frühling im schlachthof

im schlachthof werfen
sie sich schweine
ohren zu rosa

schmetterlinge

niemand bricht aus
in tränen andere
eröffnen das feuer

hallo franke,
Ich verstehe die Stellung der Wörter nicht ganz. Dennoch irgendwie überzeugend.

Hallo Johnson,

versuche einmal, über die Verse hinaus Sätze zu bilden.

Danke und liebe Grüße
Manfred

Lieber Franke

im schlachhof

Zum Vergrößern anklicken....

sollte es nicht Schlachthof heissen?
Dein Werk regt zum Nachdenken an auf verschiedenen Ebenen
LG

Hallo Galadriel,

Dank für den Hinweis auf den Leichtsinnsfehler.
Wenn es zum Nachdenken anregt, hat das Gedicht seinen Zweck erfüllt.

Liebe Grüße
Manfred

Diese Gedichtform kommt mir bekannt vor .

Die Mitte hast Du klugerweise als Einzelbegriff stehen lassen. Aus den herumfliegenden Schweineohren werden nun Schmetterlinge, die vom Frühling künden. Sie wechseln zu einer neuen, nicht weniger eindrücklichen Realität. Das ebenso kühne wie bedrohliche Element bleibt dem Gedicht erhalten. Über ihm mag eine surreale Wolke schweben ...

Gruß
Béla

Hallo Béla,

wiesner schrieb:

Diese Gedichtform kommt mir bekannt vor .

Zum Vergrößern anklicken....

Ja, der Siebenzeiler ist eine hochinteressante Form. Lang genug, um eine Aussage zu generieren und kurz genug, um das Gedicht nicht zu überfrachten.
Dies war beim Schreiben erst einmal nicht meine Absicht, hat sich dann aber angeboten. Zudem ist mir aufgefallen, dass die drei Worte pro Vers unterschiedliche Lesarten ergeben und die Schmetterlinge als zentraler Punkt boten sich regelrecht an.
Da wird sicher noch das eine oder andere Gedicht entstehen.

Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße
MAnfred