Der geheime Code des Campus

ilkerakyzz

Mitglied
Klappentext
In einem verborgenen Teil des Universitätscampus, abseits der ausgetretenen Pfade, existiert ein Geheimnis, das nur wenige kennen. Es ist ein Geheimnis, das sich tief unter der Erde verbirgt und das Leben eines jungen Studenten auf unerwartete Weise verändert hat.
Diese unbekannte Welt unter der Universität, in der verborgene Kräfte und Mysterien lauern, birgt eine Geschichte von dunklen Enthüllungen und unerwarteten Helden. Es ist eine Welt, in der die Linien zwischen Wissenschaft und Magie verschwimmen und die Neugier eines Studenten zu einem Abenteuer jenseits seiner kühnsten Träume führt. Begleiten Sie ihn auf diesem Weg, während er sich durch das Labyrinth der Geheimnisse kämpft, auf der Suche nach Wahrheit und Antworten, die seine Vorstellungskraft übersteigen. In einer Welt, in der nichts so ist, wie es scheint, wird er seine eigenen Grenzen und die Grenzen der Realität erkunden müssen. Während die Gefahr lauert und die Dunkelheit über ihm zusammenschließt, befindet er sich in einem Dilemma und muss eine schwerwiegende Entscheidung treffen – ob er den Weg eines Helden beschreiten und die Mächte, die die Universität beherrscht entwirren, oder, ob er selbst ein weiteres Rätsel in dieser undurchsichtigen Welt wird, das von den Schatten der Institution verschluckt wird. Willkommen in dieser Welt der Mysterien und Entdeckungen. Willkommen in dieser Welt, in der nichts so ist, wie es scheint und in der die Suche nach der Wahrheit einen hohen Preis fordert. Eine Welt, in der die Leser Seite um Seite in die Abgründe des Unbekannten gezogen werden und gemeinsam mit dem Protagonisten die Rätsel dieser mysteriösen Universität lösen müssen, bevor es zu spät ist.


Kapitel 1, Teil 1
Ich erinnere mich an meinen ersten Tag an der Universität zurück. Übermotiviert stand ich morgens um 5:30 auf, um mich mit dem Zug Richtung Campus zu begeben. Und nun
stehe ich da! Wir haben gerade einmal 7 Uhr. Aufgeregt fragte ich andere Kommilitonen wann die Vorlesung beginnt, obwohl ich zuversichtlich war, dass sie um 8:15 beginnen würde. Doch was soll ich hier eine Stunde lang tun? Ich setzte mich auf die Treppe vor dem Vorlesungssaal. Es war Oktober, 5 Grad kalt. Vorsichtig holte ich meine frisch gekaufte Thermosflasche aus der Tasche und trank etwas. Ich weiß nicht warum ich trank? Mir war nicht kalt, ich hatte auch keine Lust auf Tee. Es war wohl die Nervosität, die mich ergriffen hatte. Ich wollte endlich in den Vorlesungssaal.
Entschlossen stand ich auf und ging die Treppen hoch. Vor der Tür stand einer der Sicherheitskräfte. Ich wollte endlich hinein und mich hinsetzen, langsam spürte ich die Kälte und fühlte mich wie in der Arktis. Ich fragte ihn, „Wann dürfen wir endlich hinein?“ Genervt antwortete er, „Noch 5 Minuten.“ Ich schaute auf die Uhr, es war 7:40.
„Holt schon einmal eure Impfnachweise raus“, rief einer der Kommilitonen. Impfnachweise? Als würden sie das bei über 900 Studierenden kontrollieren. Egal, dachte ich mir und holte meinen Nachweis heraus. Endlich wurden wir langsam hineingelassen. Zwei Mitarbeiter überprüften unsere Impfnachweise, schauten flüchtig auf unsere Personalausweise und schienen es nur zu tun, weil sie dazu verpflichtet waren. Endlich befand ich mich in dem riesigen Vorlesungssaal. In diesem Moment empfand ich keine Emotionen mehr. Ich war zwar unruhig, aber es fühlte sich an, als wäre es nicht mein erstes Semester. Die Vorlesung begann und ich war gespannt auf das, was der erste Tag an der Universität für mich bereithalten würde. Der Professor betrat das Podium und begann seine Präsentation. Er gaukelte uns vor wie wunderbar die Universität sei.
Während ich mich weiter auf den Vortrag konzentrierte, bemerkte ich, dass der Professor immer wieder nervös auf seine Uhr sah. Die Atmosphäre im Saal wurde gespannt und unruhig. Plötzlich dröhnte ein lauter Alarm durch den Raum. Verwirrung und Panik brachen aus, als die Notausgänge sich automatisch schlossen und das Licht flackerte. Der Professor eilte von der Bühne und rief uns auf ruhig zu bleiben und von den Ausgängen fernzubleiben. Als die Sicherheitskräfte versuchten die Situation zu klären, konnte ich sehen, wie die Impfnachweise erneut überprüft wurden, diesmal intensiver. Etwas stimmte hier nicht. Die Zeit verstrich und wir saßen im Dunkeln, als Gerüchte über das, was wirklich vor sich ging die Runde machten.
Dann hörten wir Schritte. Die Tür zum Saal wurde mit einem lauten Knall aufgestoßen und Männer in Schutzanzügen stürmten herein. Sie durchsuchten den Raum und begannen einige der Studierenden auszuwählen und abzuführen.
Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt, als einer der Männer auf mich zukam und nach meinem Impfnachweis verlangte. Bevor ich reagieren konnte, drückte er mir ein
kleines Gerät in die Hand. „Nehmen Sie das und halten Sie es bereit“, flüsterte er. Dann verschwand er genauso schnell, wie er aufgetaucht war.
Ich konnte nicht begreifen, was hier vor sich ging, aber hielt das Gerät fest in der Hand und beobachtete, wie die Männer weitere Studierende herausführten. Die Lage war geheimnisvoll und gefährlich, ich war mitten in etwas, das weit über den Gedanken an meinen ersten Tag an der Universität hinausging.

Das Gerät in meiner Hand vibrierte plötzlich und zeigte eine Nachricht an: „Bleiben Sie ruhig. Sie sind in Gefahr. Folgen Sie den Anweisungen.“ Ich atmete tief durch und versuchte meine Nerven zu beruhigen, als die Männer in Schutzanzügen den Raum verließen. Mit zitternden Händen folgte ich den Anweisungen auf dem Gerät. Es führte mich zu einem verborgenen Gang unter den Sitzen im Vorlesungssaal. Ich betrat den Gang und er führte mich in ein Labyrinth aus engen Gängen und geheimen Türen.

Die Wände waren mit alten, bröckelnden Ziegelsteinen verkleidet. Das Gerät in meiner Hand erwies sich als mein einziger Kompass in dieser finsteren Umgebung. Es leuchtete schwach und wies mir den Weg, während ich mich weiter vorwagte. Die Stille wurde nur gelegentlich von den eigenen Geräuschen meiner Schritte und dem Flüstern des Labyrinths unterbrochen.

Danach führte mich das Gerät durch dunkle Korridore und Treppen, währenddessen versuchte ich meinen Atem unter Kontrolle zu halten. Ich konnte nicht aufhören darüber nachzudenken, warum sie ausgerechnet mich ausgewählt hatten. Wer waren diese Männer in den Schutzanzügen und was war hier in der Universität wirklich los? Nach einer Weile führte mich das Gerät zu einer Tür, die sich in einen verlassenen Teil des Campus öffnete. Hier herrschte Stille. Ich fragte mich, ob ich mich in Sicherheit befand oder noch tiefer in das Geheimnis verstrickt wurde.

Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir. Ich drehte mich um und sah, wie die Männer in Schutzanzügen den Gang erreichten. Panik ergriff mich, ich rannte so schnell ich konnte. Die Dunkelheit und die verwirrenden Gänge erschwerten ihnen das Laufen.

Als ich schließlich den Weg nach draußen finden konnte und die Tür schloss, erkannte ich, dass meine Flucht noch lange nicht vorbei war. Vor mir erstreckte sich eine Welt voller Geheimnisse und ich wusste, dass ich hier auf eigene Faust herausfinden musste. Mein erster Tag an der Universität hatte sich in ein Abenteuer verwandelt, das weit über meine wildesten Träume hinausging.


Kapitel 1, Teil 2


Die Tür hinter mir schloss sich und ich stand auf dem Campus, umgeben von den mächtigen Gebäuden der Universität. Doch alles hatte sich verändert. Die Sonne schien heller und die Bäume bewegten sich wie in Zeitlupe, als würde die Welt hier einem anderen Takt folgen. Mit dem geheimnisvollen Gerät in der Hand wagte ich den ersten Schritt. Es gab keine Anleitung, keine Karte, nur das pulsierende Licht des Geräts, das mir den Weg wies. Ich fühlte mich wie in einem interdimensionalen Labyrinth gefangen, wo Wirklichkeit und Fiktion miteinander verschmolzen.


Die Menschen um mich herum gingen weiterhin ihren gewohnten Aktivitäten nach, als ob nichts geschehen wäre. Es war, als ob ich der einzige war, der diese seltsame Realität erkannte. Hatte ich mir das alles nur eingebildet? Doch die Kälte, die ich spürte, und das Gerät in meiner Hand, das mich weiterhin leitete, bestätigten, dass dies kein Traum sein kann. Ich folgte den Anweisungen des Geräts, das mich durch den Campus führte, vorbei an Orten, die mir bekannt vorkamen, aber sich nun verändert hatten. Es war, als ob ich mich in einem Paralleluniversum befand, in dem die Grenzen zwischen den Welten verschwammen.

Plötzlich sah ich seltsame Kreaturen, die zwischen den Studenten umherstreiften, und merkwürdige Zeichen erschienen an den Wänden. Mein Herz raste, ich fühlte mich wie ein Fremder in meiner eigenen Welt. Während ich dem Licht des geheimnisvollen Geräts folgte, führte es mich zu einem alten, verlassenen Gebäude, der von Gerüchten umwoben war. Die Tür war verriegelt, aber das Gerät schien eine unsichtbare Barriere zu durchdringen. Mit einem Knirschen öffnete sich die Tür und ich trat in die Dunkelheit des Gebäudes ein.

Der Raum, den ich betrat war voller alter Bücher und seltsamer Apparaturen. Es war, als hätte sich hier ein geheimes Labor versteckt. Ich tastete mich durch den Raum und fand ein Buch, das sich von den anderen abhob. Als ich es öffnete, enthüllte sich eine Welt von Verschlüsselungen und Hinweisen, die auf eine uralte Verschwörung hinwiesen. Ich hatte keine Ahnung wie tief dieses Geheimnis reichte, aber ich war entschlossen es zu enthüllen. Die Welt, die ich zu kennen glaubte, hatte sich unwiderruflich verändert und ich befand mich in einem Spiel von Mächten und Rätseln, die weit über meine Vorstellungskraft hinausgingen.

Die weit über meine Vorstellungskraft hinausgehenden Hinweise in dem Buch führten mich zu immer neuen Erkenntnissen. Die R11, ein Gebäude, das bisher unbeachtet am Rande des Campus stand wurde zur Schlüsselrolle in diesem verworrenen Geheimnis. Während ich den Hinweisen folgte, führten sie mich zu versteckten Tunneln und alten Höhlen unter dem Campus, die niemals auf den Universitätsplänen verzeichnet waren. Es schien, als ob dieses Netzwerk von Tunneln und geheimen Räumen absichtlich verborgen wurde und je weiter ich vordrang, desto mehr begriff ich, dass ich in ein gefährliches Spiel verwickelt war. Immer wieder stolperte ich über rätselhafte Symbole und seltsame Artefakte, die darauf hindeuteten, dass die R11 ein Zentrum für Forschung und Mysterien gewesen war. Doch was genau hier passiert war und wer die Drahtzieher dieses Netzwerks waren, blieb mir weiterhin verborgen. Mit jedem Schritt, den ich in diese verborgene Welt tat, wuchs auch die Gefahr, der ich mich aussetzte. Ich konnte niemandem vertrauen, denn die Grenzen zwischen Freund und Feind verschwammen. Die Entschlüsselung des Rätsels rund um die R11 und das Geheimnis der Universität würde nicht nur mein Leben verändern, sondern auch aufdecken, dass Dunkelheit und Gefahr oft näher sind, als man es sich vorstellen kann.

Die unheimlichen Entdeckungen in den geheimen Tunneln der R11 wurden begleitet von merkwürdigen Begegnungen. Unbekannte Gestalten bewegten sich in den Schatten und es schien, als ob sie das Geheimnis der R11 ebenso entschlüsseln wollten wie ich. Misstrauen und Paranoia umgaben mich, als ich versuchte ihre Motive und Verbindungen zu verstehen. Es dauerte nicht lange, bis die Spannung in diesem düsteren Labyrinth ihren Höhepunkt erreichte. In einer der abgelegenen Gänge stieß ich auf ein grauenvolles Bild - den leblosen Körper eines anderen Studenten, brutal ermordet und in mysteriösen Symbolen angeordnet. Der Schock und das Entsetzen über diesen grausamen Fund erschütterten mich zutiefst. Es wurde mir klar, dass die R11 und die Geheimnisse des Campus weit gefährlicher waren, als ich mir jemals hätte vorstellen können. Ein Mord war geschehen und ich war mittendrin, gefangen in einer Welt von Intrigen, Verschwörungen und tödlichen Rätseln. Die Entdeckung des grausamen Mordes in den düsteren Tunneln der R11 löste eine Welle von Panik und Furcht in mir aus. Der leblose Körper des Studenten lag vor mir, in seltsamen, rätselhaften Symbolen angeordnet, die sich um ihn herum erstreckten wie eine verstörende Botschaft. Sein Blick, erstarrt vor Angst, schien mir aus den toten Augen entgegenzublicken. Ich konnte den Gestank von Blut und Verwesung förmlich in der Luft riechen, und der Anblick des leblosen Körpers ließ mich erzittern. Mein Herz hämmerte wild, als ich erkannte, dass ich mich in einer Welt des Todes und des Verbrechens befand, weit entfernt von den Vorlesungssälen und dem Alltag der Universität. Die Umstände, unter denen der Mord verübt worden war, wirkten wie ein Albtraum. Die Tunnel, die ich durchkämmt hatte, schienen den Mörder selbst zu beherbergen, und ich wusste nicht, ob er noch in der Nähe war oder längst geflohen.

Tief in meinem Inneren wusste ich, dass ich die Polizei rufen musste, doch ich zögerte. Was, wenn die Polizei nicht verstand, was hier wirklich vor sich ging? Was, wenn sie dachten, ich sei in den Mord verwickelt? Ich hatte keine Zeit für solche Gedanken, denn jeder Moment zählte. Mit zittrigen Händen zog ich mein Smartphone heraus und wählte den Notruf. Meine Stimme brach, als ich dem Polizisten erklärte, dass ein Mord auf dem Campus der Universität verübt worden war. Ich nannte die ungefähre Lage und beschrieb die seltsamen Symbole, die den Tatort schmückten. Doch plötzlich, während ich mit dem Herrn aus dem Notrufdienst sprach, bemerkte ich, dass die Verbindung unterbrochen wurde. Ein dumpfer Knall ertönte in der Ferne und dann wurde alles still. Keine Stimme, kein Signal, nur die Dunkelheit der Tunnel, die sich um mich herum ausbreitete. Die Panik überkam mich erneut. Warum hatte die Verbindung abgebrochen? Was, wenn der Mörder in der Nähe ist? Ich fühlte mich in der Stille der Tunnel gefangen, die plötzlich noch bedrohlicher wirkte, als es vorher war. In der Dunkelheit tastete ich mich langsam zurück, weg von dem schrecklichen Tatort. Jeder Schatten und jedes Geräusch brachte mich in höchste Alarmbereitschaft und die Frage, wer der Mörder sein könnte und welche Bedeutung die seltsamen Symbole hatten, drängte sich mir auf. Ich wusste, dass ich keine Zeit verlieren durfte. Die Polizei musste so schnell wie möglich über den Mord informiert werden, aber jetzt war die Verbindung zum Rest der Welt abgeschnitten. Ich hatte nur mich selbst und die Dunkelheit der R11-Tunneln, um diesem Albtraum zu entkommen und die Wahrheit zu finden.

Die Suche nach der Wahrheit wurde nicht nur zu meiner persönlichen Mission, sondern zu einem verzweifelten Versuch, das Dunkel zu enthüllen und den Mörder zu finden, bevor er erneut zuschlagen konnte. In dieser verworrenen Welt, in der die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwommen und die Wahrheit tief unter dem Campus verborgen lag, wusste ich, dass ich nur eine Wahl hatte - weitergehen und das Geheimnis lüften, koste es, was es wolle.

Fortsetzung folgt
 
Zuletzt bearbeitet:

ahorn

Mitglied
Moin ijkerakyzz,

sei gegrüßt in den Gefilden der Düsternis und des Todes.
Ich freue mich über jedes Werk. Ehe ich jedoch Zeit finde, deinen Text zu studieren, vorab eine Kleinigkeit. Dein Prolog ist der Klappentext.
Schön finde ich bereits den zweiten Satz, denn er zeigt mir auf, welch Schalk in dir steckt. Lies ihn laut vor oder lass ihn dir vorlesen (Google kann das). Nebenbei, das 'Zurück' im ersten Satz kannst du streichen oder hast du dich irgendwann vor erinnert.
Bis die Tage. Solltest du - oder wer anderes - zwischenzeitlich den Schalk finden, dann tue es kund.

Gruß
Ahorn
 

ilkerakyzz

Mitglied
Moin ijkerakyzz,

sei gegrüßt in den Gefilden der Düsternis und des Todes.
Ich freue mich über jedes Werk. Ehe ich jedoch Zeit finde, deinen Text zu studieren, vorab eine Kleinigkeit. Dein Prolog ist der Klappentext.
Schön finde ich bereits den zweiten Satz, denn er zeigt mir auf, welch Schalk in dir steckt. Lies ihn laut vor oder lass ihn dir vorlesen (Google kann das). Nebenbei, das 'Zurück' im ersten Satz kannst du streichen oder hast du dich irgendwann vor erinnert.
Bis die Tage. Solltest du - oder wer anderes - zwischenzeitlich den Schalk finden, dann tue es kund.

Gruß
Ahorn
Moin Ahorn,

danke für deine Meinung. Eigentlich wollte ich einen Prolog schreiben, hat sich dann aber anders ergeben, sodass ich vergessen habe es zu korrigieren. Danke dafür!

Das „zurück“ drückt aus, dass ich meine Erinnerungen an den Tag wieder ins Gedächtnis zurückgerufen habe. Würde es aber auch korrigieren, wenn es grammatikalisch falsch sein sollte.

Ich habe zum ersten Mal (einen so langen) Text verfasst und bin deshalb froh über jede Meinung.
 

ahorn

Mitglied
Moin ilkerakyzz,

ich würde den Titel in ‚Das Geheimnis des Campus‘ umbenennen, denn von Absatz zu Absatz wird es geheimnisvoller. Wer ist ‚ICH‘? Welch mysteriöse Universität ist das? In welchem Land spielt die Geschichte. In Deutschland zumindest nicht. ‚Campus-Universitäten‘ wie die Bremer oder die Freie in Berlin wurden erst nach dem Krieg gegründet, aber ich wüsste keine mit einem Bahnhof. In die Richtung geht auch die Sache mit den Impfausweisen. Ich gehe einmal aus, du meinst die Corona-Epidemie. Hatten wir nicht eine ‚App‘? Das erst einmal zum Inhalt.
Du schreibst, als würdest du morgen sterben. Wie der Zug – ich stelle ihn mir weiter als Dampflok vor –, den ‚ICH‘ auf den Campus geschleudert hat, rast du die Geschichte. Abgesehen von den ersten drei Sätzen, die langweilen mich. Eine Geschichte, die derart anfängt, landet bei mir gewöhnlich im Regal. Natürlich kann man eine Geschichte mit dem Aufstehen beginnen, aber dann bitte mehr Romantik: Sonnenaufgang, Vogelgezwitscher.
Ehe ich zu Lösungsansätzen komme, erst einmal zu dem, was ich bisher gelesen habe.



Ich erinnere mich an meinen ersten Tag an der Universität zurück (Ein Name wäre nicht übel). Übermotiviert stand ich morgens um 5:30 auf, um mich mit dem Zug Richtung Campus zu begeben (Kicher! Ich klemmte sich einen Zug – Märklin – unter den Arm und machte sich auf den Weg zur Uni.).
übermotiviert stand ich extrem früh auf, nahm die erste Bahn, die mich in mein neues Leben führt. Unweit des Campus stieg ich aus und lief schnurstracks zum Hauptgebäude.
Und nun stehe stand ich da! wir haben es war gerade einmal 7 Uhr. Aufgeregt fragte ich andere Kommilitonen KOMMA wann die Vorlesung beginnt beginne (Indirekte Rede!), obwohl ich zuversichtlich war, dass sie um 8:15 beginnen würde begann (Er ist zuversichtlich. Er weiß es). Doch was sollte ich hier eine Stunde lang tun? Ich setzte mich auf die Treppe vor dem Vorlesungssaal (Hat die Uni bloß einen?). Es war Oktober, 5 Grad kalt. Vorsichtig holte ich meine frisch gekaufte (Es sei denn, es spielt irgendwann eine Rolle) Thermosflasche aus der Tasche und trank etwas. Ich weiß nicht, warum ich trank? Mir war nicht kalt, ich hatte auch keine Lust auf Tee. Es war wohl die Nervosität, die mich ergriffen hatte. Ich wollte endlich in den Vorlesungssaal.
Entschlossen stand ich auf und ging die Treppen hoch hinauf . Vor der Tür stand einer der Sicherheitskräfte. Ich wollte endlich hinein und mich hinsetzen, langsam spürte ich die Kälte und fühlte mich wie in der Arktis (Mal langsam! Erst ist ihm nicht kalt, dann trinkt er Tee, dann steht er auf und will hinein, um sich zu setzen. Warum stand er auf?). Ich fragte ihn, „Wann dürfen wir endlich (Ist mir zu viel ‚endlich‘) hinein?“ Genervt antwortete er, „Noch 5 Minuten.“ Ich schaute auf die Uhr, es war 7:40.
„Holt schon einmal eure Impfnachweise raus“, rief einer der ein Kommilitonen. Impfnachweise? Als würden sie das diesen bei über 900 Studierenden kontrollieren. Egal, dachte ich mir und holte meinen den Nachweis heraus. Endlich wurden wir langsam hineingelassen ließen sie und hinein (Bleibe im Aktiv!). Zwei Mitarbeiter überprüften unsere meinen (Was gehen ihr die anderen an. Wenngleich ich männlich bin, habe ich just entschieden, dass ‚ICH‘ weiblich ist. Ich möchte Abstand halten.) Impfnachweise, schauten flüchtig auf unsere meinen Personalausweise und schienen es nur zu tun, weil sie dazu verpflichtet waren. endlich befand ich mich in dem ich war am Ziel, betrat den riesigen Vorlesungssaal. In diesem Moment empfand ich keine Emotionen mehr. Ich war zwar unruhig, aber es fühlte sich an, als wäre es nicht mein erstes Semester. Die Vorlesung begann und ich war gespannt auf das, was der erste Tag an der Universität für mich bereithalten würde brachte / bereithielt . Der Professor betrat das Podium und begann startete seine Präsentation. Er gaukelte uns vor KOMMA wie wunderbar die Universität sei.


während Wenngleich ich mich weiter auf den Vortrag konzentrierte, bemerkte ich, dass der Professor immer wieder immerzu nervös auf seine Uhr sah. Die Atmosphäre im Saal wurde gespannt und unruhig. Plötzlich dröhnte ein lauter Alarm durch den Raum. Verwirrung und Panik brachen aus, als die Notausgänge sich automatisch schlossen und das Licht flackerte. Der Professor eilte von der Bühne und rief uns auf zu KOMMA ruhig zu bleiben und von den Ausgängen fernzubleiben. Als die Sicherheitskräfte versuchten KOMMA die Situation zu klären, konnte ich sehen, wie[color=blue ]jene[/color] die Impfnachweise erneut überprüften wurden, diesmal intensiver genauer. Etwas stimmte hier nicht. Die Zeit verstrich und wir saßen im Dunkeln, als Gerüchte über das, was wirklich vor sich ging KOMMA die Runde machten.
Ich grätsche mal hinein.
hier wären Dialoge weitausbesser. Bilde die Angst durch Worte ab! Male die Dunkelheit.



Dann hörten wir ich Schritte. Die Tür zum Saal wurde mit einem lauten Knall aufgestoßen und Männer in Schutzanzügen stießen krachend die Tür zum Saal auf und stürmten herein. Sie durchsuchten den Raum und begannen einige der Studierenden auszuwählen und abzuführen.
Erneut Einspruch!
Es ist Dunkel! Was kann sie sehen? Eins sicher nicht: das Geschlecht
Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt, als einer der Männer auf mich zukam und nach meinem Impfnachweis verlangte.
(Die Spannung? Ist sie der Mittelpunkt? Sind alle Augen auf sie gerichtet?)
Bevor ich reagierteen konnte, drückte er (Er? Ich dachte, es waren mehrere) mir ein kleines (zigarettenschachtelgroßes) Gerät in die Hand. ZEILENUMBRUCH „Nehmen Sie das und halten Sie es bereit“, flüsterte er. ZEILENUMBRUCH dann verschwand er genauso schnell, wie er aufgetaucht war.
Ich konnte nicht begreifen begriff nicht , was hier vor sich ging, aber hielt das Gerät fest in der Hand und beobachtete, wie die Männer weitere Studierende herausführten. Die Lage war geheimnisvoll und gefährlich, ich war mitten in etwas, das weit über den Gedanken an meinen ersten Tag an der Universität hinausging.



Das Gerät in meiner Hand vibrierte plötzlich und zeigte eine Nachricht an: „Bleiben Sie ruhig. Sie sind in Gefahr. Folgen Sie den Anweisungen.“ Ich atmete tief durch und versuchte KOMMA meine Nerven zu beruhigen, als die Männer in Schutzanzügen den Raum verließen. Mit zitternden Händen folgte ich den Anweisungen auf dem Gerät. (Wie, was, wo? Du meinst sicher ‚Die Finger zitterten, während …‘) Es führte mich zu einem verborgenen Gang unter den Sitzen im Vorlesungssaal, (Woher weiß sie das der Gang verborgen ist?). Ich betrat den Gang und er führte mich (Der Gang führte sie?) in ein Labyrinth aus engen Gängen und geheimen Türen.
Die Wände waren mit alten, bröckelnden Ziegelsteinen verkleidet (Wieder vorher weiß sie das? Vielleicht war es schlicht eine Ziegelsteinmauer.). Das Gerät in meiner Hand erwies sich als mein einziger Kompass in dieser finsteren Umgebung (Erwies? Weiß sie das sie herausgeführt wird? Es schien ihr doch eher.). Es leuchtete schwach und wies mir den Weg. , während ich mich weiter vorwagte (Doppelt gemoppelt, es sie denn du ersetzt ‚während‘ durch ‚sodass‘) die Stille wurde nur gelegentlich von den eigenen Geräuschen meiner Schritte und dem Flüstern des Labyrinths unterbrochen. Nur meine Schritte unterbrachen die Stille.
Danach führte mich das Gerät durch dunkle Korridore (nenne mir den Unterschied zwischen Korridor und Gang?)und Treppen (Durch Treppen?), währenddessen versuchte ich meinen Atem unter Kontrolle zu halten. Ich konnte nicht aufhören KOMMA darüber nachzudenken, warum sie ausgerechnet mich ausgewählt hatten. Wer waren diese Männer in den Schutzanzügen und was war hier in der Universität wirklich los? Nach einer Weile führte mich das Gerät zu einer Tür, die sich in einen verlassenen Teil des Campus öffnete (Woher weiß sie das? Ist sie nicht neu?). Hier herrschte Stille (Und? War es im Gang laut?). Ich fragte mich, ob ich mich in Sicherheit (Was sie zuvor unsicher? Hat das Gerät ihr nicht angezeigt, alles ist gut? befand oder noch tiefer in das Geheimnis (Was für ein Geheimnis?)verstrickt wurde.
Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir. Ich drehte mich um und sah, wie die Männer in Schutzanzügen den Gang (Wie Gang? War sie nicht draußen?) erreichten. Panik ergriff mich, ich rannte KOMMA so schnell ich konnte. Die Dunkelheit und die verwirrenden Gänge erschwerten ihnen das Laufen (Welche Dunkelheit. Gange? Ist sie wieder zurück? Und woher weiß sie, dass diese den Männern – die auch Frauen sein können – das Laufen erschwerte. Sind nicht eher die Anzüge daran schuld?).
Als ich schließlich den Weg nach draußen finden konnte und die Tür schloss, erkannte ich, dass meine Flucht noch lange nicht vorbei war (Jetzt bin ich komplett verwirrt). Vor mir erstreckte sich eine Welt voller Geheimnisse und ich wusste, dass ich hier auf eigene Faust herausfinden musste (Was für eine Welt? Welch Geheimnisse? Konnte sie die Tür nicht schließen?) . Mein erster Tag an der Universität hatte sich in ein Abenteuer verwandelt, das weit über meine wildesten Träume hinausging. (Dieser Schlussfolgerung kann ich nicht folgen.)

War mehr, als ich nach dem ersten Lesen annahm. Daher mache ich erst einmal Schluss und gebe dir den Tipp, die Fragen deines Lesers zu beantworten. Zwischenzeitlich arbeite ich das 2. Kapitel durch und gebe dir eine Gesamtanalyse. Deine Geschichte könnte interessant werden, wenn du mitarbeitest. ;)

Gruß
Ahorn
 

ilkerakyzz

Mitglied
Moin ilkerakyzz,

ich würde den Titel in ‚Das Geheimnis des Campus‘ umbenennen, denn von Absatz zu Absatz wird es geheimnisvoller. Wer ist ‚ICH‘? Welch mysteriöse Universität ist das? In welchem Land spielt die Geschichte. In Deutschland zumindest nicht. ‚Campus-Universitäten‘ wie die Bremer oder die Freie in Berlin wurden erst nach dem Krieg gegründet, aber ich wüsste keine mit einem Bahnhof. In die Richtung geht auch die Sache mit den Impfausweisen. Ich gehe einmal aus, du meinst die Corona-Epidemie. Hatten wir nicht eine ‚App‘? Das erst einmal zum Inhalt.
Du schreibst, als würdest du morgen sterben. Wie der Zug – ich stelle ihn mir weiter als Dampflok vor –, den ‚ICH‘ auf den Campus geschleudert hat, rast du die Geschichte. Abgesehen von den ersten drei Sätzen, die langweilen mich. Eine Geschichte, die derart anfängt, landet bei mir gewöhnlich im Regal. Natürlich kann man eine Geschichte mit dem Aufstehen beginnen, aber dann bitte mehr Romantik: Sonnenaufgang, Vogelgezwitscher.
Ehe ich zu Lösungsansätzen komme, erst einmal zu dem, was ich bisher gelesen habe.



Ich erinnere mich an meinen ersten Tag an der Universität zurück (Ein Name wäre nicht übel). Übermotiviert stand ich morgens um 5:30 auf, um mich mit dem Zug Richtung Campus zu begeben (Kicher! Ich klemmte sich einen Zug – Märklin – unter den Arm und machte sich auf den Weg zur Uni.).
übermotiviert stand ich extrem früh auf, nahm die erste Bahn, die mich in mein neues Leben führt. Unweit des Campus stieg ich aus und lief schnurstracks zum Hauptgebäude.
Und nun stehe stand ich da! wir haben es war gerade einmal 7 Uhr. Aufgeregt fragte ich andere Kommilitonen KOMMA wann die Vorlesung beginnt beginne (Indirekte Rede!), obwohl ich zuversichtlich war, dass sie um 8:15 beginnen würde begann (Er ist zuversichtlich. Er weiß es). Doch was sollte ich hier eine Stunde lang tun? Ich setzte mich auf die Treppe vor dem Vorlesungssaal (Hat die Uni bloß einen?). Es war Oktober, 5 Grad kalt. Vorsichtig holte ich meine frisch gekaufte (Es sei denn, es spielt irgendwann eine Rolle) Thermosflasche aus der Tasche und trank etwas. Ich weiß nicht, warum ich trank? Mir war nicht kalt, ich hatte auch keine Lust auf Tee. Es war wohl die Nervosität, die mich ergriffen hatte. Ich wollte endlich in den Vorlesungssaal.
Entschlossen stand ich auf und ging die Treppen hoch hinauf . Vor der Tür stand einer der Sicherheitskräfte. Ich wollte endlich hinein und mich hinsetzen, langsam spürte ich die Kälte und fühlte mich wie in der Arktis (Mal langsam! Erst ist ihm nicht kalt, dann trinkt er Tee, dann steht er auf und will hinein, um sich zu setzen. Warum stand er auf?). Ich fragte ihn, „Wann dürfen wir endlich (Ist mir zu viel ‚endlich‘) hinein?“ Genervt antwortete er, „Noch 5 Minuten.“ Ich schaute auf die Uhr, es war 7:40.
„Holt schon einmal eure Impfnachweise raus“, rief einer der ein Kommilitonen. Impfnachweise? Als würden sie das diesen bei über 900 Studierenden kontrollieren. Egal, dachte ich mir und holte meinen den Nachweis heraus. Endlich wurden wir langsam hineingelassen ließen sie und hinein (Bleibe im Aktiv!). Zwei Mitarbeiter überprüften unsere meinen (Was gehen ihr die anderen an. Wenngleich ich männlich bin, habe ich just entschieden, dass ‚ICH‘ weiblich ist. Ich möchte Abstand halten.) Impfnachweise, schauten flüchtig auf unsere meinen Personalausweise und schienen es nur zu tun, weil sie dazu verpflichtet waren. endlich befand ich mich in dem ich war am Ziel, betrat den riesigen Vorlesungssaal. In diesem Moment empfand ich keine Emotionen mehr. Ich war zwar unruhig, aber es fühlte sich an, als wäre es nicht mein erstes Semester. Die Vorlesung begann und ich war gespannt auf das, was der erste Tag an der Universität für mich bereithalten würde brachte / bereithielt . Der Professor betrat das Podium und begann startete seine Präsentation. Er gaukelte uns vor KOMMA wie wunderbar die Universität sei.


während Wenngleich ich mich weiter auf den Vortrag konzentrierte, bemerkte ich, dass der Professor immer wieder immerzu nervös auf seine Uhr sah. Die Atmosphäre im Saal wurde gespannt und unruhig. Plötzlich dröhnte ein lauter Alarm durch den Raum. Verwirrung und Panik brachen aus, als die Notausgänge sich automatisch schlossen und das Licht flackerte. Der Professor eilte von der Bühne und rief uns auf zu KOMMA ruhig zu bleiben und von den Ausgängen fernzubleiben. Als die Sicherheitskräfte versuchten KOMMA die Situation zu klären, konnte ich sehen, wie[color=blue ]jene[/color] die Impfnachweise erneut überprüften wurden, diesmal intensiver genauer. Etwas stimmte hier nicht. Die Zeit verstrich und wir saßen im Dunkeln, als Gerüchte über das, was wirklich vor sich ging KOMMA die Runde machten.
Ich grätsche mal hinein.
hier wären Dialoge weitausbesser. Bilde die Angst durch Worte ab! Male die Dunkelheit.



Dann hörten wir ich Schritte. Die Tür zum Saal wurde mit einem lauten Knall aufgestoßen und Männer in Schutzanzügen stießen krachend die Tür zum Saal auf und stürmten herein. Sie durchsuchten den Raum und begannen einige der Studierenden auszuwählen und abzuführen.
Erneut Einspruch!
Es ist Dunkel! Was kann sie sehen? Eins sicher nicht: das Geschlecht
Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt, als einer der Männer auf mich zukam und nach meinem Impfnachweis verlangte.
(Die Spannung? Ist sie der Mittelpunkt? Sind alle Augen auf sie gerichtet?)
Bevor ich reagierteen konnte, drückte er (Er? Ich dachte, es waren mehrere) mir ein kleines (zigarettenschachtelgroßes) Gerät in die Hand. ZEILENUMBRUCH „Nehmen Sie das und halten Sie es bereit“, flüsterte er. ZEILENUMBRUCH dann verschwand er genauso schnell, wie er aufgetaucht war.
Ich konnte nicht begreifen begriff nicht , was hier vor sich ging, aber hielt das Gerät fest in der Hand und beobachtete, wie die Männer weitere Studierende herausführten. Die Lage war geheimnisvoll und gefährlich, ich war mitten in etwas, das weit über den Gedanken an meinen ersten Tag an der Universität hinausging.



Das Gerät in meiner Hand vibrierte plötzlich und zeigte eine Nachricht an: „Bleiben Sie ruhig. Sie sind in Gefahr. Folgen Sie den Anweisungen.“ Ich atmete tief durch und versuchte KOMMA meine Nerven zu beruhigen, als die Männer in Schutzanzügen den Raum verließen. Mit zitternden Händen folgte ich den Anweisungen auf dem Gerät. (Wie, was, wo? Du meinst sicher ‚Die Finger zitterten, während …‘) Es führte mich zu einem verborgenen Gang unter den Sitzen im Vorlesungssaal, (Woher weiß sie das der Gang verborgen ist?). Ich betrat den Gang und er führte mich (Der Gang führte sie?) in ein Labyrinth aus engen Gängen und geheimen Türen.
Die Wände waren mit alten, bröckelnden Ziegelsteinen verkleidet (Wieder vorher weiß sie das? Vielleicht war es schlicht eine Ziegelsteinmauer.). Das Gerät in meiner Hand erwies sich als mein einziger Kompass in dieser finsteren Umgebung (Erwies? Weiß sie das sie herausgeführt wird? Es schien ihr doch eher.). Es leuchtete schwach und wies mir den Weg. , während ich mich weiter vorwagte (Doppelt gemoppelt, es sie denn du ersetzt ‚während‘ durch ‚sodass‘) die Stille wurde nur gelegentlich von den eigenen Geräuschen meiner Schritte und dem Flüstern des Labyrinths unterbrochen. Nur meine Schritte unterbrachen die Stille.
Danach führte mich das Gerät durch dunkle Korridore (nenne mir den Unterschied zwischen Korridor und Gang?)und Treppen (Durch Treppen?), währenddessen versuchte ich meinen Atem unter Kontrolle zu halten. Ich konnte nicht aufhören KOMMA darüber nachzudenken, warum sie ausgerechnet mich ausgewählt hatten. Wer waren diese Männer in den Schutzanzügen und was war hier in der Universität wirklich los? Nach einer Weile führte mich das Gerät zu einer Tür, die sich in einen verlassenen Teil des Campus öffnete (Woher weiß sie das? Ist sie nicht neu?). Hier herrschte Stille (Und? War es im Gang laut?). Ich fragte mich, ob ich mich in Sicherheit (Was sie zuvor unsicher? Hat das Gerät ihr nicht angezeigt, alles ist gut? befand oder noch tiefer in das Geheimnis (Was für ein Geheimnis?)verstrickt wurde.
Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir. Ich drehte mich um und sah, wie die Männer in Schutzanzügen den Gang (Wie Gang? War sie nicht draußen?) erreichten. Panik ergriff mich, ich rannte KOMMA so schnell ich konnte. Die Dunkelheit und die verwirrenden Gänge erschwerten ihnen das Laufen (Welche Dunkelheit. Gange? Ist sie wieder zurück? Und woher weiß sie, dass diese den Männern – die auch Frauen sein können – das Laufen erschwerte. Sind nicht eher die Anzüge daran schuld?).
Als ich schließlich den Weg nach draußen finden konnte und die Tür schloss, erkannte ich, dass meine Flucht noch lange nicht vorbei war (Jetzt bin ich komplett verwirrt). Vor mir erstreckte sich eine Welt voller Geheimnisse und ich wusste, dass ich hier auf eigene Faust herausfinden musste (Was für eine Welt? Welch Geheimnisse? Konnte sie die Tür nicht schließen?) . Mein erster Tag an der Universität hatte sich in ein Abenteuer verwandelt, das weit über meine wildesten Träume hinausging. (Dieser Schlussfolgerung kann ich nicht folgen.)

War mehr, als ich nach dem ersten Lesen annahm. Daher mache ich erst einmal Schluss und gebe dir den Tipp, die Fragen deines Lesers zu beantworten. Zwischenzeitlich arbeite ich das 2. Kapitel durch und gebe dir eine Gesamtanalyse. Deine Geschichte könnte interessant werden, wenn du mitarbeitest. ;)

Gruß
Ahorn
Hey nochmal,

eigentlich hatte ich heute keine Vorlesung in Deutsch, aber durch deine umfangreiche Korrektur hat es sich so angefühlt, als hätte ich eine gehabt.

Wirklich, Danke für die Korrekturen!

Die Geschichte spielt in einem imaginären Campus, an einem imaginären Ort. Die Zeit hast du richtig erkannt. :).

Abgesehen von Grammatik und Rechtschreibung scheint es so, als würde dir die Geschichte gefallen :).

Ich schreibe das ganze auf meinem iPad und werde dort alle von dir genannten Punkte noch einmal abarbeiten und auch korrigieren. Hier im Forum werde ich das nicht tun.

„Hatten wir nicht eine ‚App‘?“ -> Ja, bei uns war es tatsächlich so, dass man entweder die interne Universitäts-App vorzeigen musste (unsere Impfungen wurden dort durch das Sekretariat eingetragen, sodass die App ein grünes Pfeil angezeigt hat). Es diente dazu damit der Vorgang schneller geht und man nicht jeden Studierenden einzeln kontrollieren muss.

Ich habe dennoch von „Impfausweisen“ geredet, da es den erste Tag an einer Universität darstellen soll und wir mit dem System noch nicht vertraut waren. Wir durften da tatsächlich unsere Ausweise (ja, auf Papier) zeigen, dann aber immer mit dem Personalausweis gemeinsam.

P.S. ich habe ständig von Präsens auf Präteritum gewechselt. Könnte man das nicht auch als eine mal etwas andere Erzählweise betrachten? Ich würde dann später auch Futur verwenden und quasi alle Zeitformen so etwas mixen.
 

ahorn

Mitglied
Moin ilkerakyzz,

Abgesehen von Grammatik und Rechtschreibung scheint es so, als würde dir die Geschichte gefallen :).
Bei Grammatik und Rechtschreibung bin ich eher der Einäugige unter den Blinden. Wenn du die Geschichte nicht auf dem iPad geschrieben hättest, sondern klassisch auf PC - von mir aus auch Mac - sie ausgedruckt und gelesen, hättest du es gleichfalls bemerkt.
Nein, ich bin ehrlich, die Idee finde ich toll. Außerdem sind deine Sätze – ich lasse einmal die Logik beiseite – klar und gut lesbar, aber bevor deine Geschichte echt klasse wird, ist noch ein langer Weg vor dir. Daher habe ich nicht bei Kapitel 2 weitergemacht, sondern mir Gedanken.

eigentlich hatte ich heute keine Vorlesung in Deutsch
Ja, bei uns war es tatsächlich so, dass man entweder die interne Universitäts-App vorzeigen musste
Daraus schließe ich, dass du irgendetwas, was mit Germanistik zu schaffen hat, studierst, damit ein theoretisches Grundwissen, welches über das Schulwissen geht, besitzt, allerdings jung an Jahren bist: dennoch ein wenig Basiskenntnisse.
Eine Geschichte sollte immer aus einer Einleitung, einem Hauptteil und einem Schluss bestehen (Drama). Die Einleitung ist dafür da, um den Protagonisten, gegebenenfalls Antagonisten, die Hauptcharaktere, den Ort sowie die Zeit der Handlung vorzustellen. Das schließt nicht aus, dass man zur Steigerung der Spannung mit einer Szene des Hauptteils beginnt – etwa bei Krimis: der Mord.
Wie sieht das bei deinem Text aus?
Ich erinnere mich an meinen ersten Tag an der Universität zurück. Übermotiviert stand ich morgens um 5:30 auf, um mich mit dem Zug Richtung Campus zu begeben. Und nun stehe ich da!
Danach kommt kaum etwas über den Protagonisten, den Ort oder die Zeit aussagt.
Für eine Kurzgeschichte, eine Einleitung, eines Kapitels, einer Szene, ausreichend, aber für einen Roman? Da muss mehr kommen.
Komme ich als Nächstes zur Erzählperspektive: erste Person, machbar, gern gewählt. Allerdings sollte die Perspektive zur Geschichte sowie den Protagonisten passen. Sie, das erzählende Ich – auf das Weshalb komme ich gleich – ist nicht vom Typ ‚Einsamer Wolf‘. Außerdem schränkt die ‚Ich‘-Perspektive zu sehr ein, verkompliziert den Erzählstrang und – diese merke ich bei dir extrem – verleitet den Autor zur Oberflächlichkeit.
Weshalb ‚Sie‘? Klischee! Wir arbeiten mit diesen, weil es uns erlaubt, unsere Charaktere einfacher zu skizzieren. Ich für mein Teil arbeite gern mit ihnen ;).
Ein paar Sätze, die für mich in Richtung weiblich zeigen.
Vorsichtig holte ich meine frisch gekaufte Thermosflasche aus der Tasche und trank etwas. Ich weiß nicht warum ich trank? Mir war nicht kalt, ich hatte auch keine Lust auf Tee. Es war wohl die Nervosität, die mich ergriffen hatte. Ich wollte endlich in den Vorlesungssaal.
Ich wollte endlich hinein und mich hinsetzen, langsam spürte ich die Kälte und fühlte mich wie in der Arktis.
Ich atmete tief durch und versuchte meine Nerven zu beruhigen, als die Männer in Schutzanzügen den Raum verließen.
Was mich jedoch am meisten nervt, ist das Ende des 1. Kapitel, dieses planlose Herumgeirre.
Das war der Istzustand. Alles, was jetzt folgt, sind Ideen, Inspiration.

Die Einleitung – gern über mehrere Kapitel (Mehr soll es von mir zuerst nicht geben.)
Nutzte die Situation aus, dass sie neu an der Universität ist. Lass sie diese erkunden, damit der Leser ein Gefühl bekommt. Da ich sie nicht als einsamen Wolf einschätze, gibt ihr eine Partnerin, ein Partner an die Hand – Dialoge helfen. Erst im Hauptteil wird es spannend.
Ausblick:
Die Wände waren mit alten, bröckelnden Ziegelsteinen verkleidet. Das Gerät in meiner Hand erwies sich als mein einziger Kompass in dieser finsteren Umgebung. Es leuchtete schwach und wies mir den Weg, während ich mich weiter vorwagte. Die Stille wurde nur gelegentlich von den eigenen Geräuschen meiner Schritte und dem Flüstern des Labyrinths unterbrochen.
Sie betaste die Wände. „Schau, wie alt die Ziegelsteine sind.“
„Oh, wie gut, dass wir das Gerät haben, sonst würden wir uns verlaufen.“
Sie zuckte, blieb stehen und umfasste zaghaft seine Hand. „Hörst du das auch?“


Gruß
Ahorn
 



 
Oben Unten