günler harcar beni / tage verschleißen mich

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Arcos

Mitglied
günler harcar beni

içimde bir siyah gül
ağrının kokusuyla

yollarına dökülürüm
seni anar benim gözyaşlarım

seni sevdiğim yıllar daha renkli
tek anlamlı zaman
tek yaşadığım mevsim




tage verschleißen mich

in mir eine schwarze rose
mit dem duft aus schmerz

auf deine wege ergieße ich mich
meine tränen erinnern sich an dich

jahre unserer liebe sind noch bunt
die einzige bedeutungsvolle zeit
als ich wirklich lebte
 
Zuletzt bearbeitet:

Arcos

Mitglied
Hallo Manfred,

ich habe die Bedeutung so übertragen, dass es sich auch im Deutschen einigermaßen anhört.

Liebe Grüße
Arcos
 

wiesner

Mitglied
Ich kann mit dieser Art Gedichte sehr wenig anfangen, sie sind so weit weg vom Hier und Jetzt.
Aber, Arcos, es ist Dein Denken, Dein Empfinden und Dein Gedicht!

Ich kann's natürlich nicht werten.

Grüße von
Béla
 

Mimi

Mitglied
Ich habe eine eher handwerkliche Frage an den Autor:
Ist das Gedicht eine wörtliche oder doch eher freie Übersetzung?

Ich würde jetzt die erstgenannte Variante vermuten.
Mein Eindruck ist, dass das übersetzte Gedicht zu sehr in Richtung 'schwermütig bis süßlich' abgleitet.
Dahingehend ist es mir sprachlich nicht ausbalanciert genug.

Nichtsdestotrotz, ich finde es wunderbar, wenn sich hier in der Leselupe lyrische Eindrücke in anderen Sprachen einer breiten Leserschaft "offenbaren".
Ich hätte selbst mal Lust, etwas in arabischer Sprache zu präsentieren ...
Mal schauen ...

Gruß
Mimi
 

Arcos

Mitglied
Es ist eher eine wörtliche Übersetzung, bis auf einige Ausnahmen.
Natürlich kommt es nicht an das Original ran.

Vielleicht stelle ich auch was Arabisches rein, weil es eine unglaubliche Tiefe hat.

VG
Arcos
 

wiesner

Mitglied
Lass doch bitte diesen altväterlichen Empörton.
Lass Du doch bitte diesen altmütterlichen Pöbelton.


Im übrigen, petrasmiles, habe ich gar nicht mit Dir gesprochen, sondern mit Arcos, den ich persönlich gar nicht angegriffen habe. Ich wiederhole: Diese Art Lyrik gefällt mir nicht - das wird man wohl noch sagen dürfen!

Béla
 

Arcos

Mitglied
Hallo Béla,

hier kann natürlich jeder seine Meinung zu Gedichten äußern. Dazu ist das Forum ja da.

Es waren auf jeden Fall sehr tiefe und schwere Gefühle, die diese Zeilen geschrieben haben: Verlust, Trauer und innerer Schmerz.
Es sind zutiefst menschliche Gefühle, die auch wirklich jeder Mensch mit Sicherheit kennt. Da gibt es keine einzige Ausnahme.
Manche Menschen fühlen es eben viel extremer als andere. Da spielt neben der Genetik auch die Geschichte des Menschen eine große Rolle.
Wie positive Gefühle, sind natürlich auch die schweren Gefühle in der Lage Symbole und Lyrik zu kreieren, die eine große Tiefe und Schönheit aufweisen können.
Dazu ist es notwendig, eine gewisse Zeit in diesen Gefühlen zu verweilen, sie zuzulassen und ihnen zuzuhören. Das ist nicht einfach und entspricht nicht gerade unserem Überlebensinstinkt, der jeden Schmerz vermeiden und unterdrücken will.

Liebe Grüße
Arcos
 



 
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