Der Baum der Zukunft

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SuracI

Mitglied
Heute habe ich ein Gedicht gefunden, bei dem ich mich gar nicht mehr erinnert habe, es geschrieben zu haben

Gut, es passt zwar nicht ganz hier in diese Rubrik, aber Die passende Rubrik "Leben, Zukunft" gibt es nicht


„Der Baum der Zukunft“

Langsam öffnen sich die Zweige,
lassen Luft für neuen Raum,
laden ein auf ihre Weise
in den unbekannten Traum.

Alte Zeiten ruhen sanft
Im Gedächtnis still und schön
Fallen in die weiche Hand
Wie die Träne, die versöhnt.

Trauer muss dem Schönen weichen,
das die Herzen offen hält
Sehnsucht kann nur der erreichen,
der Liebe kennt auf dieser Welt.

Scheue Blicke schau’n nach vorn
In die unbekannte Zeit,
halten fest an alter Form
lassen los – und zieh’n vorbei.


27.Mai 2004
 
F

Fitzberry

Gast
Guten Morgen,

Stil: Klingt das nicht ein bischen nach Goethe?
Inhaltlich bin ich vollkommen einverstanden. Sehr fein beschrieben ist in der letzten Strophe das Zögern vor dem Aufbruch. (Den Typo siehst du bestimmt selbst.)

Schönen Tag
Robert
 



 
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