Dein stilles Vertrauen

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Tezetto

Mitglied
dein stilles Vertrauen
meine wut zu ertragen
dir die bilder in meinem kopf anzutun

dir meine seele zu schenken
mich ganz dir zu öffnen
meine ängste mit dir zu fürchten

so fließt durch meinen mund
der eiter zu dir
das gift
welches ich in meinem fleisch injiziert
hat viel zu lang schon gewirkt
die wunde klafft so schmerzhaft weit
aus jeder pore quillt schaler gestank

mein körper zerfällt
das gefäß der gedanken zerschellt
auf dem steinernen boden der falschen zeit

du kehrst die scherben meiner traurigkeit
mit bloßer hand zusammen
verwandelst sie mit deinem blut
in bisher unterdrückte tränen
der hoffnung
der gemeinsamkeit
dem ausweg
aus meiner selbst gewählten einsamkeit

in deinen augen spiegeln sich
so tief gewünschte träume

ich möchte mich
an deiner hand
von diesem haß befreien
in deine haut mich kleiden
mich dort verstecken
und die nacht in mir
mit fackeln deines atems
exorzieren​
 

revilo

Mitglied
Hallo Torsten, ich habe Dein Gedicht mit sehr zwiespältigen Gefühlen gelesen. Ich empfinde es für einen lyrischen Text als zu lang und teilweise zu breit ausgewalzt.....ich verstehe Dein Anliegen ( oder bilde es mir zumindestens ein), empfehle Dir aber, Deine Gedanken zu komprimieren. So vermeidest Du auch sprachliche Untiefen ( so tief gewünschte Träume ) und zu bombastische Bilder ( Scherben meiner Traurigkeit,Fackeln deines Atems, Gefäß Deiner Gedanken zerschellt ) und zu plakative Inhalte ( Dir die Bilder in meinem Kopf anzutun, dir meine Seele zu schenken, mich Dir ganz zu öffnen )........
In der Hoffnung, daß Du mich nicht für arrogant hälst und dies als konstruktive Anmerkungen empfindest grüßt Dich revilo
 

Tezetto

Mitglied
dein stilles Vertrauen
meine wut zu ertragen
dir die bilder in meinem kopf anzutun

dir meine seele zu schenken
mich ganz dir zu öffnen
meine ängste mit dir zu fürchten

so fließt durch meinen mund
der eiter zu dir
das gift
welches ich in meinem fleisch injiziert
hat viel zu lang schon gewirkt
die wunde klafft so schmerzhaft weit
aus jeder pore quillt schaler gestank

mein körper zerfällt
das gefäß der gedanken zerschellt
auf dem steinernen boden der falschen zeit

du kehrst die scherben meiner traurigkeit
mit bloßer hand zusammen
verwandelst sie mit deinem blut
in bisher unterdrückte tränen
der hoffnung
der gemeinsamkeit
dem ausweg
aus meiner selbst gewählten einsamkeit

in deinen augen spiegeln sich
so tief gewünschte träume

ich möchte mich
an deiner hand
von diesem haß befreien
in deine haut mich kleiden
mich dort verstecken
und die nacht in mir
mit fackeln deines atems
exorzieren​
 

Tezetto

Mitglied
Exorzismus (für Petra)

dein stilles Vertrauen
meine wut zu ertragen
dir die bilder in meinem kopf anzutun

dir meine seele zu schenken
mich ganz dir zu öffnen
meine ängste mit dir zu fürchten

so fließt durch meinen mund
der eiter zu dir
das gift
welches ich in meinem fleisch injiziert
hat viel zu lang schon gewirkt
die wunde klafft so schmerzhaft weit
aus jeder pore quillt schaler gestank

mein körper zerfällt
das gefäß der gedanken zerschellt
auf dem steinernen boden der falschen zeit

du kehrst die scherben meiner traurigkeit
mit bloßer hand zusammen
verwandelst sie mit deinem blut
in bisher unterdrückte tränen
der hoffnung
der gemeinsamkeit
dem ausweg
aus meiner selbst gewählten einsamkeit

in deinen augen spiegeln sich
so tief gewünschte träume

ich möchte mich
an deiner hand
von diesem haß befreien
in deine haut mich kleiden
mich dort verstecken
und die nacht in mir
mit fackeln deines atems
exorzieren​
 



 
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