Der Alptraum
Du kennst mich und du fürchtest mich,
in jeder Nacht besuch’ ich dich,
ich raube dir den sanften Schlaf,
mit meinen Zähnen spitz und scharf
zerreiße ich dein Traumkleid dir,
um Mitternacht gehörst du mir.
Ich bin dein Alptraum.
Du siehst mein schreckliches Gesicht,
dein gold’ner Mantel schützt dich nicht,
er ist zu fein, er ist zu zart,
mit meinen Händen kalt und hart
faß ich dir in dein Herz hinein,
um Mitternacht da bist du mein.
Ich bin dein Alptraum.
Du gibst mir deinen Lebenssaft,
ich brauche ihn, er gibt mir Kraft,
du hältst nicht stand, ich bin zu stark,
mit meinem Innern wüst und karg
saug’ ich es ein, dein schönes Ich,
um Mitternacht da hol’ ich dich.
Ich bin dein Alptraum.
Du legst den Kettenpanzer an,
damit ich dir nicht schaden kann,
das hilft dir nur für kurze Zeit,
mit meinen Füßen schwer und breit
stampf ich ins Seelengärtlein dir,
um Mitternacht gehörst du mir.
Ich bin dein Alptraum.
Du liegst in deinem Bett allein,
kein lieber Mensch darf bei dir sein,
der deinen Schmerz zu lindern weiß,
mit meinen Lippen krank und heiß
hauch ich den Todeskuß dir ein,
um Mitternacht da bist du mein.
Ich bin dein Alptraum.
Du brauchst mich doch, ich kenne dich,
du liebst und du verabscheust mich,
die Einsamkeit lässt dich nicht los,
mit meinem Körper fest und groß
verschling’ ich dich, vertrau auf mich,
um Mitternacht da hol’ ich dich.
Ich bin dein Alptraum.
Siehst du von fern das zarte Licht,
das mich und meine Macht zerbricht?
Ich hoffe, du erreichst es nicht,
mit seinem Glanze weiß und dicht
versperrt dem Bösen es die Sicht,
weil es von Liebe zu dir spricht,
zu deinem Alptraum.
Du kennst mich und du fürchtest mich,
in jeder Nacht besuch’ ich dich,
ich raube dir den sanften Schlaf,
mit meinen Zähnen spitz und scharf
zerreiße ich dein Traumkleid dir,
um Mitternacht gehörst du mir.
Ich bin dein Alptraum.
Du siehst mein schreckliches Gesicht,
dein gold’ner Mantel schützt dich nicht,
er ist zu fein, er ist zu zart,
mit meinen Händen kalt und hart
faß ich dir in dein Herz hinein,
um Mitternacht da bist du mein.
Ich bin dein Alptraum.
Du gibst mir deinen Lebenssaft,
ich brauche ihn, er gibt mir Kraft,
du hältst nicht stand, ich bin zu stark,
mit meinem Innern wüst und karg
saug’ ich es ein, dein schönes Ich,
um Mitternacht da hol’ ich dich.
Ich bin dein Alptraum.
Du legst den Kettenpanzer an,
damit ich dir nicht schaden kann,
das hilft dir nur für kurze Zeit,
mit meinen Füßen schwer und breit
stampf ich ins Seelengärtlein dir,
um Mitternacht gehörst du mir.
Ich bin dein Alptraum.
Du liegst in deinem Bett allein,
kein lieber Mensch darf bei dir sein,
der deinen Schmerz zu lindern weiß,
mit meinen Lippen krank und heiß
hauch ich den Todeskuß dir ein,
um Mitternacht da bist du mein.
Ich bin dein Alptraum.
Du brauchst mich doch, ich kenne dich,
du liebst und du verabscheust mich,
die Einsamkeit lässt dich nicht los,
mit meinem Körper fest und groß
verschling’ ich dich, vertrau auf mich,
um Mitternacht da hol’ ich dich.
Ich bin dein Alptraum.
Siehst du von fern das zarte Licht,
das mich und meine Macht zerbricht?
Ich hoffe, du erreichst es nicht,
mit seinem Glanze weiß und dicht
versperrt dem Bösen es die Sicht,
weil es von Liebe zu dir spricht,
zu deinem Alptraum.