Auf den Schlips

schnecke

Mitglied
Auf den Schlips

Du bist mir auf den Schlips getreten.
Und fühlst dich geil und mega-cool.
Die Frechheit platzt aus allen Nähten.
Du sägst bereits an meinem Stuhl.

Du greifst zu Waffen, zeigst Gewalt.
Und outest dich als Schweinebacke.
Du fackelst aus dem Hinterhalt.
Tagtäglich bläst du zur Attacke.

Doch es gibt Mittel und auch Wege.
Dein Schlupfloch bleibt nicht unentdeckt.
Dann wirst du miese Nervensäge,
erst rund gemacht, dann 'abgespeckt'.

Noch bin ich duldsam und verhalten.
Doch deine Bosheit geht zu weit.
Es reizt mich nun, dich auszuschalten,
du Motte, für mein Nervenkleid.

Denn jedem platzt einmal der Kragen.
Drum freu dich bitte nicht zu früh.
Zu Kleinholz werde ich dich schlagen.
Und darauf geb ich Garantie.
 

anbas

Mitglied
Hi Schnecke,

hier mal wieder meine Anmerkungen:

Auf den Schlips

Du bist mir auf den Schlips getreten.
Und fühlst dich geil und mega-cool.
Die Frechheit platzt aus allen Nähten.
Du sägst bereits an meinem Stuhl.

Du greifst zu Waffen, zeigst Gewalt.
Und outest dich als Schweinebacke.
Du fackelst aus dem Hinterhalt.
Tagtäglich bläst du zur Attacke.

[blue]Der zweite Vers weicht von der Silbenzahl und somit vom Rhytmus ab. Hier sieht es nicht so aus, als ob das so als Stilmittel gewollt ist. Außerdem (Vorschlag): Statt "fackelst" könnte auch "zündelst" passen. Das Ganze könnte zum Beispiel so aussehen:[/blue]
[red]Du outest dich als Schweinebacke.
Und greifst zu Waffen, zeigst Gewalt.
Tagtäglich bläst du zur Attacke
und zündelst aus dem Hinterhalt.[/red]
[blue]Des Weiteren würde ich überlegen, ob die ersten beiden Verse wirklich so anklagend bleiben sollen - auch, wenn es ein anklagendes Gedicht ist. Ich empfinde die vielen "Du" am Anfang etwas zu viel, aber das ist Geschmackssache. Außerdem solltest Du aufpassen, dass nicht zu viele "und" am Zeilenanfang stehen (ich weiß, auf diese beiden Punkte habe ich bei meinem Vorschlag jetzt auch nicht geachtet)[/blue]

Doch [blue]gibt es (passt vom Rhytmus besser)[/blue] Mittel und auch Wege.
Dein Schlupfloch bleibt nicht unentdeckt.
Dann wirst du miese Nervensäge,
erst rund gemacht, dann 'abgespeckt'.

Noch bin ich duldsam und verhalten.
Doch deine Bosheit geht zu weit.
Es reizt mich nun, dich auszuschalten,
du Motte, [blue](kein Komma)[/blue] für mein Nervenkleid.

Denn jedem platzt einmal der Kragen.
Drum freu dich bitte nicht zu früh.
Zu Kleinholz werde ich dich schlagen.
Und darauf geb ich Garantie.

[blue]"früh" und "Garantie" - na ja, kein wirklich schöner Reim. Das müste doch noch besser gehen, oder? ;) [/blue]
Inhaltlich finde ich, geht's so - aber es ist schon aus dem Leben gegriffen, und solche Texte mag ich.

Gruß

Andreas
 

schnecke

Mitglied
Auf den Schlips

Du bist mir auf den Schlips getreten,
und fühlst dich geil und mega-cool.
Die Frechheit platzt aus allen Nähten.
Es wackelt schon mein Schaukelstuhl.

Du outest dich als Schweinebacke.
Greifst nach den Waffen, zeigst Gewalt.
Tagtäglich bläst du zur Attacke.
und fackelst aus dem Hinterhalt.

Ich finde Mittel und auch Wege.
Dein Schlupfloch bleibt nicht unentdeckt.
Bald wirst du miese Nervensäge,
erst rund gemacht, dann 'abgespeckt'.

Noch bin ich duldsam und verhalten.
Doch du gehst einen Schritt zu weit.
Es reizt mich nun, dich auszuschalten,
du Motte für mein Nervenkleid.

Denn jedem platzt einmal der Kragen.
Schnell mangelt es an Harmonie.
Zu Kleinholz werde ich dich schlagen.
Und darauf geb ich Garantie.

Roman Herberth
 

anbas

Mitglied
OK, besser.
Den Schaukelstuhl finde ich allerdings nicht so doll, um nicht zu sagen: Er ist für mich eine deutliche Verschlimmbesserung. Und diese Zeilen:
Denn jedem platzt einmal der Kragen.
Schnell mangelt es an Harmonie.
empfinde ich als Widerspruch. Der erste Teil: "Denn jedem platzt einmal der Kragen" impliziert für mich zunächst einen "längeren Geduldsfaden". Doch dann mangelt es plötzlich schnell an Harmonie.
Soweit mein Senf zu der Sache.
Gruß
Andreas
 

schnecke

Mitglied
Auf den Schlips

Du bist mir auf den Schlips getreten,
und fühlst dich geil und mega-cool.
Die Frechheit platzt aus allen Nähten.
Mir scheint, du sägst an meinem Stuhl.

Du outest dich als Schweinebacke.
Greifst nach den Waffen, zeigst Gewalt.
Tagtäglich bläst du zur Attacke.
und fackelst aus dem Hinterhalt.

Ich finde Mittel und auch Wege.
Dein Schlupfloch bleibt nicht unentdeckt.
Bald wirst du miese Nervensäge,
erst rund gemacht, dann 'abgespeckt'.

Noch bin ich duldsam und verhalten.
Doch du gehst einen Schritt zu weit.
Es reizt mich sehr, dich auszuschalten,
du Motte für mein Nervenkleid.

Denn jedem platzt einmal der Kragen.
Ich leg dich wütend übers Knie.
Zu Kleinholz werde ich dich schlagen.
Und darauf geb ich Garantie.

Roman Herberth
 

anbas

Mitglied
Jaaa, für den letzten Vers aber noch mal unverbindlich folgender Vorschlag:
Denn jedem platzt einmal der Kragen.
Es gab so viel, das ich verzieh.
Drum werd' ich dich zu Kleinholz schlagen.
Und darauf geb ich Garantie.
Gruß
Andreas
 

schnecke

Mitglied
Auf den Schlips

Du bist mir auf den Schlips getreten,
und fühlst dich geil und mega-cool.
Die Frechheit platzt aus allen Nähten.
Mir scheint, du sägst an meinem Stuhl.

Du outest dich als Schweinebacke.
Greifst nach den Waffen, zeigst Gewalt.
Tagtäglich bläst du zur Attacke.
und fackelst aus dem Hinterhalt.

Ich finde Mittel und auch Wege.
Dein Schlupfloch bleibt nicht unentdeckt.
Bald wirst du miese Nervensäge,
erst rund gemacht, dann 'abgespeckt'.

Noch bin ich duldsam und verhalten.
Doch du gehst einen Schritt zu weit.
Es reizt mich sehr, dich auszuschalten,
du Motte für mein Nervenkleid.

Denn jedem platzt einmal der Kragen.
Mit der geballten Energie
werd ich dich dann zu Kleinholz schlagen.
Und darauf geb ich Garantie.

Roman Herberth
 



 
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