Beerdigung im November

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Walther

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Beerdigung im November


Im Augenwinkel glitzern ein paar Tränen:
Der kalte Wind sticht diesen harten Schmerz.
Es fährt das Eisschwert in das wunde Herz:
Ein Fehler, sich in Sicherheit zu wähnen!

Sie zu verbergen, täuscht er vor, zu gähnen,
Und beugt den Kopf leicht schamvoll erdenwärts.
Das Mannsein ist Konzept, kein Jungenscherz:
Ein Weinen, das zerbeißt man zwischen Zähnen.

Doch sie erkennt die Tiefe des Gefühls
Und legt die Hand ihm auf den breiten Rücken.
Inmitten des Geschiebes und Gewühls

Will ihr die warme Geste fast nicht glücken.
Es stiehlt sich in die Blässe des Gesichts
Ein Lächeln, als er sagt: „Schatz, es war nichts!“
 

Walther

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Beerdigung im November


Im Augenwinkel glitzern ein paar Tränen,
Denn kalter Wind sticht diesen scharfen Schmerz.
Das Eisschwert fährt ihm in sein wundes Herz.
Ein Fehler, sich in Sicherheit zu wähnen:

Sie zu verbergen, täuscht er vor, zu gähnen,
Und beugt den Kopf leicht schamvoll erdenwärts.
Das Mannsein ist Konzept, kein Jungenscherz:
Ein Weinen, das zerbeißt man zwischen Zähnen.

Doch sie erkennt die Tiefe des Gefühls
Und legt die Hand ihm auf den breiten Rücken.
Inmitten des Geschiebes und Gewühls

Will ihr die warme Geste fast nicht glücken.
Es stiehlt sich in die Blässe des Gesichts
Ein Lächeln, als er sagt: „Schatz, es war nichts!“
 

Walther

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Lb. Bernd,

danke für Deinen Eintrag und den darin enthaltenen Hinweis, daß man in der Verdichtung tatsächlich das "um" weglassen darf, weil es sich aus dem Vers selbst erschließt und daher quasi "überflüssig" ist.

Es freut mich, Dich angeregt mit meinem Eintrag unterhalten zu haben.

LG W.
 

Walther

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Beerdigung im November


Im Augenwinkel glitzern ein paar Tränen,
Denn kalter Wind sticht diesen scharfen Schmerz.
Das Eisschwert fährt ihm in sein wundes Herz.
Ein Fehler, sich in Sicherheit zu wähnen:

Sie zu verbergen, täuscht er vor, zu gähnen,
Und beugt den Kopf leicht schamvoll erdenwärts.
Das Mannsein ist Konzept, kein Jungenscherz:
Ein Weinen, das zerbeißt man zwischen Zähnen.

Doch sie erkennt die Tiefe des Gefühls
Und legt die Hand ihm auf den breiten Rücken.
Inmitten des Geschiebes und Gewühls

Will ihr die warme Geste fast nicht glücken.
Es stiehlt sich in die Blässe des Gesichts
Ein Lächeln, als er „Schatz!“ sagt, „Es war nichts!“
 



 
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