Ach Mutter

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Billy Bibbit

Mitglied
Ach Mutter


Ganz tief in mir ist längst schon Nacht,
dein Herz erreicht mich nun nicht mehr.
Mein Leben ist so unvollbracht,
es schmeckt so trostlos, wirkt so schwer.

Sei doch nicht bös mit deinem Sohn,
er wartete ein Leben lang.
Dein Kuss schmeckt bitterer als Hohn,
der einst in meine Venen drang.

Nun sterb ich ohne Nabelband,
weil deine Hand mich nie berührt.
Ein Name nur, der uns verband
war einzig das, was ich gespürt

So lass mich gehen, auch im Schmerz,
weil mir der Schmerz so gut bekannt.
Ich suche mir ein fremdes Herz,
weil ich zu Hause keines fand.
 
M

Marc Leistner

Gast
Hallo Billy,

das Thema ist mir leider nicht unbekannt. Du hast es in eindringlichen Zeilen, die sich zudem gut lesen lassen, geschrieben. Gefällt mir.

VG
Marc
 



 
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