Der Baum

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I

ivy66

Mitglied
Der Baum

Es war einmal ein Samenkorn,
Das Wurzeln schlug im Sand.
Daraus - nein, es ist nicht erfror'n -
Ein starker Baum entstand.

Er spendet Schatten, wächst im Licht,
Der Wind erfrischt sein Angesicht
Aus dichten, grünen Blättern.

Aus Knospen wächst sein Blütenkind,
Wird sich in Früchte wandeln,
Die - wohl schmeckend, wie sie sind -
In uns'ren Bäuchen landen.

So steht er Tag's und auch bei Nacht
Stets schützend über uns und wacht
Mit dichten, grünen Blättern.
 
lapismont

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Nett und solide

Hallo ivy66,

toll gereimt und interessante Strophenaufteilung.
Ein schönes Gedicht

geringes Schwitzen wünscht
lap
(völlig zerflossen)
 
H

Haget

Mitglied
MoinMoin Ivy,
mal zur rein technischen Seite:
A) Bitte immer Titel auch über das Gedicht! (Nachholen: Unter dem Werk auf EDIT klicken)
B) Vor UND hinter Gedankenstrichen immer Leerzeichen!
C) Nach Gedankenstrich nicht NEIN mit großem N!
D) wohlschmeckend 1 Wort
 
I

ivy66

Mitglied
Hi Lap

Danke, Dein Lob tut mir wohl.

Warum sind es immer die Werke, die wir selbst für unsere schwächsten halten, die den Lesern am besten gefallen?

Lieber Gruß,
ivy
 
I

ivy66

Mitglied
Moin Haget,

thx für die technischen Tipps! Ich werde mich gleich mal darum kümmern.
Den Fehler in der Rechtschreibung von 'wohlschmeckend' werde ich allerdings belassen. Er ist beabsichtigt und soll die Betonung auf 'wohl' verstärken und die ersten beiden Silben ganz bewußt trennen.

Auch Dir liebe Grüße,
ivy
 
T

Thomas Rackwitz

Mitglied
Hallo ivy, dein Gedicht gefällt mir grundsätzlich gut, v.a. der Aufbau, ist auch recht sauber gereimt, mit Ausnahme der dritten Strophe wandeln-landen. Was ich ein wenig schade finde, sind deine Rhythmussprünge zwischen der ersten und dritten Strophe. Die zweite und vierte Strophe passen zusammen. Liebe Grüße Thomas
 
I

ivy66

Mitglied
Hallo Thomas

Deine Kritik ist sehr treffend. Ich beschäftige mich schon seit einer Weile mit diesem Problem, doch mir will einfach keine akzeptable Lösung gelingen, ohne dabei das grundlegende Muster des Gedichtes zu zerstören. - Wobei mir die Diskrepanz im Reim schwerer zu wiegen scheint, als die minimale Veränderung der Rhytmik.
Vielleicht hast Du eine Idee, die mir weiterhilft?

Lieber Gruß, Ivy
 
lapismont

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo ivy66,

ich finde den angesprochenen Reimmangel nicht so schlimm.
Die Ähnlichkeit der Lautbildung ist ausreichend genug.
Einen passenden Endreim hineinzuschnitzen ist recht schwer.
Mir fällt nur ein Stabreim ein:
"In unsre Bäuche wandern"

liebe Grüsse sendet
lap
 
I

ivy66

Mitglied
Hi lap,

Thxle wieder mal, die Idee ist wirklich gut... besser als alles, was mir bisher einfallen wollte. Ich lasse sie mir mal in Ruhe durch den Kopf gehen.

Liebe Grüße noch,
Ivy
 
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