Genervt zog Jenny an ihrer Zigarette, während sie verbissen auf den Bildschirm starrte.
Warum funktionierte dieser Sch.. schon wieder nicht?
Es war nach einer Woche Pause die erste Schachtel, die sich sich geleistet hatte. Rauchen ist eh ungesund. Und teuer! Dafür hatte sie heute wieder fast alle weg geraucht. Haushalten war nicht immer ihr Ding, stellte sie immer wieder fest.
Sie starrte noch eine Weile auf die Buchstaben und Zahlen vor ihr, bevor sie entnervt beschloss aufzugeben, wenigstens hatte sie den Artikel woanders gespeichert, nachdem ihr Laptop so eben mal beschlossen hatte, einfach komplett verrückt zu spielen. Würde sie jemand bitten müssen ihr zu helfen. Aber wen?
Der einzige, den sie kannte, der damit einigermaßen fit war, war ihr Bruder, und der lebte einige hunderte von Meilen weit weg.
Würde sie eben in der Arbeit den Rest erledigen müssen.
Resignierend klickte sie auf den aus Knopf.
Was sollte sie nun mit dem angebrochenen Abend anfangen, nachdem sie ihre Arbeit nicht erledigen konnte?
Sie schnappte sich die Katze, nahm sie auf den Arm und trat in das Halbdunkel der Dachterasse hinaus. An den Füßen spürte sie noch die Wärme des vergangenen Tages. Die Sonne hatte den ganzen Tag geschienen.
Sie kraulte die Katze nachdenklich am Kopf, welche sich von einem Rascheln in der Ecke angezogen aus ihren Armen befreite, um nachzusehen, woher das Geräusch kam.
Sie trat mit den nackten Füßen an die Brüstung der Terasse und blickte hinunter.
Ganz schön tief sah es aus.
Waren ja auch 8 Stockwerke.
Wie so oft in der letzten Woche starrte sie sinnierend in die Tiefe.
Sie war nun seit 8 Tagen hier, um für einen Bekannten, die Wohnung, und natürlich die Katze zu hüten.
Er war zu einem wichtigen Geschäftsmeeting nach Europa geflogen.
Sie genoß die Zeit in seinem geräumigen Appartment sehr.
Ihre Wohnung war mehr eine kleine Bruchbude.
Als Studentin und Aushilfsschreibkraft bei der Zeitung konnte sie sich auch schwerlich mehr leisten.
Der Verkehrslärm, der von unten herauf tönte schien sehr fern, fast schon unwirklich.
Sie lehnte sich mit beiden Armen auf das Geländer und testete es unmerklich auf seinen Bestand.
Es wackelte nur unmerklich, trotzdem rief es ein wohlig schauriges Gefühl in ihrem Magen hervor.
Wie lange würde sie wohl fallen, wenn sie hier herunter sprang?
Die Tiefe hatte eine unglaubliche Faszination auf sie.
Was würde passieren, wenn sie einfach sprang?
Jetzt?
Niemand würde es sich erklären können.
Mysteriöser Selbstmord in der City.
Zumindest wäre es wohl eine Schlagzeile wert.
Jetzt im Sommerloch wohl eh, oder?
Aber niemand würde es sich erklären können, niemand würde es verstehen.
Man würde wohl versuchen, die Gründe dafür zu rekonstruieren, aber es gab ja eigentlich auch keine.
Außer dieser Faszination....
Sie atmete tief durch.
Shit, sie hatte ihre Zigaretten drinnen liegen lassen.
Aber sie wollte jetzt nicht hineingehen, das würde diesen magischen Moment zerstören.
Denn drinnen wäre das Licht und die Wärme und die Normalität.
Sie fröstelte, als ein leiser Windhauch über ihre nackten Arme strich.
Würde ihr Kopf vollkommen zerschmettern?
Nur noch ein Matschfleck sein?
Bei dieser Höhe wohl gar nicht so unwahrscheinlich.
Nicht schön.
Sie wollte auch im Tod, noch so schön sein, wie sie jetzt war.
Mit einem Lächeln auf dem Asphalt auf schlagen und dann in perfekter Schönheit auf dem Asphalt liegen, einfach regungslos und tot.
Wenn sie absprang, mit etwas Schwung würde sie vielleicht auf einem der geparkten Autos landen.
Na, der Besitzer würde sich freuen.
Bei dem Gedanken mußte sie kichern.
Gegen solche Schäden wäre er wohl nicht versichert.
In dem Haus kannte sie niemand und Michael wäre eh noch einen Monat weg, da wüßte niemand woher sie stammte. Und so lange war sie noch nicht in der Stadt, es würde sie auch niemand hier vermissen.
Und ob man die Fallhöhe rekonstruieren könnte?
Aber die arme Katze würde verhungern.
Naja, die Putzfrau kam ja alle Tage mal vorbei, die würde ihr schon ein neues Fressen hinstellen.
Aber das Vieh war ja so verwöhnt, daß es dringend Gesellschaft brauchte.
Deswegen hatte Michael sie wohl gefragt.
Und eine Zeit lang in diesem Appartment wohnen, dafür ertrug sie auch eine verwöhnte Katze, die nur die erlesensten Sachen zu fressen bekam.
Vielleicht sollte sie ja einfach nur die Katze hinunterwerfen? Wo war sie eigentlich?
Nein, sie konnte jetzt nicht nachsehen, sie konnte den Blick nicht abwenden,...
In diesem Moment klingelte das Telefon.
Sollte sie es Klingeln lassen?
Und wenn es Michael war?
Er hatte gesagt er würde nach einer Woche mal anrufen.
Er würde sich sicher um die Katze sorgen, wenn er sie nicht erreichte und dann würde alles auffliegen.
Das Klingeln hörte nicht auf.
Sie richtete sich auf und warf von einem Seufzer begleitet
einen letzen Blick nach unten.
Dann Schritt sie zurück in das helle Licht des Wohnzimmers.
„Vielleicht ja morgen“,
raunte eine Stimme im Dunkeln.
Warum funktionierte dieser Sch.. schon wieder nicht?
Es war nach einer Woche Pause die erste Schachtel, die sich sich geleistet hatte. Rauchen ist eh ungesund. Und teuer! Dafür hatte sie heute wieder fast alle weg geraucht. Haushalten war nicht immer ihr Ding, stellte sie immer wieder fest.
Sie starrte noch eine Weile auf die Buchstaben und Zahlen vor ihr, bevor sie entnervt beschloss aufzugeben, wenigstens hatte sie den Artikel woanders gespeichert, nachdem ihr Laptop so eben mal beschlossen hatte, einfach komplett verrückt zu spielen. Würde sie jemand bitten müssen ihr zu helfen. Aber wen?
Der einzige, den sie kannte, der damit einigermaßen fit war, war ihr Bruder, und der lebte einige hunderte von Meilen weit weg.
Würde sie eben in der Arbeit den Rest erledigen müssen.
Resignierend klickte sie auf den aus Knopf.
Was sollte sie nun mit dem angebrochenen Abend anfangen, nachdem sie ihre Arbeit nicht erledigen konnte?
Sie schnappte sich die Katze, nahm sie auf den Arm und trat in das Halbdunkel der Dachterasse hinaus. An den Füßen spürte sie noch die Wärme des vergangenen Tages. Die Sonne hatte den ganzen Tag geschienen.
Sie kraulte die Katze nachdenklich am Kopf, welche sich von einem Rascheln in der Ecke angezogen aus ihren Armen befreite, um nachzusehen, woher das Geräusch kam.
Sie trat mit den nackten Füßen an die Brüstung der Terasse und blickte hinunter.
Ganz schön tief sah es aus.
Waren ja auch 8 Stockwerke.
Wie so oft in der letzten Woche starrte sie sinnierend in die Tiefe.
Sie war nun seit 8 Tagen hier, um für einen Bekannten, die Wohnung, und natürlich die Katze zu hüten.
Er war zu einem wichtigen Geschäftsmeeting nach Europa geflogen.
Sie genoß die Zeit in seinem geräumigen Appartment sehr.
Ihre Wohnung war mehr eine kleine Bruchbude.
Als Studentin und Aushilfsschreibkraft bei der Zeitung konnte sie sich auch schwerlich mehr leisten.
Der Verkehrslärm, der von unten herauf tönte schien sehr fern, fast schon unwirklich.
Sie lehnte sich mit beiden Armen auf das Geländer und testete es unmerklich auf seinen Bestand.
Es wackelte nur unmerklich, trotzdem rief es ein wohlig schauriges Gefühl in ihrem Magen hervor.
Wie lange würde sie wohl fallen, wenn sie hier herunter sprang?
Die Tiefe hatte eine unglaubliche Faszination auf sie.
Was würde passieren, wenn sie einfach sprang?
Jetzt?
Niemand würde es sich erklären können.
Mysteriöser Selbstmord in der City.
Zumindest wäre es wohl eine Schlagzeile wert.
Jetzt im Sommerloch wohl eh, oder?
Aber niemand würde es sich erklären können, niemand würde es verstehen.
Man würde wohl versuchen, die Gründe dafür zu rekonstruieren, aber es gab ja eigentlich auch keine.
Außer dieser Faszination....
Sie atmete tief durch.
Shit, sie hatte ihre Zigaretten drinnen liegen lassen.
Aber sie wollte jetzt nicht hineingehen, das würde diesen magischen Moment zerstören.
Denn drinnen wäre das Licht und die Wärme und die Normalität.
Sie fröstelte, als ein leiser Windhauch über ihre nackten Arme strich.
Würde ihr Kopf vollkommen zerschmettern?
Nur noch ein Matschfleck sein?
Bei dieser Höhe wohl gar nicht so unwahrscheinlich.
Nicht schön.
Sie wollte auch im Tod, noch so schön sein, wie sie jetzt war.
Mit einem Lächeln auf dem Asphalt auf schlagen und dann in perfekter Schönheit auf dem Asphalt liegen, einfach regungslos und tot.
Wenn sie absprang, mit etwas Schwung würde sie vielleicht auf einem der geparkten Autos landen.
Na, der Besitzer würde sich freuen.
Bei dem Gedanken mußte sie kichern.
Gegen solche Schäden wäre er wohl nicht versichert.
In dem Haus kannte sie niemand und Michael wäre eh noch einen Monat weg, da wüßte niemand woher sie stammte. Und so lange war sie noch nicht in der Stadt, es würde sie auch niemand hier vermissen.
Und ob man die Fallhöhe rekonstruieren könnte?
Aber die arme Katze würde verhungern.
Naja, die Putzfrau kam ja alle Tage mal vorbei, die würde ihr schon ein neues Fressen hinstellen.
Aber das Vieh war ja so verwöhnt, daß es dringend Gesellschaft brauchte.
Deswegen hatte Michael sie wohl gefragt.
Und eine Zeit lang in diesem Appartment wohnen, dafür ertrug sie auch eine verwöhnte Katze, die nur die erlesensten Sachen zu fressen bekam.
Vielleicht sollte sie ja einfach nur die Katze hinunterwerfen? Wo war sie eigentlich?
Nein, sie konnte jetzt nicht nachsehen, sie konnte den Blick nicht abwenden,...
In diesem Moment klingelte das Telefon.
Sollte sie es Klingeln lassen?
Und wenn es Michael war?
Er hatte gesagt er würde nach einer Woche mal anrufen.
Er würde sich sicher um die Katze sorgen, wenn er sie nicht erreichte und dann würde alles auffliegen.
Das Klingeln hörte nicht auf.
Sie richtete sich auf und warf von einem Seufzer begleitet
einen letzen Blick nach unten.
Dann Schritt sie zurück in das helle Licht des Wohnzimmers.
„Vielleicht ja morgen“,
raunte eine Stimme im Dunkeln.