Verloren das Heu

4,20 Stern(e) 5 Bewertungen

sufnus

Mitglied
Hey Rachel! :)
Das ist ein sehr schönes Reim-Nichtreim-hybrides Gedicht mit den Verloren-Vergoren- und Zerronnen-Gewonnen-Verklammerungen! Und es korrespondiert für mich grad sehr schön mit meinen "Vier Versuchen ein Gedicht zu schreiben", bis hinein in die Vierheit der Angänge. Nur dass bei Dir zwei parallele Prozesse, Brot backen und Dichten, in je einem Zweierschritt zu einem unbefriedigenden Outcome führen. Es hat mit Deinem Gedicht ansonsten nix zu tun: Aber ich muss grad auch an "wes Brot ich ess, des Lied ich sing" denken, also scheint es tatsächlich untergründige Verbindungen zwischen täglich-Brot und täglich-Literatur zu geben. :)
LG!
S.
 

Rachel

Mitglied
Hei, lieber Sufnus!
Ja, es hat Anklänge an deine "Vier Versuche ein Gedicht zu schreiben" :) Ich wollte mal direkt in deinen produktiven Maschinenraum reinwinken. Eine Verbindung zwischen täglich Brot und Literatur gibt es für mich spätestens da, wo es wie Atmen oder Gehen ist. Ich mache es einfach. Liebe Grüße
 

Rachel

Mitglied
Hallo Manfred, das freut mich, wenn es dir gefällt.
Du hast recht: Ein Gedicht, ob gut oder sonst was, bleibt am Abend bestehen - immerhin. Während das Schreiben-können, vom Zeit finden bis zum launischen Schreibprozess, jeden Tag aufs Neue aufgebacken sein will. Liebe Grüße
 

sufnus

Mitglied
Heyja Rachel! :)
Dankeschön für Deinen Gruß *zurück wink*
Atmen & Gehen sind schöne Analogien - und speziell das Gehen findet man beim Brotbacken und Wortemachen: Man mischt und rührt und faltet und nach einer Weile sieht man dann, ob alles schön aufgeht.
LG!
S.
 

Rachel

Mitglied
Hallo, Mondnein. Dein Einwand gärte bei mir auch eine Weile, weil ich ursprünglich das Gären im Kuhmagen und das Brot verloren hatte, was mir plötzlich nicht mehr gefiel. Vielleicht könnte an das Reststück Teig gedacht werden, das beim Brotbacken mit Sauerteig fürs nächste aufgehoben wird? Ist jetzt hergeholt. Was meinst du? :)
 



 
Oben Unten