Der Helle Punkt am Horizont.

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Zarathustra

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Der Helle Punkt am Horizont.
Innenansichten eines Läufers

Was hat das Leben für einen Sinn?

Wer hat sich diese Frage noch nicht gestellt?
Irgendwann in deinem Leben ist es soweit.
Man kann nicht mehr ausweichen.
Jeder Versuch, sich da herauszureden ist sinnlos!

Bei mir ist es eine drängende Stimme, die diese brennende Frage alle Tage wieder tief aus meinem Inneren herausspült.
Sie kommt ganz tief aus meinem Inneren.
Dort muss sie irgendjemand eingepflanzt haben.
Wenn ich bloß wüsste wer!
Wenn ich bloß wüsste wann!

Manchmal verursacht mir diese Stimme Sodbrennen.
Gallig klingt sie dann.
Wie Essig schmeckt sie auf der Zunge.
Sauer und bitter.
Sie redet in einer Penetranz, dass es absolut lästig ist. Nie hat man Ruhe von ihr. Unentwegt leiert sie wie eine Gebetsmühle diese Frage herunter.
Wie eine Pendeluhr, pünktlich zu jeder Stunde, ist sie präsent; - immer parat.
Mein Leben tickt schon nach diesem verrückten Rhythmus:
Warum lebst du,
woher kommst du,
wohin gehst du,
warum lebst du?
Und das in einem fort: …. tick, - tack, - tick, - tack.
Kein Aufwachen, kein Einschlafen, ohne diese Stimme, ohne diese Frage. Es scheint ja fast schon so, dass meine Leben davon abhängig währe ob ich eine Antwort finde oder nicht.

Ich gebe zu: Ich lebe ohne Antwort auf diese Frage.
Ich lebe seit fast 50 Jahren so.
Ich habe trotzdem meinen Weg gemacht.
Karriere, Familie und ein kaum ein Stolperstein – hoch auf der Leiter zur feinen Oberschicht. Ich weiß; - irgendeinmal muss ich diese Leiter wieder heruntersteigen –vielleicht schneller als mir lieb ist! Den Blick ängstlich auf den Boden gerichtet! Ab dann läuft das Leben rückwärts. Bei allen Menschen ist es so. Auch bei mir; das ist der Lauf der Dinge; - ein Naturgesetz sozusagen.
Macht euch also nichts vor.

Aber vielleicht geht es euch ja besser wie mir? Vielleicht kennt ihr eine Antwort auf diese Frage. Kann ja sein, dass dies Stimme in euch ist noch nicht erwacht ist, oder sie ist zu leise, oder ihr habt sie ertränkt. Das lässt sich machen, da bin ich mir sicher: Kistenweise Bier, eimerweise Wein; Korn und Schnaps!
Vielleicht geht es euch dadurch tatsächlich besser als mir. Kann ja sein, dass ihr die Antwort schon gefunden habt. Wer hat sie euch offenbart? Er, der Allmächtige, der Guru, der Meister, der Seelenführer, den Messias?

Aber etwas anderes funktioniert sicher auch!
Einfacher; mit weniger komplizierten Beziehungen nach oben:
Tarotkarten, existentialistische Philosophie, pragmatischer Nihilismus vielleicht? Habt ihr dort eure Antwort gefunden? Kann auch sein, dass sie euch so mittendrin in der Therapie, auf einer Couch im Behandlungsraum eures Psychiaters ins Gehirn gelaufen ist.

Aber mir geht es schlecht. Denn ich kenne trotz aller meiner Gedankenakrobatenkünste die Antwort auf diese eine, unbequeme Frage nicht. Seit einiger Zeit renne ich sogar vor ihr davon. Ich bin Ausdauersportler geworden.
Ich bin Jogger, müsst ihr wissen.
Fünfzig bis sechzig Kilometer in der Woche, das ist mein Pensum.
Oft wird es mehr; - viel mehr. Denn man muss die Dosis steigern. Immerzu, immer mehr.

Aber das Leben lässt sich nicht so einfach betrügen; - mein Leben, es sucht eine Antwort auf diese Frage; - es sucht sie immer noch.
Gerade heute morgen.

Als ich aufwachte, schmerzten meine Gelenke.
Der Tempodauerlauf gestern war wohl etwas zu hart für mich.
Verschleißerscheinungen!

Trotzdem, heute will ich laufen,
heute muss ich laufen,
ich will fit sein, fit und gesund.
Ich will jung bleiben, - jung und schlank.
Darum laufe ich vor dem Altern davon.

Aber irgendwann einmal wird es den letzten Lauf geben.
Das war es, was ich schon immer ahnte.
Darum laufe ich auch nicht in der Gruppe.
Lauftreffs sind mir ein Gräuel.
Wenn es mich erwischt, will ich alleine sein.
Alleine wie heute.

Es war Anfang April 2005; - der Winter hat sich noch nicht ganz verabschiedet. Wir erlebten wieder mal einen Kälteeinbruch, zum fünften Mal in diesem Jahr, wenn ich mich nicht verzählt habe. Ist ja unglaublich, wie viel von dem weißen Zeug von da oben herunterkommen kann.

Gerade mal 4 Grad Plus zeigte das Autothermometer als ich meinen Wagen am Waldparkplatz von Anzing abstelle.
Wie jeden Samstagvormittag seit drei Jahren.
Gleich gegenüber ist der Tennispark „Sepp Maier“ – Und wer kennt ihn nicht? Die Katze von Anzing! Den Torwart des FC Bayern München, der zusammen mit Beckenbauer und Müller, in den glorreichen 70er Jahren seinen Siegeszug durch Europas Fußballarenen startete? Hell leuchteten ihre Sterne am Himmel des Sports.

Aber heute Morgen leuchtet nichts. Nur diesig schimmert das Licht aus den überdachten Tennisplätzen zu mir herüber. Nur wenige Spaziergänger und Jogger sind unterwegs.

Kein Wunder: Kälteeinbruch bis minus 10 Grad, der Wind dreht von Nord nach Ost, kaum Sonne, dafür ausgiebige Regenschauer und in den höheren Tal Lagen des Voralpenlandes – vereinzelt Schneeschauer; - so meldete Bayern 3 um 8:30 Uhr.

Das kann ja heiter werden! Die Endmoränen, die von den Gletschern aus der Würmeiszeit übrig geblieben waren, liegen 620 m hoch; - und da muss ich durch!

Als ich langsam lostrabe, langsam und vorsichtig, - denn ich habe viele Kilometer vor mir, viele Stunden im Wald; - da kommt in mir ein unheimlicher Gedanke hoch.

„Der Wald ohne Wiederkehr“!

Ich erschrecke nicht.
Jogger haben oft solche skurrile und verrückte Ideen; - total verdrehte Geistesblitze.
Ich bin es gewohnt, mich mit solchen abartigen Gedanken zu befassen.
Das macht mir keine Angst.

Hauptsache die Stimme in mir bleibt still.
Ich will mich heute nicht dieser Frage stellen.

Was ist der Sinn deines Lebens?

In frühestens dreißig Jahren werde ich sie beantworten; - keinen Tag eher!

Meine Aufmerksamkeit gilt heute der Schrittlänge, dem Tempo und meiner Herzfrequenz. Ich bin Hochpulser müsst ihr wissen!

Die Trinkflasche mit einem dreiviertel Liter Kamillentee schaukelt rhythmisch bei jedem Schritt. Schnurgerade zieht sich die Forststrasse. Unwiderstehlich zieht mich der Kiesweg hinein in den Wald. Frühmorgens ist er noch dunkel; - ist er noch still; - ist er noch einsam und unberührt. Aber er ist auch geheimnisvoll; - gerade heute.

Fluchtpunktperspektive in Reinkultur: Landschaftsarchitekten und Forstbeamte haben die Natur gestaltet. Sie verbessert, - sie perfektioniert. Nach dem Motto: quadratisch, praktisch – gut, haben sie in den ganzen Wald kilometerlange Schneisen schnurgerader Forststrassen geschlagen. Ausgezirkelt und vermessen. Rechte Winkel, Tangenten und Diagonale:

Anzinger Weg, Reitöster Schneise – von Planquardrat XI/8 des Forst Eggelsee bis hinüber zu Planquadrat IX/18 – wo es bei Ingelsberg wieder aus dem Holz herausgeht. Das ist doch furchtbar albernes Vermessungsamtskauderwelsch - nicht wahr? Aber es hilft nichts. Wer so fünfzehn bis zwanzig oder auch mehr Kilometer; unter die Beine bekommen will, ist auf den Ebersberger Forst angewiesen.
Und wer sich wie ich ein wenig auskennt, der kann den schnurgeraden Fluchtlinien, die zum 8 km entfernten Horizont führen, schon einmal ein Schnippchen schlagen. Aber wehe, wer sich nicht merkt, wo er rechts – oder war es doch links - abgebogen ist! Er verheddert sich zwangsläufig im Netz der Planquadrate und braucht die Hilfe eines freundlichen Waldarbeiters oder Spaziergängers um wieder zurück in die Zivilisation zu finden.

Nicht so bei mir. Diese Irrungen und Wirrungen habe ich schon hinter mir. Es hat ganz schön Kondition aufgebaut, das Verlaufen, das könnt ihr mir glauben. Oft wurden aus 45 Minuten – über eine Stunde, oder aus zweiunddreißig Kilometer wurden einmal sogar stolze achtunddreißig.

Und wen kümmert dann noch diese Frage, diese unbequeme, und unbeantwortbare Frage: „Wo komme ich her, wo gehe ich hin?“

Also, - genug geplaudert! Zwei Kilometer will ich mich einlaufen. Quer hinüber zum Anzinger Forstweg brauche ich 14 Minuten. Dann steigere ich die Herzfrequenz auf 165, - das Marathontempo, das mir der mein Laufcoach mit seinem Trainingscomputer errechnet hat.

Da muss wohl die Frage, nach dem Sinn des Lebens, noch einige Zeit warten.
Jetzt wird es anstrengend: Ich muss jetzt den kalten Gegenwind bekämpfen. Von Osten her will er mich zurück nach Anzing schieben. Die Wipfel der Bäume beginnen zu schaukeln. Dunkelgrau und ungestüm zieht etwas herauf. Es beginnt leicht zu tröpfeln. Ich lasse mich aber nicht beirren und laufe ganz gleichmäßig. Achte auf meinen Rhythmus, wie es sich für einen erfahrenen Jogger gehört.

Aber in der Kälte werden meine Wadenmuskeln schnell hart.
Das Egelhartinger Wildgatter taucht vor mir auf. 90 Grad nach links und dann im lustigen Trab die Ausläufer der Endmoränen entlang.

Das Wetter gefällt mir heute gar nicht: Mittlerweile ist es kühl geworden. Aus dem lächerlichen Morgennebel ist eine ordentliche wagnerianische Götterdämmerung geworden. Nichts ist es mit einem Lauf, der sie Seele fliegen lässt; - ich warte nur noch darauf, dass Wotan seinen Hammer schwingt!

Alle Gedanken, die mich vom laufen ablenken, wische ich jetzt weg. Das gelingt auch ganz gut. Aber nach fünf Minuten, - wie auf Kommando – ist die Stimme wieder da. Die Stimme und Frage, die mich peinigt. Die wie bittere Galle wieder in mir hochsteigt. Der Geschmack den sie in meinem Mund hinterlässt, ist eklig.

Warum lebst du?
Was ist der Sinn deines Lebens?
Woher kommst du?
Wohin gehst du?

Und das in einer Tour. Immer im Rhythmus der Schritte. Und das ist deutlich schneller als das Herz schlägt. Zweihundert mal in der Minute, Zwölftausendfünfhundert Mal in der Stunde. Immer diese Frage. Es scheint dann so, als gibt es nichts auf der Welt, nichts als diese Frage!

Forsthaus Diana; - erst elf Kilometer. Noch mindestens zwei Stunden muss ich laufen. Aber ich bin jetzt schon pudelnass. Die Finger werden klamm, und an meinem Bart setzten sich kleine Eiszapfen fest. Aber ich bin keiner, der schnell aufgibt. Ich laufe weiter! Auf meine Herzfrequenz achte ich schon lange nicht mehr. Ich laufe nach Gefühl. Unter meinen Beinen wird es langsam aber sicher rutschig. Nasser, schwerer Schnee bedeckt die Pfützen. Ich renne und trample weiter.

Wann taucht denn endlich die Anzinger Sauschütt’ vor mir auf? Von dort weg sind es gerade noch zwei Kilometer. Von dort kann ich zum Parkplatz zurücklaufen; - wenn ich meinen Lauf abbrechen will.

Zuerst aber aufgepasst! Ein aufgescheuchter Keiler quert vom Unterholz und rennt im Schweinsgalopp in das Walddickicht hinein.

Das Schneetreiben wird so dicht, dass ich bei den Abzweigungen mitzählen muss um mich nicht zu verlaufen. Die Erste, dann die Zweite, die Dritte; - ja die Vierte Abzweigung ist es.

Das graue Schieferdach der Sauschütt ist weiß geworden; kaum ist sie von den Holunderbüschen, die wie ein Spalier Zinnsoldaten darum - herum stehen, zu unterscheiden.

Wieder linksherum. Das steht dann gleich die Hubertuskapelle mit einer Marienstatue. „Unsere liebe Frau im Walde“, – sie war schon oft die letzte Rettung erschöpfter Jogger.

Weil es halt nur noch fünfzehn Minuten sind die ich laufen muss, bis die Morgenlichter Anzings aus dem Dämmerdunst auftauchen, gehe ich an meine Leistungsgrenze. Ich renne, - weiter einfach weiter – ich will das Letzte geben; - ich will ins Trockene. Der Boden unter mir ist schmierig und dunkel; - Pfützen und Unebenheiten kann ich nicht mehr erkennen, dazu ist es zu dunkel. Der Tag kann nicht anbrechen. Die Wolken verschlucken den Himmel.

Geschneit hat es hier nicht. Dafür regnet es wie aus Kübeln. Mein Kreislauf rast. Herzfrequenz 175; - nein bestimmt mehr. Ich flitze die letzten Meter dem trüben Schimmer des Tennisparks entgegen. Das Laufshirt, die Windjacke, alles klebt mir wie eine zweite Haut am Leib.

Ein paar Schritte noch, dann habe ich es endlich geschafft. Nur noch die Stoppuhr aufhalten, austrudeln und tief durchschnaufen.

Aber irgendetwas stimmt nicht.
Das Dämmerlicht hat mich getäuscht.
Der Tennispark ist fern.
Anzing ist irgendwo.
Mein Auto nicht zu finden.
Nur die Forststrasse ist da. Schnurgerade läuft sie auf den fernen Horizont zu. Endlos weit ist er von mir entfernt.
Kleine Punkte, ein weißes Licht.
Ich bekomme Panik.
Eine Heidenangst.
Ich blicke zurück.

Aber dort, wo ich herkomme ist keine Forststrasse zu sehen, kein Waldweg, nicht einmal ein Trampelpfad. Die hohen Tannen haben ihn verschluckt. Oder war er niemals da? Es hat ihn nie gegeben.

Woher komme ich?
Wohin gehe ich?

Die Stimme ist wieder erwacht; - pünktlich, wie zu jeder Stunde!

Mir bleibt nichts anderes übrig:
Ich muss weiter, ich muss vorwärts.
Den Horizont muss ich erreichen.

Ich muss ihn bald erreichen,
bevor mich meine Kräfte verlassen.

Ich kann es euch nicht sagen, wie lange ich so dahingetrabt bin. Beim besten Willen nicht! Es müssen aber Stunden gewesen sein. Denn irgendwann, als ich nach hinten griff und mir die Trinkflasche angeln wollte, merkte ich dass sie leer war. Leer getrunken oder ausgelaufen? Ich weiß es nicht.
Ein Blick auf die Uhr. Zeitkontrolle?
Keine Anzeige auf dem digitalen Ziffernblatt!
Komisch, vor ein paar Tagen erst hatte ich die Batterie erneuert. Zweieurofünfzig!

Auch der helle Punkt am Horizont, das weiße Funkeln, - es kam nicht näher. Dafür flutete plötzlich Licht in den Wald hinein. Irgendwo dort oben im Himmel mussten die Dämme gebrochen sein. Sofort glitzerte alles, der Wald funkelte. Es wurde warm, die Vögel erwachten, meine Haut und meine Augen wurden wieder lebendig. Alles Kalte, alles Klamme taute auf. Ich blickte wieder zurück. Ich wollte endlich umkehren. Aber hinter mir war keine Strasse, war kein Forstweg, war kein Horizont. Es gab keine Vergangenheit mehr.

Woher kommst du?
Wohin gehst du?

Die Stimme zog mich, die Strasse vor mir zog mich. Zog mich wie die Lokomotive die Waggons zieht. Sie zog mich vorwärts. Sie schluckte jeden Schritt. Ich musste weiterlaufen.

Aus mir war eine Laufmaschine geworden.

War die Frage, die immer wieder in mir auftauchte von einem gedanklichen Webfehler verursacht. Ein Gedächtnis Defizit?
Kam die Stimme aus einem anderen, früheren Leben?
Ist das alles nur eine Wiederholung von bereits erlebten?

Eine Geheimbotschaft aus ferner Vergangenheit?
Sekunden vergingen; - Bilder tauchten auf, Erlebnisse aus meiner Kindheit. Alles war mir wunderbar – irgendwie vertraut.
Das Wiedererkennen der Frage ohne Antwort schaffte in mir eine wunderbare Geborgenheit.

Wann, - um Gottes Willen, - würde der Spuk vorbei sein?

Alles in mir blieb leer. Der Verstand, die Gefühle – alles floss aus mir heraus.
Es schmerzte nicht.
Es erschreckte nicht.
Auch nicht als es langsam dämmerte,
auch nicht, als ich mein Gesicht in einer Pfütze betrachtete:
uralt sah es aus; - abgemagert,
ausgezehrt, - grau und ohne Ausdruck.

Stimmen begannen zu flüstern,
es war nicht der Wind.
Auch nicht die Blätter die Raschelten,

es waren die Worte, die aus der Ewigkeit herüber riefen:
„Komm!“
Ich verstand und blieb stehen.

Was dann geschah, ist schnell erzählt:

Es war als ob eine Glühbirne platzte.
Langsam wurde es dunkel
Es war als ob sich die Linse des Fotoapparats schließt.
Aber es waren nur meine Augen
Bevor es ganz finster wurde
Hörte ich noch mal die Stimme.
Leise, flüsternd in mir, oder war es von der Forststrasse her.
Komm jetzt!
Komm endlich!
Gehe mit
Und bevor das Licht erlosch
War nur noch ein Gedanke da
Ein Gedanke in mir
Ja , - ich gehe, ich gehe gerne.
Dann wurde es dunkel, und endlich war es still.
Und ich ging, ging gerne
Denn
dort drüben wird es hell sein.

Dann war etwas in mir erloschen.
Ich war ich tot.
Für eine Antwort nach dem Sinn des Lebens,
war es nun zu spät!


Hans Feil, März 2005
 

Zarathustra

Mitglied
Hallo Old Icke oder Flammarion,

deine Grüsse aus dem Jenseits haben mich gefreut.

Schon lange habe ich an der Geschichte gebastelt. Nie aber konnte ich sie vollenden.

Ich hatte selbst immer Bedenken, weil der Schluss so depremierend sein würde ... (das hatte ich voraus-geahnt!)

Letztlich aber hatte ich vor einiger Zeit einige heitere Tage. Da dachte ich mir: Das ist die richtige Stimmung um die Geschichte zu beenden.

L.G. Hans
 



 
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