Walther
Mitglied
Bergspaziergang mit der Liebsten
Ich steh auf eines Berges Spitze,
Nein, besser noch: ich sitz und schwitze,
Weil, nach dem Stehn, schiens mir bequem,
Wofür ich mich nicht wirklich schäm,
Auf einer Bank mich auszuruhn
Und’s meiner Liebsten gleichzutun,
Die da schon saß und – Augen schweifend –
Begann - lauthals das Wort ergreifend –
Die Welt im Sichtfeld zu erklären.
Ich will mich hier nicht sehr beschweren,
Denn was sie sah, das sah ich auch.
Bei Damen ist es aber Brauch,
Das, was man sieht, sich mitzuteilen
Und sich mit diesem zu beeilen.
Nun sitz ich, und ich weiß Bescheid,
Das heißt, ich wurd sogleich gescheit,
Was nach dem Laufen auf den Hügel,
Mir hingen schon ganz schön die Flügel,
Am Ende das Vergnügen ist:
Du weißt Bescheid und wo Du bist.
Ich steh auf eines Berges Spitze,
Nein, besser noch: ich sitz und schwitze,
Weil, nach dem Stehn, schiens mir bequem,
Wofür ich mich nicht wirklich schäm,
Auf einer Bank mich auszuruhn
Und’s meiner Liebsten gleichzutun,
Die da schon saß und – Augen schweifend –
Begann - lauthals das Wort ergreifend –
Die Welt im Sichtfeld zu erklären.
Ich will mich hier nicht sehr beschweren,
Denn was sie sah, das sah ich auch.
Bei Damen ist es aber Brauch,
Das, was man sieht, sich mitzuteilen
Und sich mit diesem zu beeilen.
Nun sitz ich, und ich weiß Bescheid,
Das heißt, ich wurd sogleich gescheit,
Was nach dem Laufen auf den Hügel,
Mir hingen schon ganz schön die Flügel,
Am Ende das Vergnügen ist:
Du weißt Bescheid und wo Du bist.