welten

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E

El Lobo

Gast
Wundervoll, lieber Otto, sind diese Verse.

Ich wünsche Dir ein gutes Neues Jahr, LG Enzio
 
G

Goldmund

Gast
Lieber Otto,

wieder mal ein gedicht, dass mich in eine schöne Stimmung versetzt. Allerdings empfinde ich es als nicht perfekt.

Das 'licht' nach den Augen mag mir nicht gefallen (hab ich beim ersten lesen überlesen) und auch der Schluß, der so nicht zum ersten Bild passen mag.
Warum nicht ganz streichen? Was sie für ihn ist, wird auch so ersichtlich, ohne diese Erklärung am Schluß ...

Übrigens: dir ein erfolgreiches 2005
*winke*
Goldmund alias Quidam ;)
 
K

Klopfstock

Gast
Hallo, Otto,
dieses "licht" gehört schon in das Gedicht - was allerdings
irritiert, ist, daß Du das Wort "augen-licht" trennst,
so daß man beim Lesen tatsächlich glaubt, dieses licht
welches so separat steht, ist ein eigenes und überflüssiges
Wort. Dieses würde ich vielleicht überdenken.
Ansonsten gefällt mir dieses Gedicht ausgezeichnet.
Habe es mir gerade ein paar Mal laut vorgelesen.
Ganz besonders reizvoll klingt es, wenn man nach
der Zeile "dann dreht es sich" das Tempo des Vorlesens
steigert, den letzten Absatz jedoch wieder in einem
ruhigen Ton vorliest.
Der letzte Absatz ist nicht überflüssig - nein,
darin scheint mir der Protagonist, der zuvor mit den
Augens des "Du" geschaut hat, so lebendig, so jung,
so "drehend", ganz plötzlich wieder er selber ist,
mit der Erkenntnis, daß er dieses "Du" liebt - gerade
weil es für ihn die Welt bunt macht und ihn aus seinem
"Grau" herausreißt.
Ja, ich finde dieses Gedicht sehr gelungen!!!

Liebe Grüße
Klopfstock;)
 

Vera-Lena

Mitglied
Lieber Otto,

mir gefällt Dein Text genauso, wie er da steht.

Das Licht am Anfang deckt sich mit dem Licht am Ende. Da alles klein geschrieben ist, besteht diese Möglichkeit. Dass am Anfang das Augenlicht gemeint ist kriegt man ja mit, denke ich.

Die Aussage spricht von absoluter Selbstlosigkeit: Weil Du so bist, wie Du bist, will ich Dich nicht in das hineinziehen, was mich beschwert, denn dann könntest Du womöglich nicht mehr so sein, wie Du bist.

Ja, hier ist wirklich von Liebe die Rede.

Dein Text spricht mich sehr an.
Liebe Grüße von Vera-Lena
 

rosste

Mitglied
Lieber Otto !

"seh´ ich die welt
mit deinem augen
licht"

schreib doch :
seh´ ich die welt
mit deiner augen
licht

oder
seh´ ich die welt
mit deinem augenlicht

in deinen drei Zeilen bricht sich das Licht zu oft in den Augen

meint Stephan
 



 
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