Benjamin ist erst seit einigen Tagen im Himmel. Er hat sich schon viel angeschaut und findet besonders die Engel ganz toll. Er hat beschlossen, auch ein richtiger Engel zu werden. Aber das ist gar nicht so einfach, haben ihm die anderen gesagt. Da muss man erst eine Prüfung ablegen und die hat es in sich.
Benjamin wird unsicher. Prüfungen hat er in der Schule schon nicht gemocht, da ist er oft durchgefallen. Aber weil er doch unbedingt ein richtiger Engel sein möchte, nimmt er allen Mut zusammen und spricht bei Petrus vor.
Petrus hat ihn schon erwartet. Ihm war nicht entgangen, wie eifrig sich Benjamin überall erkundigt hatte. Petrus weiß auch, dass Benjamin Angst vor Prüfungen hat. Er macht Benjamin klar, dass die Prüfung als Engel nichts mit Prüfungen in der Schule zu tun hat. Diese Prüfung hat nichts mit Auswendiglernen zu tun, sondern ist eine praktische Prüfung. Hier geht es darum, dass ein Engelanwärter auf die Erde geschickt wird und einem Menschen aus seiner Not helfen soll.
Benjamin ist zunächst beruhigt und bereit die Prüfung zu machen. So bekommt er seine Anweisungen auf schönem Pergamentpapier und wird zur Erde geschickt. Leider ist Benjamin so sehr aufgeregt, dass er auf dem Flug zur Erde das Pergament verliert. So steht er nun da, ohne Anweisungen und weiß nicht was zu tun hat.
Benjamin ist zunächst vollkommen ratlos. Zurück kann er auch nicht. Dann das weiß er noch, er wird erst zurück geholt, wenn er geholfen hat. So zieht erst einmal ziellos rum und bemüht sich, nicht zu weinen.
So übersieht er zunächst ein kleines Mädchen in einem großen Garten. Das Mädchen sitzt auf einer Schaukel und weint bitterlich. Schließlich hört er es doch und geht zaghaft auf das Mädchen zu. „Kann ich Dir helfen“, fragt Benjamin ganz schüchtern. Das Mädchen blickt zu ihm hoch und fragt ihn: „Würdest Du denn mit mir spielen? Alle anderen Kinder spielen nicht mit mir. Sie mögen mich nicht.“ „Warum mögen sie Dich denn nicht?“ fragt Benjamin nun ganz interessiert. „Weißt Du, da gibt es eine Gruppe in meiner Schulklasse und die führen die ganze Klasse an. Und jeder der ihnen nicht recht gibt, so wie ich, wird geschnitten.
Es gibt zwar einige, die auch meiner Meinung sind, aber die haben Angst vor den Anführern. Sie wurden bedroht, dass man sie verprügelt, wenn sie mit mir spielen.“
Benjamin ist erschrocken. Er kann sich gar nicht vorstellen, dass es so etwas gibt. „Aber was ist denn so schlimm daran, wenn jemand seine Meinung sagt?“ „Das weiß ich auch nicht“, sagte das kleine Mädchen. „Also ich spiele gerne mit Dir!“
Also spielten Benjamin und das kleine Mädchen den ganzen Tag. Weil sie immer lauter lachten, hörten es auch die anderen. Und plötzlich kamen doch einige Kinder in den Garten. Sie haben nur jemanden gebraucht, der den Mut hatte den ersten Schritt zu machen.
Und Benjamin?
Am Abend wurde Benjamin auf einmal ganz leicht und begann zu schweben.
Er hat seine Engelsflügel bekommen. Er hat verstanden, dass man immer da helfen muss, wo es Not tut.
Benjamin ist nun ein Engel.
Benjamin wird unsicher. Prüfungen hat er in der Schule schon nicht gemocht, da ist er oft durchgefallen. Aber weil er doch unbedingt ein richtiger Engel sein möchte, nimmt er allen Mut zusammen und spricht bei Petrus vor.
Petrus hat ihn schon erwartet. Ihm war nicht entgangen, wie eifrig sich Benjamin überall erkundigt hatte. Petrus weiß auch, dass Benjamin Angst vor Prüfungen hat. Er macht Benjamin klar, dass die Prüfung als Engel nichts mit Prüfungen in der Schule zu tun hat. Diese Prüfung hat nichts mit Auswendiglernen zu tun, sondern ist eine praktische Prüfung. Hier geht es darum, dass ein Engelanwärter auf die Erde geschickt wird und einem Menschen aus seiner Not helfen soll.
Benjamin ist zunächst beruhigt und bereit die Prüfung zu machen. So bekommt er seine Anweisungen auf schönem Pergamentpapier und wird zur Erde geschickt. Leider ist Benjamin so sehr aufgeregt, dass er auf dem Flug zur Erde das Pergament verliert. So steht er nun da, ohne Anweisungen und weiß nicht was zu tun hat.
Benjamin ist zunächst vollkommen ratlos. Zurück kann er auch nicht. Dann das weiß er noch, er wird erst zurück geholt, wenn er geholfen hat. So zieht erst einmal ziellos rum und bemüht sich, nicht zu weinen.
So übersieht er zunächst ein kleines Mädchen in einem großen Garten. Das Mädchen sitzt auf einer Schaukel und weint bitterlich. Schließlich hört er es doch und geht zaghaft auf das Mädchen zu. „Kann ich Dir helfen“, fragt Benjamin ganz schüchtern. Das Mädchen blickt zu ihm hoch und fragt ihn: „Würdest Du denn mit mir spielen? Alle anderen Kinder spielen nicht mit mir. Sie mögen mich nicht.“ „Warum mögen sie Dich denn nicht?“ fragt Benjamin nun ganz interessiert. „Weißt Du, da gibt es eine Gruppe in meiner Schulklasse und die führen die ganze Klasse an. Und jeder der ihnen nicht recht gibt, so wie ich, wird geschnitten.
Es gibt zwar einige, die auch meiner Meinung sind, aber die haben Angst vor den Anführern. Sie wurden bedroht, dass man sie verprügelt, wenn sie mit mir spielen.“
Benjamin ist erschrocken. Er kann sich gar nicht vorstellen, dass es so etwas gibt. „Aber was ist denn so schlimm daran, wenn jemand seine Meinung sagt?“ „Das weiß ich auch nicht“, sagte das kleine Mädchen. „Also ich spiele gerne mit Dir!“
Also spielten Benjamin und das kleine Mädchen den ganzen Tag. Weil sie immer lauter lachten, hörten es auch die anderen. Und plötzlich kamen doch einige Kinder in den Garten. Sie haben nur jemanden gebraucht, der den Mut hatte den ersten Schritt zu machen.
Und Benjamin?
Am Abend wurde Benjamin auf einmal ganz leicht und begann zu schweben.
Er hat seine Engelsflügel bekommen. Er hat verstanden, dass man immer da helfen muss, wo es Not tut.
Benjamin ist nun ein Engel.