wg lutweg

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Milko

Mitglied
Wenn alles außer
glut den himmel
nicht ganz reicht
scheint

Wer spricht mit mir
dem der so

Wie
ver.Weg.en

Was
versperrt am grünen richmond rasen
versprüht leicht weiche wichte
zum besseren verstand.des.wegen
gibt´s keine schwulen witze
hitze von dem ganz großen fort flog

Wie
du und mich
am rand des standes uns nur flüchtig
huschend streifen.d die menschsärmeligen
ge.staenge über den engen gassen hängend
gibt man sich gelassen
bis zur be.musterung
diedein schicksal

weiht
 
Lieber Milko,
ein sehr emfindsames Gedicht, das mir sehr gefällt. Nur das letzte Wort ist mir zu feierlich. Ließe sich da nichts weniger "weih"evolles finden?
Herzliche Grüße
Karl
 
T

Thys

Gast
wenn nur noch blankgeputze hohle vasen schimmern
sie ihren eigenen horizont nicht überragen

dann wirst du nichts hören
als dein eignes echo

wenn du dich in small talk erbrichst
nur um verstanden zu werden
dann wird auch irgendwann
dein licht erlöschen

...

Die Kunst des Überlebens ist das Machbare machen und sich trotdem nicht verlieren und nicht an ein vorgezeichnetes Schicksal glauben.

So steht's geschrieben und so soll es sein

Thys
 
T

Thys

Gast
Ein Erklärungsversuch

Ein Erklärungsversuch

Meine liebe Marie-Luise,

für den Einen ist's Gestammel, für den Anderen ist's die
längste Praline der Welt. hääää??? Was soll das denn, Thys?
Bist wohl noch nicht ausgeschlafen. Zurück-Marsch-Marsch.
Neuer Versuch.

Für den einen ist's ein geplanter Garten mit fein
geschnittenen Grashalmen (Max-Länge 1mm), einem hübschen
Rosenbeet und Jägerzaun, für den Anderen ist's ein natürlich
wucherndes Biotop mit den verschiedensten Planzen und
Tierchen, die alle machen was sie wollen. ??? Ne.. Thys..
hast Du gesoffen??? Jetzt reiß Dich doch mal am Riemen.
Was willst Du eigentlich sagen? Jetzt geh doch mal was
planvoller vor... so Schritt für Schritt.

Ok, dann eben so. Wird's eben wieder langatmiger.
An die Forum-Leitung: Ich kann Euch zwar nicht hindern mein
Geschreibsel kleinzuklappen, wär Euch aber wirklich
verbunden, wenn ihr es so unversehrt ausgeklappt lasst.
Was folgt ist nämlich wirkliche Textarbeit!

Meine liebe Marie-Luise Wendland,

ich schreibe Dir diesen langatmigen Kommentar zu einem
Fremdtext, was sonst eigentlich gar nicht meine Art ist, da
jeder zu seine Texten selber Stellung nehmen sollte, weil
Deine Kommentare stärkste Déjà-vu'-Erlebnisse bei mir
erzeugen. Hast Du für diesen "Gestammel und keine Ahnung von
dieser Art Lyrik" einen kleinen Textbaustein, den du
bequemerweise immer gleich einkopierst? Oder hast Du Dir ein
kleines Script geschrieben, das das Forum nach Verfasser
Milko duchsucht und bei Treffer den Textbaustein als
Kommentar einfügt? Falls Du die zweite Frage mit "Nein"
beantworten würdest, Du aber an solch einem Scriptchen
interessiert wärest, melde Dich doch bei mir. Vielleicht
kann ich Dir gegen ein kleines Entgelt helfen.

So, damit hätten wir das geschäftlich pragmatische
abgehandelt. Nun zur Kunst. Deine Frage: "Vielleicht hab ich
ja keine Anhnung von dieser Lyrik". Streich das Vielleicht
aus dem Satz und schon sind wir im Ziel. So einfach kann
manchmal die Welt sein. Jajajajajajaja... nur ruhig, nur
ruhig ihr da hinter den Mauern und in den dunklen Ecken, die
ihr jetzt alle Morgenluft wittert um mich mit der genialen Frage
"Aber Thys, Du hast natürlich Ahnung von dieser Lyrik"
elegant und schwungvoll aufs Kreuz legen wollt. Spart Euch
die Mühe. Ich lieg schon lange auf dem Selbigen. Thys hat
nämlich genau gesehen auch keine Ahnung von dieser Lyrik.

Aber... und jetzt kommt's... ich bemühe mich. Eigentlich
gibts immer nur zwei Arten sich bei unbekannten neuen Dingen
zu verhalten:

1) Nicht kapieren -> weiterhin nicht kapieren (aus Wollen,
Faulheit, Unvermögen, Desinteresse etc. pp.) ->
Kommentar abliefern: "Nein, dies ist mir aber unverständlich
mein werter geschätzter Autor" -> zurück auf die Wiese und
die längeren Halme wieder auf 1 mm kürzen.
2) Nicht kapieren -> versuchen es kapieren zu wollen (aus
Neugierde, purem Knobelgeist, Interesse, Offenheit) -> dran
bleiben am Ball und u.U. Neues entdecken. Dies empfehle ich
aber Niemandem, der sich im Jägerzaun und abgezirkelten
exaktest beschriebenen Räumlichkeiten sicher fühlt! Finger
wech davon. Verwirrt nur. Könnte weh tun.

Soviel zur Gebrauchsanleitung von erschreckend Neuem!

Jetzt zu meiner persönlichen Einschätzung des Autors und
der Person Milko. Absolut bewundernswert an Milko finde ich:

a) Das er seinen Stiefel hier hammerhart durchzieht und
sich nicht die Bohne beirren lässt. Nicht durch
unqualifiziert und unbegründet hinterlassene anonyme
Niedrig- bis Niedrigstbewertungen. Wenn man solche Punkte
vergibt, sollte man wenigsten irgendwie dazu auch
Stellung nehmen. Das zeigt mir persönlich schon einmal,
dass dieses Milko-Phänomen sowas wie Rückgrat hat. Dafür
von mir 10 Leselupenlebensdauerpunkte.
b) Milko durchaus auch kritikfähig ist, wenn man auf seine
Texte eingeht. Nicht nur kritikfähig, er ist auch bereit
sie zu erklären.

Meine persönliche Einschätzung zu Milkos Texten und Art zu
schreiben: Ich glaube, Milko hat für sich eine eigene
Sprache mit eigener Grammatik und Semantik erfunden. Ich
denke, dass er für sich nicht in der Lage ist, mit der
herkömmlichen Sprache exakt seine Gedanken- und Gefühlswelt
adäquat zu formulieren. Mit dem was wir hier sehen, scheint
ihm genau das wohl besser möglich zu sein. Im Prinzip
sehen wir hier also eine Milko-Sprache. Das jemand überhaupt
sowas durchzieht, nötigt mir alleine schon wieder Respekt ab
und sagt auch einiges über die Person aus. Irgendwie kommen
mir seine Texte vor wie kompakte Gefühls- und Gedankenlandkarten vor.
Einen besseren Begriff dafür finde ich grad nicht. Man muss sich mit dieser Sprache also beschäftigen wollen. Ich meine für mich, öfter schon den Sinn seiner Aussage erfassen zu können. Manchmal verstehe ich seine Aussagen weniger gut, manchmal auch realtiv gut. Bin halt auch nur Ausländer in Milkos Sprachuniversum.

Was bleibt: Wenn man nicht mit Chinesen sprechen will,
sollte man sich nicht zu einem Chinesen an den Tisch setzen.
Wenn man sich dennoch an den Chinesentisch setzt, sollte
man nicht seine eigene Welt als die einzig wahre deklarieren
und die andere Welt als nicht existent oder minderwertig
(Gestammel). Damit stellt man nämlich keinen Chinesen blos,
nein, man entlarvt sich selber.

Soweit die heiligen Worte... sprachs, wie immer in den Wind

Thys
 
H

Hakan Tezkan

Gast
Das Milko-Phänomen hatte ich auch einmal angekratzt...
Inhaltlich gebe ich Thys in allen Punkten recht, die Art und Weise hätte vielleicht weniger emotional verpackt werden können, aber das ist nicht weiter schlimm. Ich schäme mich fast dafür, zuallererst das Milko-Phänomen(zu meiner Anfangszeit als "Haki") nicht so sehr wahrgenomen zu haben, viel zu beschäftigt war ich mit mir selbst. Jetzt bin ich ein wenig gewachsen und kann mich besser umschauen. Und Milko ist in meinen Augen faszinierend. Ich glaube einen Bruchteil verstehen, und einen weiteren Bruchteil erahnen zu können, das andere kommt mit der Zeit, oder eben aufgrund mangelnden Intellekts...gar nicht.
Aber ich werde mich weiterhin versuchen, weil es für mich wie ein Sog ist, dieses völlig fremde, wilde, anarchische Geschreibe. Und manchmal findet man wahre Perlen, die man voll und ganz versteht, jedenfalls auf seine eigene Weise(ich erinnere an "fliesendes herz" oder auch "besonders will ein jener sein der seiner nicht genügt und doch sich selbst verfällt da sich nicht wirklich spiegelbildlich gleicht ". das find ich klasse...)

So far, wünsche weiterhin viel Spaß den Anonymen dabei, Milko schlecht zu bewerten(jetzt werd eich auch ausfällig) und uns allen, seine Worte zu schätzen und vielleicht irgendwann einmal ganz zu verstehen.

Bis dann.

Hakan
 
Hallo Thys,
du hast dir ja viel Zeit genommen, mir das Gedicht von Milko zu erklären.
Da es ja bei vielen gut ankommt, muss ich wohl zu meiner Schande gestehen, dass ich es nicht verstehe. Es gefällt mir immer noch nicht. Ich würde vielleicht einen Chinesen eher verstehen, als dieses Gedicht, weiß ich doch, dass die Chinesen nicht stammeln.
Nie würde ich - wie die Anonymen - das Poem schlecht benoten, doch Ich kann mich eben mit einer solchen Lyrik nicht anfreunden.
Ich lass lieber die ''Finger'' von Milkos Gedichten.
Deshalb sage ich auch nichts zu ''fu''
Frohe Pfingsten wünscht
Marie-Luise
 
H

Hakan Tezkan

Gast
Hallo Marie-Luise Wendland,

niemand fordert dich auf, die Gedichte von Milko zu mögen. Schließlich ist das höchst subjektiv. Aber man sollte seine Lyrik(weder mit Punkten, noch mit abfälligen Worten, das sage ich ganz allgemein, nicht unbedingt auf dich bezogen) nicht niedermachen. Sie ist eben gan eigen, da hat nicht jeder seinen Zugang zu. Es reicht ja, wenn gesagt wird, dass man damit nichts anfangen kann. Oder man schweigt eben dazu.
Ich denke, dass Thys eher ansprechen wollte, dass viele Milkos Gedichte sehr abfällig behandeln, ohne sich auch nur die Mühe gemacht zu haben, sie zu verstehen.

Naja, einen schönen Sonntag noch.

LG,
Hakan
 
T

Thys

Gast
Thys hat das gemeint, was da steht und wie es steht.

Ich finde es sinnlos, immer wieder die gleichen Kommentare zu schreiben. Wo Milko draufsteht, ist Milko drin.

Rein unter ökonomischen Bedingungen ist dies schon sträflich, da solche Antworten Serverlast bedeuten und Speicherplatz belegen. Auch unter dem Gesichtspunkt der doch jetzt von allen akzeptierten Erderwärmung sind diese redundanten Kommentare höchst fraglich, da jede Antwort nun einmal NICHT ohne Energie bearbeitet werden kann. Je mehr redundante Antworten (eine reicht doch?), desto größerer Energieaufwand, desto mehr CO2-Ausstoß, desto wärmer!

Wärmer?? Prima... ich liebe doch die Wärme... heyyyyy... weiter so...
 

Milko

Mitglied
milko

milko ja milko,
meinen sprache, mein gestammel, meine worte
( ich sagte das schon einmal)
sind schwarze striche auf papier
in denen ich lebe
versuche mein empfinden
über unser aller leben
auf diesem planeten
zu rendern

dazu kommt, ......... was gibt es schrecklicheres als hausmütterchens rolle und spiesser männchen zu gefallen, deren normen zu erfüllen, sie zu kleiden,
wenn solch eine art von mensch mich versteht,
habe ich nichts mehr zu sagen
( warum ? siehe ° )
thys, hakan, nofrank, papyrus, wie auch immer manch andere,
sind diejenigen
die normen formen werte brechen können, ( sogar "wollen")

nicht weil diese versuchen mich zu verstehen, oder gar gut finden,
sie versuchen mehr als nur worte zu sehen
in dieser unseren welt
die absurdes zu unserem alltag machte, und keiner sich darüber wundert,
ausser über schriften die sie nicht verstehen

°- " der Angelpunkt ist die Theorie dessen, was durch Aussagen .....ausgedrückt werden kann...und dessen, was durch Aussagen nicht ausgedrückt werden kann, sondern nur gezeigt werden kann,"..
" Im sogenannten Neopositivismus des "Wiener Kreises" wurde dazu eine recht plausible Interpretation angeboten.
Danach lässt sich alles Klarsagbare als Tatsache innerhalb der Naturwissenschaften ausdrücken.Die Wissenschaften führen die Elemente der Aussagen auf Sinneseindrücke zurück, die durch Beobachtung abgesichert sind.
........
Auch über das Unsagbare ist bei den Positivisten alles gesagt:
Das Unsagbare betrifft die metaphysische Spekulation, die hinter die Welt der Tatsachen blicken will, ferner all das Gerede über Ästhetik, Moral und Religion. Diese Bereiche betreffen nur subjektive Gefühle und haben nichts mit Erkenntnis zu tun.
......
dadurch sind sie eigentlich inhaltlos.....

( Ludwig Wittgenstein )

Was ist Pfingsten ? gruß
milko
danke thys, ich habe sehr gelacht, mit einer Träne im Auge !
zu fu
habt ihr beide recht....
Überschrift " fu" glück?
das Ende
"fu"
fuck u

so ist es auch da ? und beides beinhaltet beides, selbst inhaltlich
 



 
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