zugvögel

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guelle

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Zugvögel


Im Traumesland wir schwebten, die Luft trägt uns nun fort.
Zurück wir lassen Strandgeflimmer an diesem sonnig Ort.
Im Abwind löst sich Kräuterduft, der Wärme flauschig Kissen.
Die Hoffnung fährt im Koffer mit, der Abschied Fahn gehissen.
Wie bröckelnd Putz von Wänden, das Lichterkleid zerfällt.
Und nur der Glanz in unserm Herz sich über Grenzen hält.
Gebannt des Meeres salzig Weiß in unsern Tränen nun lebt weiter,
und nur der Schmetterlingen Geist kann stimmen uns jetzt heiter.
Verstummt der Grillen Marktgeschnatter, verblasst der Blumen Farbentopf.
Allein im Spiegel wir könn sehn, der Sonne ausgebleichten Schopf.
Erwachsen wir es tragen, dies voller Schmerz gefüllte urnen Glas.
Doch ziehts uns Kinder der Provence wie flüchtend Vögel bald zurück,
ins heimatliche Nest aus feingesponnem Gras.
 
D

druckfehler

Gast
finde die Bilder, die du verwendest ganz schön, dass du aber in fast jeder Zeile den Satzbau (und die deutsche Sprache: gehissen?!) zugunsten deines Reimschemas vergewaltigst ist grauenhaft. Wenn das mal passiert, ists nicht so tragisch, manchmal gehts eben nicht anders. Hier allerdings nimmt es überhand und vermittelt mir das Gefühl du solltest dir beim reimen entweder mehr Mühe geben, oder es eben lassen. Geht ja auch ohne.
 



 
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