Es ist heute einfach, ein eBook oder ein Print-Buch im Self-Publishing zu veröffentlichen. Zahlreiche Anbieter wie Amazon und Book on Demand ermöglichen eine Veröffentlichung von Literatur ohne große Qualitätskontrolle. Die Honorare beim Selfpublishing sind im Vergleich zum klassischen Verlag oft so hoch, dass sich viele Autoren am liebsten nur um das Verkaufen der eigenen Literatur kümmern. Hohe Verkaufszahlen und eine Vielzahl an Lesern spielen häufig eine größere Rolle als die Qualität des eigenen Textes.
Self-Publishing hat sich auf dem Buchmarkt fest etabliert und viele Autoren erhoffen sich einen schnellen Erfolg mit eBooks oder Taschenbüchern. Wer langfristig erfolgreich sein möchte, sollte seine Romane sorgfältig überarbeiten und einem Lektorat unterziehen. Auch der Umgang mit Kritik und die Vermarktung sollten überdacht sein. Wir haben für Sie die „7 Todsünden beim Self-Publishing“ zusammengestellt, die Sie vermeiden sollten, wenn Sie Ihren Lesern gute Literatur bieten wollen.
Bevor Sie Ihr Buch zum Lektorat in andere Hände geben, sollten Sie selbst versuchen, möglichst viele Fehler in Ihrem Text zu finden. Ein Lektor kümmert sich um den letzten Feinschliff und hat nicht die Aufgabe, tausende Rechtschreibfehler zu korrigieren. Es gibt Lektoren, die keine Werke von Self-Publishern annehmen, weil sie schlechte Erfahrungen gemacht haben und der Arbeitsaufwand einfach zu groß war. Geben Sie nur ein sorgfältig überarbeitetes Werk aus den Händen. Informieren Sie sich gerne auch im Lektorat der Leselupe über kostenpflichtige und kostenlose Möglichkeiten eines Lektorats.
Ein ausgiebiges Lektorat für Self-Publisher ist wichtig
Selbstverständlich muss man sich als Selfpublisher um die Vermarktung des eigenen Buches kümmern, jedoch bewahren Sie immer das richtige Maß. Werben Sie für Ihre Veröffentlichung nur in Literaturforen und Facebook-Gruppen, wo Sie etabliert sind und als Autor bekannt sind. Beiträge, die gegen die Regeln einzelner Foren verstoßen, sind lästig und bringen kaum zusätzliche Leser.
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Denken Sie daran, dass nicht jeder dazu geeignet ist, eine Rezension zu schreiben. Fordern Sie zum Beispiel keine Freunde zur Buchkritik auf, welche im Regelfall keine Bücher lesen. Gefakte Kurzrezensionen besonders in größerer Zahl werfen ein schlechtes Bild auf Selfpublisher. Dazu dienen diese potentiellen Lesern auch nicht als Kaufentscheidung, weil diese Kritiken zu kurz und allgemein sind.
Auch negative Rezensionen gehören zum Alltag eines Schriftstellers. Schauen Sie sich Bewertungen bei Amazon an. Bei den meisten Romanen reichen die Bewertungen von 1 bis zu 5 Sternen. Die Geschmäcker der Leser sind unterschiedlich. Wenn Kritik gerechtfertigt ist, sollten Sie diese ernst nehmen und auch einmal eine Nacht darüber schlafen. Gerade beim Self-Publishing von eBooks hat man die Möglichkeit, ganz leicht sein Werk in einer überarbeiteten Auflage in die Online-Shops zu bringen. Nehmen Sie Kritik ernst und überarbeiten Sie bei Bedarf Ihr Werk für den Leser.
Auch negative Rezensionen gehören zum Alltag eines Autors
Wenn Sie ein kürzeres eBook veröffentlichen, ist dies auch kein Problem. Verkaufen Sie Ihr Werk einfach zu einem angemessenen Preis. Auch beim Schreiben von elektronischer Literatur können Sie sich an der klassischen Normseite (herunterladen) orientieren. So erlebt der Leser später keine bösen Überraschungen.
Jedoch sollte dies für einen bestimmten Zeitraum mit klarem Endtermin erfolgen. Eine Gratisaktion über längere Zeit wirft kein gutes Bild auf Sie als Autor. Anschließende Aktionen wie „Wegen großer Nachfrage verlängert“ wirken negativ. Zahlreiche Aktionen im Handel werden heute aufgrund „großer Nachfrage“ verlängert, was zwangsläufig zu einer Übersättigung bei den Kunden führt. Wer beim Selfpublishing sein eBook über einen längeren Zeitpunkt gratis anbietet, verkauft im Anschluss deutlich weniger.
Passen Sie auf, dass Sie nicht zum Karl May der Selfpublisher werden. Der sächsische Autor ist bekannt für seine immer gleichen Handlungsverläufe in seinen zahlreichen Romanen. Ohne die geschriebene Texte noch einmal zu lesen, schickte May sein Manuskript sofort an seinen Verleger. Doch ein klassisches Buch wie auch eBook im Self-Publishing braucht seine Zeit und sollte nicht zur Massenware werden.
Ein Buch schreiben & Autor werden (Einsteiger-Ratgeber)
Der große Traum eines jeden Nachwuchsautors ist es, erfolgreich ein Buch zu veröffentlichen und im allerbesten Fall einen Bestseller zu landen. Das ist möglich, bedarf aber einer Menge Glück, Qualität und fleißiger Arbeit. Wie Sie Ihrem Glück ein wenige auf die Sprünge helfen können, wie Sie mehr Qualität in Ihr literarisches Schaffen bringen und wie Sie fleißig & sauber strukturiert arbeiten und dabei noch den Spaß am Schreiben bewahren, das wollen wir Ihnen in diesem kleinen Ratgeber für Einsteiger näher bringen. Mit Insider-Tipps der Leselupe...
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