Besänftigung 2

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Gerd Geiser

Mitglied
Ich hab so viele Fragen,
und dann hab ich noch dich.
Ich quatsch dich zu, will sagen,
ich red nur über mich.

Ich weiß nicht viel, ich scheiße klug
und geh damit hausieren.
Ich dreh dir´s an, knall dir´s vorn Bug,
wann wirst du es kapieren?

Ich bin so dumm wie Bohnenstroh,
so blöd wie grüne Seife,
ich mach aus dir mein Spiel Jo-Jo,
weil ich es nicht begreife.

Ich bade mich in meiner Wut
und hör nicht deine Schreie.
Ich bin so schlecht, du bist so gut,
verzeih, verzeih, verzeihe!
 
H

HFleiss

Gast
Na, endlich schreibt mir einer ein Gedicht. Sonst müsste ich mir meine Gedichte am Ende noch selber schreiben. (Sag mal, du Rindvieh, ist dir das so ganz neu: Ein Text wird nicht erklärt, weder Prosa noch Lyrik, aus Prinzip nicht. Jeder blamiert sich, so gut er kann. Ich hoffe, du hattest eine gute Nacht gehabt?)

Strahlende Grüße
Deine dankbare Hanna
 
B

Burana

Gast
Dieser Kommentar zeugt doch eindeutig von --- Niveau, liebe Hanna.
Wenn Du Deine Texte nicht erklären kannst, liegt es an Dir, nicht am Leser und vor allem nicht daran, was man 'nicht darf oder nicht tut'. Wer sagt, dass man Metaphern nicht erklären kann oder soll oder darf? Machst Du doch selber, allerdings mit den Metaphern anderer. Oder ist das mit dem Kerngehäuse von Dir? Wenn Du schon nicht verstehst und anderen ohne großes Blabla erklären kannst, was Du mit dem einen oder anderen in Deinen Texten meintest, wie sollen's denn andere verstehen? Ich traue Gerd absolut zu, Texte interpretieren zu können. W.z.b.w.
Mir kommts eher so vor, als würdest Du zwar liebend gerne was zu anderen Texten sagen, mehrere hundert Mal inzwischen, aber keinesfalls dulden, dass auch nur andeutungsweise was zu Deinen Werken geschrieben wird, das es nicht ungeingeschränkt lobt.
Dabei sind Deine Kommentatoren ausgesprochen höflich im Gegensatz zu dem, was Du hier von Dir gibst.

Liebe Grüße, Burana
 

Gerd Geiser

Mitglied
Ja ja...
Natürlich sträubt sich ein Maler zurecht dagegen, sein Bild erklären zu sollen. Und gegen ein gesundes Selbstbewusstsein eines Autors ist ja auch nichts einzuwenden. Wenn wir uns aber vor Augen halten, dass wir alle hier nur Übende sind (Walthers Worte), dann fällt es nicht mehr so schwer, dem fragenden Leser auf die Sprünge zu helfen. Immerhin ist er es ja, für den ich schreibe. Ich bin auf seine Resonanz angewiesen und sein Leseeindruck führt im günstigen Fall dazu, dass ich mein "Werk" optimieren kann.
So lese ich deine Antwort, Hanna. Meine "Besenftigung 2" ist ja nun nicht das reine Liebesgedicht an dich, aber ich glaube, wir sind uns ein Stück näher gekommen.

Also, man liest sich!

Lieben Gruß an euch beide
Gerd.
 



 
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