Der Gedanke

Platoya

Mitglied
Der Gedanke (an ihn)

Lang liegt er still in seinem Bett
als wär´ er nicht vorhanden.
Derweil die andern neben ihm
schon lange aufgestanden.

Er ruht, doch schläft nicht
und verharrt.
Bis sie sich die Zeit nimmt
ist ihm in ihrem Innenleben
der wärmste Platz bestimmt.

Ist sie bereit, macht er sich breit
in ihr
wenn alle andern schlafen.
Sie pflegt ihn wie ein Einzelkind
in ihrem sichren Hafen.

Er ist das Pfand, das ihr geblieben,
ihn darf sie schuldlos ewig lieben.
Seine Wurzel ist in ihrem Herzen zuhaus´,
nur mit demselben reißt man sie heraus.
 
S

Stoffel

Gast
Guten Abend Platoya,

"die andren neben ihn.."
oder "ihm"?

"er harrt" oder
"verharrt"?

viele Zeilen,
die wunderbar etwas besonderes beschreiben.

lG
Gute Nacht
Stoffel
 
S

Stoffel

Gast
Liebe Platoya,

"in ihrem sicheren Hafen.."(e)
fiel mir eben noch auf..
denke, es würde SO dann besser zu allem passen.:)

feiner Text!

lG
Dir auch schönen Tag
Stoffel
 



 
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