Buch der Erinnerungen

Manchmal bei Vollmondnächten
schweben Gedanken im Kopf herum
gehen auf Reisen in weite Fernen

An manchen Tagen wie diesem
wenn der graue Tag nicht heller werden will
nicht ein Sonnenstrahl Nebeliges durchdringt
schreibe ich sie ins Buch der Erinnerungen.

Wirst du es lesen
dort wo du gerade bist
ahne ich am Ende dein Lächeln
über alle Dunkelheiten hinweg
wird der Tag strahlender

Hallo Carina,

folgende Änderungen rege ich mal an:




Manchmal [blue]in[/blue] Vollmondnächten
schweben Gedanken im Kopf herum
gehen auf Reisen in weite Fernen

An manchen Tagen
wenn [blue]das Grau[/blue] nicht heller werden will
nicht ein Sonnenstrahl Ne[blue]bl[/blue]iges durchdringt
schreibe ich sie ins Buch der Erinnerungen.

Wirst du es lesen
dort wo du gerade bist
ahne ich am Ende dein Lächeln
über alle[blue]s Schwere[/blue]
hinweg



lg wüstenrose

Hallo Carina

ich verstehe die Absicht, finde das Werk aber nicht sehr lyrisch, besonders die erste Strophe. Es wird auch nicht klar, ob es sich bei den schwebenden Gedanken um Erinnerungen handelt (die dann ins Buch der Erinnerungen fliessen), oder um Wunschträume. Dann der Widerspruch zwischen Nächten und Tagen ...

Als Alternative denke ich da an eine andere (lyrisch immer noch sehr schlichte) Perspektive:

in manchen nächten
gehe ich auf reisen
mit meinen gedanken

kehre heim
im ersten grau des morgens
und schreibe ich sie in unser buch
der erinnerungen

könntest du sie lesen
wo du gerade bist
dein lächeln flöge
über alles schwere
hinweg


LG
Tula

Hallo Wüstenrose und Tula,

herzlichen Dank fürs Lesen und eure Kommentare nebst Vorschlägen.
Ich werde meinen Text nicht weiter erklären, warum ich ihn gerade so geschrieben habe.

Ich werde ihn aber so belassen wie er ist, denn für mich ist diese Nachricht richtig so.
Wenn er euch nicht zusagt, Pech für mich.

Liebe Grüße,
Carina M.

Liebe Carina,
wenn Du ein Gedicht ausschließlich für Dich schreibst, warum stellst Du es dann hier ein??
Auch ich habe einen Vorschlag für Deinen Text, der Dir vermutlich nicht gefallen wird.
Ich präsentiere ihn Dir dennoch:

Manchmal bei Vollmondnächten
gehen Gedanken auf Reisen

Wenn graue Tage nicht heller werden wollen
kein Sonnenstrahl Nebeliges durchdringt
schreibe ich sie ins Buch der Erinnerungen.

Wirst du es lesen

denn dort wo du gerade bist
ahne ich am Ende dein Lächeln

Lieber Karl,

es ist ja nicht so, dass ich Texte ausschließlich für mich schreibe und in meine Apfelkernschublade legen möchte.

Diesen Text habe ich als Eingangstext für ein Gedichtbuch, welches ich als ein Unikat verschenkt habe, geschrieben.
Schien mir recht passend zu sein.

Ich wollte einfach auch mal eine andere Meinung dazu lesen und die habe ich ja jetzt auch bekommen.
Ist leider nicht lyrisch genug für manche Leser, was ich schade finde.

Aber, wenn du erlaubst, würde ich gerne deine Version, übernehmen, weil sie mir, entgegen deiner Vermutung, gefällt.

Herzlichen Dank und liebe Grüße,
Carina

Liebe Carina,
das wundert mich zunächst, freut mich allerdings sehr.
Herzliche Grüße
Karl

Manchmal bei Vollmondnächten
gehen Gedanken auf Reisen

Wenn graue Tage nicht heller werden wollen
kein Sonnenstrahl Nebeliges durchdringt
schreibe ich sie ins Buch der Erinnerungen.

Wirst du es lesen

denn dort wo du gerade bist
ahne ich am Ende dein Lächeln

Lieber Karl,

ich habe es nun dementsprechend geändert, auch, weil es meinen Gedanken, die ich beim Schreiben hatte sehr nahe kommt.
In dem Buch, welches ich meiner Enkelin zur Erinnerung geschenkt hatte, lässt es sich aber nun nicht mehr verändern.

Lieben Gruß,
Carina