Sie streifte durch die Geschäfte, ziellos, planlos, orientierungslos, wusste eigentlich nicht, was sie dort wollte oder gar suchte, befühlte Stoffe, strich über Keramik, blätterte in Büchern ohne die Buchstaben zu sehen, wehrte sich gegen Werbematerial, das ihr jemand in die Hand drücken wollte, verschmähte die angebotenen Kostproben eines Gourmetgeschäfts, trieb weiter im Strom der Menschen, wurde geschoben, gedrückt, angerempelt, fand sich plötzlich am Eingang der Kneipe wieder, die sie zuletzt vor Jahren betreten hatte, wusste nicht, wieso sie dort gelandet war, bemerkte die Tische, die Kerzen, das ins Dämmerlicht getauchte Interieur, die Menschen nahm sie nicht wahr, nur die Ecke, in der sie ihn das letzte Mal gesehen hatte, und jetzt schien er wieder auf sie zuzukommen und sie mit dem Braun seiner Augen zu umfangen.
"Was möchten Sie ?", sagte die Kellnerin zu ihr.
"Einen Kaffee", antwortete sie leise," und einen Augenblick...."
"Was möchten Sie ?", sagte die Kellnerin zu ihr.
"Einen Kaffee", antwortete sie leise," und einen Augenblick...."