Vielen Dank für Eure Rückmeldungen und Anmerkungen!
@ Franke
Melancholisch sollte das Gedicht auf jeden Fall sein. Ob es sich um einen Abschied handelt oder nicht, wollte ich offen lassen. Daher auch der Titel "Dämmerung" und nicht "Abenddämmerung". Wie heißt es so schön: "In jedem Ende steckt auch ein neuer Anfang" (oder so ähnlich...). Es ist etwas am Zu-Ende-Gehen, ein "Nachschlag" ist möglich, aber bald ist es vorbei - egal, ob es einfach nur ein romantischer Abend, eine Beziehung oder was anderes ist. Da spielt Wehmut mit, auch wenn es irgendwann einen nächsten, neuen Tag gibt, auch, wenn die Liebe dieses Ende überdauern wird. Vielleicht ist der beschriebene Moment aber gar kein Abschied sondern eine Situation, in der eine Art Zwischenbilanz gezogen wird - die Rosen sind ja noch nicht verwelkt...
Da ich dieses Gedicht sehr intuitiv geschrieben habe, gibt es kein wirkliches "Falsch" oder "Richtig". Was ich jetzt hier schreibe, sind teilweise Gedanken, die ich beim Überarbeiten des ersten Entwurfs hatte, und welche, die mir aufgrund Deines Kommentars gekommen sind, wofür ich Dir noch mal danke!
@ Perry
Bei "tischgeknüllt" habe ich auch einen Moment überlegt, ob das passt. Andererseits wollte ich eben keine totale "Candlelight-Stimmung" aufkommen lassen, aber hatte durchaus auch dieses Bild vor Augen.
Was das "weit" betrifft, habe ich mir den Text mehrfach laut vorgelesen. Im Moment würde mir etwas fehlen, wenn ich es herausnehme. Ich werde Deinen Vorschlag aber nicht völlig verwerfen, sondern im Hinterkopf behalten. Ich danke auch Dir!
Liebe Grüße
Andreas