon - und ich vertrag ja nix;-) aber : in vino veritas.

der tip mit dem "schwemmen", ist gut! aber ich finde, man kann dann nicht mehr so vielschichtig lesen, na gut, fehlt ja nur eine schicht:) danke trotzdem für den tip!

aber statt:

"....brechen
das eis
in tränen
rinnt es..."

brechen sie das eis jetzt zu tränen. klingt für mich besser.

hab mich auch sehr gefreut, euch mal wieder zu treffen:) und hoffe wir lesen uns!

schlaft gut, lisa
 



 
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