Das grüne Buch

Aurica

Mitglied
Hallo, habe angefangen an einem Märchen zu schreiben. Würde mich sehr über Kritiken meiner ersten beiden Kapitel freuen...


Die Stadt des grünen Volkes

La-Aerwen, die goldene Stadt des grünen Volkes, schwebte auf den Baumwipfeln des alten Waldes. Nebel stieg aus dem Wald hervor und die ersten Sonnenstrahlen spiegelten sich im klaren Tau auf den Blättern der Bäume. Das erste, glucksend fröhliche Lachen seiner Einwohner war aus den von weichen Stoffen, die in der Sonne grün, silbern und gold schimmerten, verhangenen Wohnschaukeln der Feen zu hören. Die ersten Eichhörnchen kamen und legten ihre schönsten Nüsse in die hölzernen Schalen der Elfentafel. Vögel brachten die schönsten Beeren vom Boden des Waldes hervor und Bienen füllten die Kelche mit Blütennektar.
Ja, die Elfen des grünen Volkes lebten seit undenkbaren Zeiten in den Bäumen des alten Waldes. Sie waren Freund mit allen Tieren des Waldes und die Bäume wiegten sich mit ihrem Lachen und Singen. Sie waren ein friedliches, fröhliches Volk. Die Tage verbrachten sie damit zu singen und zu tanzen und der Wald erklang von ihrem heiteren Lachen. Tag ein Tag aus gaben sie sich der Poesie und der Musik hin und die Tiere des Waldes versorgten sie. Ein jeder brauchte sie nur anzusehen und ihm ging das Herz auf vor Heiterkeit und Freude. Die Elfen waren zierlich und zwischen ein und zwei Handspannen groß. Von Schmetterlingsraupen gesponnene, silbrige Gewänder umschmeichelten ihre Gestalt. Ihr langes, seidiges Haar, welches zwischen Gold-, Braun- und Grüntönen zu wechseln schien, umspielte ihre feinen, edlen Gesichter aus welchen große, mandelförmige vor Freude und Heiterkeit zu sprühen scheinende Augen von der gleichen Farben.
Vor langer, langer Zeit, so erzählten ihre Legenden, waren sie über ein fernes Meer aus einem fernen Land gekommen. Schon lange konnte sich keine der Elfen mehr an dieses Land erinnern, jedoch wurde jedem Elfenkind das Gedicht ihrer Herkunft und ihrer Zukunft, das „Lamentio“ beigebracht.


Von Ferne kamen sie hierher,
Von Ferne übers Schreckenmeer.
Vom dunklen Volk hierher getrieben,
Im alten Wald sie darum blieben.

Ihr Volk der Elfen, habt gut acht,
Habt böse Dinge mitgebracht.
Durch Kraft der Isis sie verbrannt.
Ins dunkle Erdreich sie gebannt,

Dort schlummern sie wartend und gebannt,
Bis es ihr Herr für gut befand,
Sie zu erlösen von den schweren Ketten,
Von denen nur die Riesen sie können retten.

Wenn nun die Tiere zu fliehen beginnen,
Es dunkel bleibt ohne dass Tage verrinnen,
Dann Elfenvolk, ist der Friede gebrochen,
Und die Schatten sind ins Freie gekrochen.

Nur durch die Kraft des Buches
Könnt entkommen ihr der Macht des Fluches.
Habt Acht auf die Zeichen der Zeit
Und findet bei Freunden Hilfe und Geleit.
Doch deine der Feen dachte an diese düsteren Worte. Der alte Wald bot ihnen in den Baumwipfeln Schutz und alle Lebewesen ob der Erde oder des Himmels waren ihnen freundlich gesinnt. Warum also sich Sorgen machen. Die alten Überlieferungen waren Sache der Vergangenheit nicht der Gegenwart. Und gab es nicht so viele Geschichten? Sicher war das „Lamentio“ auch eine von diesen.
Früher, so konnten sie sich erinnern, hatten auch noch die alten, weißen Frauen bei ihnen geweilt. Diese waren mit der Gabe des Weit- und Tiefsehens geboren und hatten an die Vergangenheit und die Orakelsprüche erinnnert. Doch sie waren vor langer Zeit schon ihren eigenen Weg gegangen und alles was von ihren Worten geblieben war, war das „Lamentio“. Die Feen waren darüber nicht traurig gewesen, warum immer mit dem Schicksal hadern und sich Sorgen machen wenn die Welt so schön war und es so viele Gründe zum singen, tanzen und lachen gab!

Ein aufregender Geburtstag

Lani war mit der Sonne aufgestanden. Sie streckte sich gähnend und blickte in den Spiegel. Was sie sah war eine, für Feen sehr ungewöhnliche, kleine, mollige Gestalt mit eine wilden, krausen Lockenmähne auf dem Kopf. Statt in lange, fließende Gewänder war sie in eine praktische, knielange Tunika und weite Pluderhosen aus gold-grünem Seidenstoff gekleidet. Nur das feine Gesicht und die goldenen Mandelaugen waren typisch für das grüne Volk. Lani wusste schon immer, dass sie anders war. Dass hatten ihr die anderen Feen und ihre Eltern gar nicht sagen brauchen.
Anstatt den ganzen Tag zu tanzen und zu singen war sie schon von klein auf lieber auf dem Rücken ihrer Freundin Cora, eines Eichhörnchens, die Stämme der Bäume hinauf und hinunter gejagt, hatte mit den Schmetterlingen und Bienen fangen gespielt oder die Tiere des Waldes besucht. Später dann hatte sie festgestellt, dass sie ein besonderes Geschick zur Heilung von Wunden und Krankheiten besaß und sich mit der Stimme des Waldes und den Sprachen der Tiere zu unterhalten wusste. Die anderen Feen belächelten sie, doch damit hatte sie sich schon längst abgefunden. Auch lebte sie, obwohl sie ab diesem Tag schon 100 Sommer zählte, noch immer in der Wohnschaukel der Eltern. Weder sie noch einer der grünen Männer hatten bis jetzt für einander Interesse gefunden.
Sie spürte, wenn ihre Hilfe im Wald benötigt wurde und heute Morgen war sie von einem schrecklichen Ruf aus dem Wald aufgeweckt worden. Noch nie zuvor hatte sie eine solche Stimme vernommen. Sie hatte noch nie eine solche glockenhelle Tonlage wahrgenommen bei einem Lebewesen des Waldes. Sie hatte verzweifelt und schmerzgequält geklungen und hallte noch immer in ihrem Kopf wieder. Während sie sich schnell angezogen hatte und ihre wilde Mähne zusammengebunden hatte, hatte sie sich unaufhörlich gefragt, welches Lebewesen fähig war einen solchen Schrei auszustoßen. Gerade spürte sie den zarten Aufprall, den Cora verursachte, wenn sie auf die kleine Plattform vor der Wohnschaukel aufkam. Sie hatte sie gleich nach dem Aufstehen gerufen um mit ihr dem Schrei nachzugehen.
„Na Endlich“ dachte Lani „ jetzt werde ich endlich herausfinden was im Wald passiert ist!“
Schnell packte sie das Bündel mit Kräutern und Seidenverbänden, welches immer bereit unter ihrer Hängematte lag, schlüpfte durch die Vorhänge der Wohnschaukel hinaus und sprang auf Coras Rücken.
„Zum Rosental, gleich bei der kleinen Biegung des Wachholderbaches bei der alten Weide. Dort habe ich den Schrei gehört!“ rief Lani, sobald sie auf dem Rücken Coras saß. Cora kicherte leise und ließ sich dann in die Abgründe des alten Waldes fallen. Sie kannte schon die Eigenarten von Lani und wusste, dass sie, bevor diese nicht herausgefunden hatte, welche Stimme sie vernommen hatte und was passiert war, keine Ruhe haben würde. So war Lani nun einmal.
Nach einem kurzen Ritt auf Coras Rücken waren sie bei der alten Weide angelangt. Zunächst schien alles ruhig in der Umgebung, nur die normalen Stimmen des Waldes waren zu hören. Doch Lani war sich sicher, dass der Schrei, den sie vernommen hatte, genau hier her gekommen war. Die langen Äste der alten Weide hingen in das langsam dahinströmende Wasser des Wacholderbaches und bildeten am Stamm der Weide eine kleine, versteckte Höhle. Und hier wurde Lani schließlich fündig. Ein Vogel lag dort zusammengekauert und zitternd. Lani hatte noch nie zuvor einen Vogel wie diesen gesehen. Sein Gefieder schimmerte in unterschiedlichen Rottönen und ein langer, goldfarbener, spitz zulaufender Schnabel wie bei einem Kolibri klapperte auf und zu, als wollte er sprechen. Von einem solchen Vogel hatte sie bis jetzt nur in den Legenden gehört. Mandolini wurden diese Vögel genannt. Sie waren Botschaftervögel welche, nach den Legenden zu urteilen, bei den Weißen Frauen gelebt und ihnen mit der Überbringung von Nachrichten gedient hatten. Stolze Vögel waren dies, sagten die Überlieferungen, welche sich keiner Hand beugten und nur denen dienten, welche edel und großzügig waren. Dies alles ging Lani durch den Sinn, als sie sich über den Vogel beugte, der größer als sie selber war. Der Mandolini hatte eine große Wunde am Rücken die stark blutete. Es sah so aus, als hätte ein großer Schnabel nach ihm gehackt. Welcher Vogel hätte dem Mandolini so nahe kommen können, fragte sich Lani. Mandolinis waren, so wie sie es in Geschichten immer gehört hattte, für ihre außerordentliche Schnelligkeit bekannt, kein Raubvogel konnte mit ihnen mithalten.
Als sie die Wunde untersuchte und dann mit einem Vogelflaum säuberte, kam der große Vogel wieder zu Bewusstsein. „Wer seid ihr?“ flüsterte er kraftlos. Lani erkannte der glockenhellen Klang wieder, der sie in der Früh geweckt hatte. „Ich bin Lani, vom grünen Volk und das ist Cora, meine Freundin“ antwortete Lani. „Und du bist ein Mandolini stimmts? Ich habe schon viel von Vögeln wie dir gehört. Was ist dir passier? Wer hat dich verletzt?“
Der Vogel seufzte und ohne auf ihre Frage zu antworten sagte er: „Das grüne Volk, welch ein Glück. Ich komme von den Weißen Frauen und trage ein Botschaft für das grüne Volk mit mir. Ich muss nach La-Aerwen.“ Dann verlor er wieder das Bewusstsein.
Die Weißen Frauen? Was hatte das nur zu bedeuten. Erst tauchte der Mandolini auf und dann sprach er auch noch von den Weißen Frauen. Lani hatte bis jetzt von beiden nur in den Liedern und Legenden des grünen Volkes gehört. Bis jetzt war sie davon ausgegangen, dass diese nur Teil von Geschichten waren, genauso wie Zwerge, Riesen oder Drachen.
Doch hatte sie nicht viel Zeit um sich Gedanken zu machen. Der Mandolini war in einem schrecklichen Zustand. Die Wunde auf seinem Rücken blutete noch immer stark. Also entschied sie ihn in die Stadt der Elfen mitzunehmen. Hier unten würde sie ihm nicht helfen können. Sie band die einen Seidenschal zu einer Trage und trug ihn mit Hilfe von Cora hinauf in die Baumwipfel. Obwohl der Vogel größer war als sie, spürte sie sein Gewicht kaum.
Als sie nun im La-Aerwen ankamen, bettete sie ihn einer freien Schaukel und versorgte ihn so gut sie es konnte. Inzwischen hatte sich eine große Schar von Elfen um die Schaukel versammelt. Erstauntes Gemurmel und Getuschel hatte sich breit gemacht. Erstaunt betrachteten sie den Mandolini. Keine von den Elfen hatte je einen solchen Vogel mit den eigenen Augen gesehen. Dies musste ein Zeichen sein. Aber für was?
Erst als Lani mit der Versorgung des Vogels fertig war, nahm sie die Gruppe an Elfen war, welche sich um sie versammelt hatte. Und neben ihr stand Luris. Luris war der Älteste des Grünen Volkes. Manche munkelten sogar, dass er noch den Wegzug der Weißen Frauen miterlebt hatte. Man sah ihn kaum noch unter den anderen Elfen weilen. Er hatte sich in seine Wohnschaukel zurückgezogen und lebte dafür die alten Legenden und Gedichte zu studieren. Als er der Menge die sich um Lani und den Mandolini versammelt hatte einen Wink gab, löste sich auf.
Nun stand er neben Lani und musterte den Mandolini nachdenklich. Als Lani nun aufstand winkte er ihr nur ihm zu folgen. Lani war erstaunt. Sie hatte noch nie mit Luris geredet. Er war schon alt seit sie denken konnte und hatte sich schon vor ihrer Geburt zu seinen Studien zurückgezogen. Er führte sie zu seiner Schaukel und bat sie sich auf die Kissen zu setzen.
Eine Weile betrachtete er sie aufmerksam.
Dann sprach er. „Nun Lani, erzähl mir, wo hast du den Mandolini gefunden und hat er dir etwas anvertraut?“ Lani war erstaunt. Es schien so, als wäre Luris über die Ankunft des Mandolini nicht wirklich überrascht. Sie erzählte ihm, wie sie morgens seinen Schrei gehört hatte und ihn verletzt beim Wacholderfluß gefunden hatte. Auch die Worte, welche er zu ihr gesagt hatte als er kurz bei Bewusstsein gewesen war, vertraute sie Luris an.
Luris hörte aufmerksam zu. Dann saß er tief in Gedanken versunken da. Schließlich schüttelte er heftig den Kopf als wollte er einen unliebsamen Gedanken vertreiben und sagte wie zu sich selber: „ich dachte mir schon, dass bald ein Mandolini kommen würde, aber so bald?“ Dann schaute er Lani direkt in die Augen. „Ich sehe du kannst die alte Sprache. Nur wenige heute haben noch die Talente des alten Volkes. Wir müssen warten, bis er wieder aufwacht.“ Plötzlich lächelte der Alte „Aber bis dahin genieße deinen Schicksalstag. Ich weiß du vollendest heute den hundertsten Sommer. Dies ist ein besonderer Tag im Leben jeden Elfens. Geh nun und feier ihn. Wir werden wieder reden, wenn der Mandolini wieder erwacht ist.“
Lani verließ vollkommen verwirrt die Schaukel. Was hatten die Worte des alten Luris zu bedeuten. Was meinte er mit der alten Sprache und warum war er über die Ankunft des Mandolinis nicht überrascht.
Doch als sie bei der heimatlichen Schaukel eintraf, vergaß sie schnell was geschehen war. Ihre ganze Familie, die Eltern, die Geschwister die Nichten und Neffen, Nachbarn und Freunde hatten sich dort versammelt und stimmten sofort in einen Gesang ein als sie kam. Bis zu den Worten Luris hatte sie schon beinahe vergessen gehabt, welch wichtiger Tag heute für sie war. Ihre Eltern führten sie an den reich mit Honig, Nektar, Beeren und Nüssen gedeckten Tisch und alle Anwesenden kamen um ihr ihre Glückwünsche auszusprechen und manche um ihr kleine Geschenke, wie einen besonders geformten Stein, einen schönen Seidenschal oder eine Feder zu überreichen. „100 Sommer mein Kind“ rief ihre Mutter „Ich weiß noch wie du zu uns gekommen bist, so runzlig und klein. Ich habe sofort gewusst, dass du etwas Besonderes bist!“ Ihre Mutter überreichte ihr ein kleines, aus hellgrünen Blättern geflochtenes Schächtelchen. Während die anderen Gäste sie aufgeregt umringten, öffnete sie das kleine Schächtelchen. Darinnen lag auf weichen Gänsedaunen eine goldene Kette. Sie bestand aus drei ineinander verschlungenen, feinen Goldfäden und an ihr baumelte eine goldene Eichel. Die Eichel war so fein und geschickt geschmiedet, dass es wirkte als wäre es echt. Lani war sprachlos. Ein solches Schmuckstück hatte sie nicht erwartet. Nur wenige Elfen besaßen Gold- oder Silberschmuck, sie zogen Steine oder Federn vor. Doch diese Kette war etwas besonderes.
Ihre Eltern lachten, als sie ihre vor Erstaunen und Freude weit aufgerissenen Augen sahen. „Auf geht’s, Lani. Zieh die Kette schon an.“ Rief ihr Vater und Lani streifte sich die Kette über.
„Weißt du“ meinte ihre Mutter „als wir dich vor 100 Sommern am Ufer des Wacholderflußes gefunden haben, hast du diese Kette bei dir getragen. Wir dachten uns, da du nun alt genug bist um einen solchen Schmuck wertzuschätzen, bekommst du ihn an diesem besonderen Tag.“
Lanis Eltern waren nicht ihre leiblichen Eltern. Vor 100 Sommern war ihre Mutter im Wald spazieren gegangen und hatte am Rande des Wacholderflusses einen angeschwemmten Baumstamm gefunden. Als sie neugierig näher getreten war, hatte sie ein leises Jammern daraus vernommen und in ihm die in seidene Windeln gewickelte, kleine Lani gefunden. Niemand hatte gewusst wo sie hergekommen war und wer ihre Eltern waren. Elfen verließen ihre Kinder nicht, doch es war eindeutig, dass Lani elfischer Abstammung war. Da Lanis Eltern keine Kinder hatten, sich jedoch immer welche gewünscht hatten, hatten sie die Kleine aufgenommen.
Als nun alle Geschenke überreicht waren, setzten sich alle an die Tafel und begannen zu speisen. Bald war die Luft mit heiterem Lachen und Gesang erfüllt. Auch Cora und mit ihr andere Tiere des Waldes, welchen Lani schon geholfen hatten, kamen um ihr Gesellschaft zu leisten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8146

Gast
Hallo Aurica,
ich denke, der Text gehört eher in die Abteilung Kindergeschichten. Vielleicht hast Du ihn für Erwachsene geschrieben, dass weiß ich nicht; mir konnte er jedoch nichts geben.

Mit Kindergeschichten kenne ich mich nicht aus. Ich denke aber schon, dass die Geschichte einem Kind etwas bieten kann. Für ein Kind ist es schon schön, wenn es überhaupt eine Geschichte vorgelesen kriegt, da wäre ein tiefgründiger Inhalt eher fehl am Platz, und Du schaffst es ja schon, eine schöne Phantasiewelt darzustellen.
Also besser zu den Spezialisten in die Kinderwelt ziehen.

Viele Grüße, Tigerauge
 
F

Franziska Franke

Gast
Hallo Aurica,
vielleicht würde ich die Einleitung etwas kürzen. Man versteht schnell, dass in der Stadt gelacht wird. Das muss nicht ausgeführt werden. Der Anfang der eigentlichen Geschichte hat mich dann neugierig gemacht.
Viele Grüße Franziska Franke
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
Korrekturvorschläge:

Das grüne Buch
Veröffentlicht von Aurica am 08. 10. 2007 14:32
Hallo, habe angefangen(Komma) an einem Märchen zu schreiben. Würde mich sehr über Kritiken meiner ersten beiden Kapitel freuen...


Die Stadt des grünen Volkes

La-Aerwen, die goldene Stadt des grünen Volkes, schwebte auf den Baumwipfeln des alten Waldes. Nebel stieg aus dem Wald hervor und die ersten Sonnenstrahlen spiegelten sich im klaren Tau auf den Blättern der Bäume. Das erste, glucksend fröhliche Lachen seiner Einwohner war aus den von weichen Stoffen, die in der Sonne grün, silbern und gold schimmerten, verhangenen Wohnschaukeln der Feen zu hören. Die ersten Eichhörnchen kamen und legten ihre schönsten Nüsse in die hölzernen Schalen der Elfentafel. Vögel brachten die schönsten Beeren vom Boden des Waldes [blue] hervor [/blue] (herbei) und Bienen füllten die Kelche mit Blütennektar.
Ja, die Elfen des grünen Volkes lebten seit undenkbaren Zeiten in den Bäumen des alten Waldes. Sie waren Freund mit allen Tieren des Waldes und die Bäume wiegten sich mit ihrem Lachen und Singen. Sie waren ein friedliches, fröhliches Volk. Die Tage verbrachten sie damit(Komma) zu singen und zu tanzen und der Wald erklang von ihrem heiteren Lachen. Tag ein Tag aus gaben sie sich der Poesie und der Musik hin und die Tiere des Waldes versorgten sie. Ein jeder brauchte sie nur anzusehen und ihm ging das Herz auf vor Heiterkeit und Freude. Die Elfen waren zierlich und zwischen ein und zwei Handspannen groß. Von Schmetterlingsraupen gesponnene, silbrige Gewänder umschmeichelten ihre Gestalt. Ihr langes, seidiges Haar, welches zwischen Gold-, Braun- und Grüntönen zu wechseln schien, umspielte ihre feinen, edlen Gesichter(Komma) aus welchen große, mandelförmige(Komma) vor Freude und Heiterkeit zu sprühen scheinende Augen von [red] der [/red] (den) gleichen Farben.
Vor langer, langer Zeit, so erzählten ihre Legenden, waren sie über ein fernes Meer aus einem fernen Land gekommen. Schon lange konnte sich keine der Elfen mehr an dieses Land erinnern, jedoch wurde jedem Elfenkind das Gedicht ihrer Herkunft und ihrer Zukunft, das „Lamentio“(Komma) beigebracht.


Von Ferne kamen sie hierher,
Von Ferne übers Schreckenmeer.
Vom dunklen Volk hierher getrieben,
Im alten Wald sie darum blieben.

Ihr Volk der Elfen, habt gut[red] acht[/red] (Acht),
Habt böse Dinge mitgebracht.
Durch Kraft der Isis sie verbrannt.
Ins dunkle Erdreich sie gebannt,

Dort schlummern sie wartend und gebannt,
Bis es ihr Herr für gut befand,
Sie zu erlösen von den schweren Ketten,
Von denen nur die Riesen sie können retten.

Wenn nun die Tiere zu fliehen beginnen,
Es dunkel bleibt(Komma) ohne dass Tage verrinnen,
Dann(Komma) Elfenvolk, ist der Friede gebrochen,
Und die Schatten sind ins Freie gekrochen.

Nur durch die Kraft des Buches
Könnt entkommen ihr der Macht des Fluches.
Habt Acht auf die Zeichen der Zeit
Und findet bei Freunden Hilfe und Geleit.(Absatz)
Doch [red] deine [/red] (keine) der Feen dachte an diese düsteren Worte. Der alte Wald bot ihnen in den Baumwipfeln Schutz und alle Lebewesen(Komma) ob der Erde oder des Himmels(Komma) waren ihnen freundlich gesinnt. Warum also sich Sorgen machen.(besser Fragezeichen) Die alten Überlieferungen waren Sache der Vergangenheit(Komma) nicht der Gegenwart. Und gab es nicht so viele Geschichten? Sicher war das „Lamentio“ auch eine von diesen.
Früher, so konnten sie sich erinnern, hatten auch noch die alten, [red] weißen [/red] (weisen) Frauen bei ihnen geweilt. Diese waren mit der Gabe des Weit- und Tiefsehens geboren und hatten an die Vergangenheit und die Orakelsprüche[red] erinnnert[/red] erinnert) . Doch sie waren vor langer Zeit schon ihren eigenen Weg gegangen und alles(Komma) was von ihren Worten geblieben war, war das „Lamentio“. Die Feen waren darüber nicht traurig gewesen, warum immer mit dem Schicksal hadern und sich Sorgen machen wenn die Welt so schön war und es so viele Gründe zum [red] singen, tanzen und lachen [/red] (Singen, Tanzen und Lachen) gab!

Ein aufregender Geburtstag

Lani war mit der Sonne aufgestanden. Sie streckte sich gähnend und blickte in den Spiegel. Was sie sah(Komma) war eine,(kein Komma) für Feen sehr ungewöhnliche, kleine, mollige Gestalt mit [red] eine [/red] (einer) wilden, krausen Lockenmähne auf dem Kopf. Statt in lange, fließende Gewänder war sie in eine praktische, knielange Tunika und weite Pluderhosen aus gold-grünem Seidenstoff gekleidet. Nur das feine Gesicht und die goldenen Mandelaugen waren typisch für das grüne Volk. Lani wusste schon immer, dass sie anders war. [red] Dass [/red] (Das) hatten ihr die anderen Feen und ihre Eltern gar nicht (zu) sagen brauchen.
Anstatt den ganzen Tag zu tanzen und zu singen(Komma) war sie schon von klein auf lieber auf dem Rücken ihrer Freundin Cora, eines Eichhörnchens, die Stämme der Bäume hinauf und hinunter gejagt, hatte mit den Schmetterlingen und Bienen fangen gespielt oder die Tiere des Waldes besucht. Später dann hatte sie festgestellt, dass sie ein besonderes Geschick zur Heilung von Wunden und Krankheiten besaß und sich mit der Stimme des Waldes und den Sprachen der Tiere zu unterhalten wusste. Die anderen Feen belächelten sie, doch damit hatte sie sich schon längst abgefunden. Auch lebte sie, obwohl sie ab diesem Tag schon 100 Sommer zählte, noch immer in der Wohnschaukel der Eltern. Weder sie noch einer der grünen Männer hatten bis jetzt für einander Interesse gefunden.
Sie spürte, wenn ihre Hilfe im Wald benötigt wurde und heute Morgen war sie von einem schrecklichen Ruf aus dem Wald aufgeweckt worden. Noch nie zuvor hatte sie eine solche Stimme vernommen. Sie hatte noch nie eine solche glockenhelle Tonlage wahrgenommen bei einem Lebewesen des Waldes. Sie hatte verzweifelt und schmerzgequält geklungen und hallte noch immer in ihrem Kopf wieder. (Absatz)Während sie sich schnell angezogen hatte und ihre wilde Mähne zusammengebunden hatte, hatte sie sich unaufhörlich gefragt, welches Lebewesen fähig war(Komma) einen solchen Schrei auszustoßen. Gerade spürte sie den zarten Aufprall, den Cora verursachte, wenn sie auf die kleine Plattform vor der Wohnschaukel aufkam. Sie hatte sie gleich nach dem Aufstehen gerufen(Komma) um mit ihr dem Schrei nachzugehen.
„Na[red] Endlich[/red] (endlich)“(Komma) dachte Lani(Komma) „ (kein Leerfeld)jetzt werde ich endlich herausfinden(Komma) was im Wald passiert ist!“
Schnell packte sie das Bündel mit Kräutern und Seidenverbänden, welches immer bereit unter ihrer Hängematte lag, schlüpfte durch die Vorhänge der Wohnschaukel hinaus und sprang auf Coras Rücken.
„Zum Rosental, gleich bei der kleinen Biegung des Wachholderbaches bei der alten Weide. Dort habe ich den Schrei gehört!“(Komma) rief Lani, sobald sie auf dem Rücken Coras saß. Cora kicherte leise und ließ sich dann in die Abgründe des alten Waldes fallen. Sie kannte schon die Eigenarten von Lani und wusste, dass sie, bevor diese nicht herausgefunden hatte, welche Stimme sie vernommen hatte und was passiert war, keine Ruhe haben würde. So war Lani nun einmal.
Nach einem kurzen Ritt auf Coras Rücken waren sie bei der alten Weide angelangt. Zunächst schien alles ruhig in der Umgebung, nur die normalen Stimmen des Waldes waren zu hören. Doch Lani war sich sicher, dass der Schrei, den sie vernommen hatte, genau hier her gekommen war. Die langen Äste der alten Weide hingen in das langsam dahinströmende Wasser des Wacholderbaches und bildeten am Stamm der Weide eine kleine, versteckte Höhle. Und hier wurde Lani schließlich fündig. Ein Vogel lag dort zusammengekauert und zitternd. Lani hatte noch nie zuvor einen Vogel wie diesen gesehen. Sein Gefieder schimmerte in unterschiedlichen Rottönen und ein langer, goldfarbener, spitz zulaufender Schnabel wie bei einem Kolibri klapperte auf und zu, als wollte er sprechen. Von einem solchen Vogel hatte sie bis jetzt nur in den Legenden gehört. Mandolini wurden diese Vögel genannt. Sie waren Botschaftervögel(Komma) welche, nach den Legenden zu urteilen, bei den [red] Weißen [/red] Frauen gelebt und ihnen mit der Überbringung von Nachrichten gedient hatten. Stolze Vögel waren dies, sagten die Überlieferungen, welche sich keiner Hand beugten und nur denen dienten, welche edel und großzügig waren. (Absatz)Dies alles ging Lani durch den Sinn, als sie sich über den Vogel beugte, der größer als sie selber war. Der Mandolini hatte eine große Wunde am Rücken(Komma) die stark blutete. Es sah so aus, als hätte ein großer Schnabel nach ihm gehackt. Welcher Vogel hätte dem Mandolini so nahe kommen können, fragte sich Lani. Mandolinis waren, so wie sie es in Geschichten immer gehört[red] hattte[/red] (hatte) , für ihre außerordentliche Schnelligkeit bekannt, kein Raubvogel konnte mit ihnen mithalten.
Als sie die Wunde untersuchte und dann mit einem Vogelflaum säuberte, kam der große Vogel wieder zu Bewusstsein. „Wer seid ihr?“(Komma) flüsterte er kraftlos. Lani erkannte [red] der [/red] (den) glockenhellen Klang wieder, der sie in der Früh geweckt hatte. „Ich bin Lani, vom grünen Volk und das ist Cora, meine Freundin“(Komma) antwortete Lani. „Und du bist ein Mandolini(Komma) stimmts? Ich habe schon viel von Vögeln wie dir gehört. Was ist dir[red] passier[/red] (passiert) ? Wer hat dich verletzt?“
Der Vogel seufzte und ohne auf ihre Frage zu antworten(Komma) sagte er: „Das grüne Volk, welch ein Glück. Ich komme von den [red] Weißen [/red] Frauen und trage [red] ein [/red] (eine) Botschaft für das grüne Volk mit mir. Ich muss nach La-Aerwen.“ Dann verlor er wieder das Bewusstsein.
Die [red] Weißen [/red] Frauen? Was hatte das nur zu bedeuten.(besser Fragezeichen) Erst tauchte der Mandolini auf und dann sprach er auch noch von den [red] Weißen [/red] Frauen. Lani hatte bis jetzt von beiden nur in den Liedern und Legenden des grünen Volkes gehört. Bis jetzt war sie davon ausgegangen, dass diese nur Teil von Geschichten waren, genauso wie Zwerge, Riesen oder Drachen.
Doch hatte sie nicht viel Zeit(Komma) um sich Gedanken zu machen. Der Mandolini war in einem schrecklichen Zustand. Die Wunde auf seinem Rücken blutete noch immer stark. Also entschied sie(Komma) ihn in die Stadt der Elfen mitzunehmen. Hier unten würde sie ihm nicht helfen können. Sie band [blue] die [/blue] (überflüssig) einen Seidenschal zu einer Trage und trug ihn mit Hilfe von Cora hinauf in die Baumwipfel. Obwohl der Vogel größer war als sie, spürte sie sein Gewicht kaum.
Als sie nun im La-Aerwen ankamen, bettete sie ihn (in) einer freien Schaukel und versorgte ihn(Komma) so gut sie es konnte. Inzwischen hatte sich eine große Schar von Elfen um die Schaukel versammelt. Erstauntes Gemurmel und Getuschel hatte sich breit gemacht. Erstaunt betrachteten sie den Mandolini. Keine von den Elfen hatte je einen solchen Vogel mit [blue] den [/blue] (überflüssig) eigenen Augen gesehen. Dies musste ein Zeichen sein. Aber für was?
Erst als Lani mit der Versorgung des Vogels fertig war, nahm sie die Gruppe [blue] an [/blue] (überflüssig) Elfen war, welche sich um sie versammelt hatte. Und neben ihr stand Luris. Luris war der Älteste des Grünen Volkes. Manche munkelten sogar, dass er noch den Wegzug der [red] Weißen [/red] Frauen miterlebt hatte. Man sah ihn kaum noch unter den anderen Elfen weilen. Er hatte sich in seine Wohnschaukel zurückgezogen und lebte dafür(Komma) die alten Legenden und Gedichte zu studieren. Als er der Menge(Komma) die sich um Lani und den Mandolini versammelt hatte(Komma) einen Wink gab, löste (sie) sich auf.
Nun stand er neben Lani und musterte den Mandolini nachdenklich. Als Lani nun aufstand(Komma) winkte er ihr nur(Komma) ihm zu folgen. Lani war erstaunt. Sie hatte noch nie mit Luris geredet. Er war schon alt(Komma) seit sie denken konnte und hatte sich schon vor ihrer Geburt zu seinen Studien zurückgezogen. Er führte sie zu seiner Schaukel und bat sie(Komma) sich auf die Kissen zu setzen.
Eine Weile betrachtete er sie aufmerksam.
Dann sprach er. „Nun(Komma) Lani, erzähl mir, wo hast du den Mandolini gefunden und hat er dir etwas anvertraut?“ Lani war erstaunt. Es schien so, als wäre Luris über die Ankunft des Mandolini nicht wirklich überrascht. Sie erzählte ihm, wie sie morgens seinen Schrei gehört hatte und ihn verletzt beim [red] Wacholderfluß [/red] (Wacholderfluss) gefunden hatte. Auch die Worte, welche er zu ihr gesagt hatte(Komma) als er kurz bei Bewusstsein gewesen war, vertraute sie Luris an.
Luris hörte aufmerksam zu. Dann saß er tief in Gedanken versunken da. Schließlich schüttelte er heftig den Kopf(Komma) als wollte er einen unliebsamen Gedanken vertreiben und sagte wie zu sich selber: „[red] ich [/red] (Ich) dachte mir schon, dass bald ein Mandolini kommen würde, aber so bald?“ Dann schaute er Lani direkt in die Augen. „Ich sehe(Komma) du [blue] kannst [/blue] (beherrschst) die alte Sprache. Nur wenige heute haben noch die Talente des alten Volkes. Wir müssen warten, bis er wieder aufwacht.“ Plötzlich lächelte der Alte(Punkt) „Aber bis dahin genieße deinen Schicksalstag. Ich weiß(Komma) du vollendest heute den hundertsten Sommer. Dies ist ein besonderer Tag im Leben jeden Elfens. Geh nun und feier ihn. Wir werden [blue] wieder [/blue] (weiter) reden, wenn der Mandolini wieder erwacht ist.“
Lani verließ vollkommen verwirrt die Schaukel. Was hatten die Worte des alten Luris zu bedeuten.(besser Fragezeichen) Was meinte er mit der alten Sprache und warum war er über die Ankunft des Mandolinis nicht überrascht.(besser Fragezeichen)
Doch als sie bei der heimatlichen Schaukel eintraf, vergaß sie schnell(Komma) was geschehen war. Ihre ganze Familie, die Eltern, die Geschwister(Komma) die Nichten und Neffen, Nachbarn und Freunde hatten sich dort versammelt und stimmten sofort in einen Gesang ein(Komma) als sie kam. Bis zu den Worten Luris hatte sie schon beinahe vergessen gehabt, welch wichtiger Tag heute für sie war. Ihre Eltern führten sie an den reich mit Honig, Nektar, Beeren und Nüssen gedeckten Tisch und alle Anwesenden kamen(Komma) um ihr ihre Glückwünsche auszusprechen und manche(Komma) um ihr kleine Geschenke, wie einen besonders geformten Stein, einen schönen Seidenschal oder eine Feder(Komma) zu überreichen. „100 Sommer(Komma) mein Kind“(Komma) rief ihre Mutter(Punkt) „Ich weiß noch(Komma) wie du zu uns gekommen bist, so runzlig und klein. Ich habe sofort gewusst, dass du etwas Besonderes bist!“ Ihre Mutter überreichte ihr ein kleines, aus hellgrünen Blättern geflochtenes Schächtelchen. Während die anderen Gäste sie aufgeregt umringten, öffnete sie das kleine Schächtelchen. Darinnen lag auf weichen Gänsedaunen eine goldene Kette. Sie bestand aus drei ineinander verschlungenen, feinen Goldfäden und an ihr baumelte eine goldene Eichel. Die Eichel war so fein und geschickt geschmiedet, dass es wirkte(Komma) als wäre es echt. Lani war sprachlos. Ein solches Schmuckstück hatte sie nicht erwartet. Nur wenige Elfen besaßen Gold- oder Silberschmuck, sie zogen Steine oder Federn vor. Doch diese Kette war etwas[red] besonderes[/red] (Besonderes) .
Ihre Eltern lachten, als sie ihre vor Erstaunen und Freude weit aufgerissenen Augen sahen. „Auf geht’s, Lani. Zieh die Kette schon an.(kein Punkt)“(Komma) [red] Rief [/red] (rief) ihr Vater und Lani streifte sich die Kette über.
„Weißt du“(Komma) meinte ihre Mutter(Komma) „als wir dich vor 100 Sommern am Ufer des [red] Wacholderflußes [/red] (Wacholderflusses) gefunden haben, hast du diese Kette bei dir getragen. Wir dachten uns, da du nun alt genug bist(Komma) um einen solchen Schmuck wertzuschätzen, bekommst du ihn an diesem besonderen Tag.“
Lanis Eltern waren nicht ihre leiblichen Eltern. Vor 100 Sommern war ihre Mutter im Wald spazieren gegangen und hatte am Rande des Wacholderflusses einen angeschwemmten Baumstamm gefunden. Als sie neugierig näher getreten war, hatte sie ein leises Jammern daraus vernommen und in ihm die in seidene Windeln gewickelte, kleine Lani gefunden. Niemand hatte gewusst(Komma) wo sie hergekommen war und wer ihre Eltern waren. Elfen verließen ihre Kinder nicht, doch es war eindeutig, dass Lani elfischer Abstammung war. Da Lanis Eltern keine Kinder hatten, sich jedoch immer welche gewünscht hatten, hatten sie die Kleine aufgenommen.
Als nun alle Geschenke überreicht waren, setzten sich alle an die Tafel und begannen zu speisen. Bald war die Luft mit heiterem Lachen und Gesang erfüllt. Auch Cora und mit ihr andere Tiere des Waldes, welchen Lani schon geholfen hatten, kamen(Komma) um ihr Gesellschaft zu leisten.

recht nett. kann ja noch spannend werden.
lg
 



 
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