Der Krieg des Spülens

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Der Krieg des Spülens

"Wer will spülen?!" schrie uns Daniela freudig an. Reflexartig zog sich mein Halsmuskel zusammen und ließ meine Augen aus Danielas Sichtwinkel verschwinden. Sie schien es nicht gemerkt zu haben, denn das Todesschweigen hielt noch für sieben peinliche Sekunden an, in dem Daniela jeden Einzelnen von den buckligen und bedrückt auf den Boden starrenden "Jungs", wie ein japanischer Kommandant, der einen Kamikazeangriff plant, musterte.
In Wirklichkeit hatte das Spiel von Lügen und Hinterhältigkeit begonnen.
Der Preis war minder einen einzigen Tag ohne die unerträgliche Qual des Spülens, da das Geschirr sich jeden Tag auftürmte, sobald man den Schwamm von den ganzen, auf den Tellern verkrusteten, Essensresten ausgewrungen hatte. Trotz dieses, schon vorher angesprochenen, minderen Preises hatte dieser Kampf ums Nicht-Spülen, seine Existenz dem Nicht-Vorhandensein einer Spülmaschine zu verdanken.
Tja, die logische Folgerung dafür wäre zwar das Kaufen einer Spülmaschine, aber da dies ja keine allzu logische Geschichte ist, werden auch keine logischen Schlüsse aus Fakten, wie das Nicht-Vorhandensein einer Spülmaschine, gezogen. Außerdem betrug das Budget, das aus dem gemeinsamen angelegten Pool, der für das Erstreben einer Spülmaschine angelegt worden war, zweihundert Euro Saldo. Nachdem die Waschmaschine ihren Geist aufgegeben hatte.
'Verdammtes No-Name Produkt' dachte ich mir im Stillen und grübelte abwesend über den Herstellernamen der Waschmaschine nach.
"Hektor!", schrie Daniela.
"W-Was?", antwortete ich aufgeschreckt und wurde teilweise in die Realität zurückgerissen.
"Du?!"
"Nein!"
"W-Was?!"
"Nein, nicht Du sondern Dune!", ich erinnerte mich.
"Willst du mich-!"
"Der Name von unserer alten Waschmaschine, Dune!", freudig schlug ich mir auf die Knie und sah angstvoll zu, wie sich Danielas Kopf langsam und drohend über mich erhob. Als ich ihre zwei Nasenhaare in ihrem rechten Nasenloch hoch über mir erblickte, war die Spannung schon so übermäßig albern hoch, dass sie mich die Realität dieser Situation vollkommen vergessen ließ.
"Will jemand ein Bier?", erscholl es aus der hintersten Ecke der Küche. Ein Buckliger hob seinen Kopf und präsentierte das Gesicht von Damian. Auch wenn ich es nicht realisierte, er hatte mir den Hals gerettet. Es wären nur noch Sekunden nötig gewesen, bis Daniela, natürlich im übertragenden Sinne, explodiert wäre, und dann hätte ich die Schmach des Spülens übernehmen müssen.
Aber auch Damian hatte diesen Schachzug nicht nur aus Mitleid augeführt. Das Eingreifen in den Akt, zwischen mir und Daniela, war taktisch ausgeklügelt, denn er hatte nun 2 Verbündete, der Gerettete und die durch den Alkohol Beschwichtigte. Außerdem hatte er den Kollateralschaden von noch mehr verdreckten Gläsern oder Tellern exzellent vermieden, da er die Institution des Pfandes in Anspruch genommen hatte.
Als die Bierflaschen nun verteilt und geöffnet waren, was seine Zeit kostete, da niemand den Flaschenöffner* benutzen wollte, der zwar bereitwillig auf dem Küchentisch lag, aber blitzblank poliert war, erhob sich der letzte Bucklige im Raum und machte den Blick frei auf Martins pickelbefallenes Gesicht.
*(Ich nehme sehr stark an, dass genau dieser Flaschenöffner als Falle von Damian schon vorher auf dem Tisch plaziert wurde, was ich zum Zeitpunkt des Krieges noch nicht in Erfahrung gebracht hatte. Da er mich aber zum Zeitpunkt des Krieges des Spülens, wie eine Jungfrau vor einem voluminösen 2 Kubikmeter-Barbaren rettete, der Daniela darstellt, und welche weinerlich verliebt zu ihrem Prinzen aufblickt, hatte ich zum Zeitpunkt des Krieges des Spülens eine naive Bewunderung für Damian aufgebaut, die er nicht nur bemerkte, sondern auch schamlos auszunutzte.)
Mir fiel etwas an Martin auf, konnte allerdings den Gedanken nicht ganz fassen, da vor meinem geistigen Auge der Begriff "Pickel" durch die Gegend schwirrte, aber Daniela schrie, meinen Pickel-Blick interpretierend, freudig Martin an.
"Pickel?!" fragte sie euphorisch und laut.
Martins Blick verfinsterte sich und er schaute Daniela griesgrämig an. "Pickel was?" sagte er unfreundlich und guckte verstohlen zu der Dose, die das Budget von insgesamt 200 Euro Saldo beinhaltete. Natürlich war nichts an materiellem Geld mehr in der Dose und es ist auch eine abwegige Annahme, dass eine Dose Schulden beinhalten kann, aber de facto lag ein Bon für das Kaufen einer gebrauchten Waschmaschine von der Marke AES im besagten Behälter. Der Bon an sich wurde vom Vermittler, der Onlinebörse für Waschmaschinen und co., gedruckt und hatte einen totalen Bruttopreis von insgesamt 134 Euro und 59 Cent. Die übrigen 65 Euro und 41 Cent Schulden, hatten sie Martin zu verdanken, der sich auf Kosten des Gemeinwohls einer Spülmaschine, hinterhältig des gesparten Geldes habhaft gemacht hatte, um sich einen zwei- bis dreimonatigen Vorrat an Antibiotika anzulegen, den er sich von seinem Kollegen Jonny besorgt hatte. Er hätte darauf achten müssen, sich einen dreimonatigen Vorrat von dem Minocyclin zu beschaffen, denn nach zwei bis drei Monaten, genauer gesagt nach 2 Monaten und 19 Tagen, kehrten die Akne-Hautveränderungen wieder in sein Gesicht zurück. Nach 3 Monaten wären sein Kreislauf und sein Darm so überfordert gewesen, dass er gestorben wäre und sein Akne-Problem zu einer nicht allzu wichtigen Nebensache degradiert worden wäre. Glücklicherweise war Jonny ein guter Mensch und hatte kein Interesse daran, auf fahrlässig Art und Weise Menschen zu töten. Es machte ihm viel eher Spaß, Leuten die Möglichkeit auf eine große Dummheit zu gewähren, die sich in keinster Weise nach einer solch dummen Dummheit anhört. Im Gegenzug nahm er für seine verführerischen Dienste etwas Geld, was er dann für Sachen ausgibt, die den Rahmen dieser Geschichte sprengen und die mich daran erinnern, nicht mehr so stark abzuschweifen.
Daniela hatte natürlich keine Ahnung von alledem, genauso wenig wie ich zum Zeitpunkt des Krieges des Spülens. Aber Danielas sechster Sinn, den ich liebevoll als das 'Kommandant-Brüll-Geistchen' bezeichne, flüsterte ihr etwas ins Ohr, was ihr das Gefühl gab, dass Martin vor 2 Monaten und 19 Tagen, 65 Euro und 41 Cent aus der Dose, die für das Erstreben einer Spülmaschine aufgestellt worden war und zudem noch vor 2 Monaten und 19 Tagen ein Budget von 65 Euro und 41 Cent aufzuweisen hatte, geklaut hatte, um sich einen Vorrat an Minocyclin zu besorgen und außerdem die übrigen 41 Cent an einen Obdachlosen zu verschenken um sein schlechtes Gewissen zu beruhigen.
Ja, ich bin auch verdutzt gewesen, als Daniela all diese Gedanken und Gefühle in einer prachtvollen Gesichtskirmes äußerte, aber war ich, zu dem Zeitpunkt des Krieges des Spülens, keinesfalls darüber verdutzt, dass sie diesen Gedankengang über Martins Hinterhäligkeit und diebische Natur auf so eine grotesk unlogische Weise realisiert hatte, sondern eher über die unmöglich nachzumachenden Grimassen, die jede einzelne Falte in Danielas Gesicht beanspruchten und nochmals ca. doppelt so viele neue Falten in allen möglichen und unmöglichen Hautritzen in den Mund-, Nasen- und Augenregionen entstehen ließen.
Mir schwindelte es und mir wurde schlecht. Die sich ständig von 'Annehmbar.' auf 'Verdammt hässlich!' wechselnde Show, die sich auf Danielas Gesicht abspielte, war zu viel für mich.
Als ich mich erbrach, klingelte es an der Tür und Daniela sprang freudig über mein Mittagessen hinweg, um galant die Tür zu öffnen und dem gut gelaunten Karl Eintritt zu gewähren. Ich würgte ein Hallo unter den hervorkommenden Pommesstücken hervor und Karl betrachtete mich einen Augenblick freudig und etwas angeekelt, aber ließ sich nicht weiter von mir beirren und erzählte von einem Zuschuss seines Chefs von ganzen 400 Euro, für eine kleine Frisierarbeit von Seiten Karls. Was er frisiert hatte wussten wir nicht. Aber das Leuchten in Karls Augen und das unüberhörbare Grummeln aus seinem Magen waren ein unumstößliches Zeichen, welches die Herkunft des Geldes sofort als minder wichtig erschienen ließ.
"Lasst uns Essen gehen!", rief Karl, trunken vor Begeisterung und leitete sie im Gänsemarsch aus der Türe hinaus und ließen mich, mit meinen zu zahlenden Reparationen, in Frieden.
Somit endet diese höchst unlogisch detailreiche Geschichte vom Krieg des Spülens.
 
Der Krieg des Spülens

"Wer will spülen?!" schrie uns Daniela freudig an. Reflexartig zog sich mein Halsmuskel zusammen und ließ meine Augen aus Danielas Sichtwinkel verschwinden. Sie schien es nicht gemerkt zu haben, denn das Todesschweigen hielt noch für sieben peinliche Sekunden an, in denen Daniela jeden Einzelnen von den buckligen und bedrückt auf den Boden starrenden "Jungs", wie ein japanischer Kommandant, der einen Kamikazeangriff plant, musterte.
In Wirklichkeit hatte das Spiel von Lügen und Hinterhältigkeit begonnen.
Der Preis war minder einen einzigen Tag ohne die unerträgliche Qual des Spülens, da das Geschirr sich jeden Tag auftürmte, sobald man den Schwamm von den ganzen, auf den Tellern verkrusteten, Essensresten ausgewrungen hatte. Trotz dieses, schon vorher angesprochenen, minderen Preises hatte dieser Kampf ums Nicht-Spülen, seine Existenz dem Nicht-Vorhandensein einer Spülmaschine zu verdanken.
Tja, die logische Folgerung dafür wäre zwar das Kaufen einer Spülmaschine, aber da dies ja keine allzu logische Geschichte ist, werden auch keine allzu logischen Schlüsse aus Fakten, wie das Nicht-Vorhandensein einer Spülmaschine, gezogen. Außerdem betrug das Budget, das aus dem gemeinsamen angelegten Pool, der für das Erstreben einer Spülmaschine angelegt worden war, zweihundert Euro Saldo. Kurz nachdem die Waschmaschine ihren Geist aufgegeben hatte.
'Verdammtes No-Name Produkt' dachte ich mir im Stillen und grübelte abwesend über den Herstellernamen der Waschmaschine nach.
"Hektor!", schrie Daniela.
"W-Was?", antwortete ich aufgeschreckt und wurde teilweise in die Realität zurückgerissen.
"Du?!"
"Nein!"
"W-Was?!"
"Nein, nicht Du sondern Dune!", ich erinnerte mich.
"Willst du mich-!"
"Der Name von unserer alten Waschmaschine, Dune!", freudig schlug ich mir auf die Knie und sah angstvoll zu, wie sich Danielas Kopf langsam und drohend über mich erhob. Als ich ihre zwei Nasenhaare in ihrem rechten Nasenloch hoch über mir erblickte, war die Spannung schon so übermäßig albern hoch, dass sie mich die Realität dieser Situation vollkommen vergessen ließ.
"Will jemand ein Bier?", erscholl es aus der hintersten Ecke der Küche. Ein Buckliger hob seinen Kopf und präsentierte das Gesicht von Damian. Auch wenn ich es nicht realisierte, er hatte mir den Hals gerettet. Es wären nur noch Sekunden nötig gewesen, bis Daniela, natürlich im übertragenden Sinne, explodiert wäre, und dann hätte ich die Schmach des Spülens übernehmen müssen.
Aber auch Damian hatte diesen Schachzug nicht nur aus Mitleid augeführt. Das Eingreifen in den Akt, zwischen mir und Daniela, war taktisch ausgeklügelt, denn er hatte nun 2 Verbündete, der Gerettete und die durch den Alkohol Beschwichtigte. Außerdem hatte er den Kollateralschaden von noch mehr verdreckten Gläsern oder Tellern exzellent vermieden, da er die Institution des Pfandes in Anspruch genommen hatte.
Als die Bierflaschen nun verteilt und geöffnet waren, was seine Zeit kostete, da niemand den Flaschenöffner* benutzen wollte, der zwar bereitwillig auf dem Küchentisch lag, aber blitzblank poliert war, erhob sich der letzte Bucklige im Raum und machte den Blick frei auf Martins pickelbefallenes Gesicht.
*(Ich nehme sehr stark an, dass genau dieser Flaschenöffner als Falle von Damian schon vorher auf dem Tisch plaziert wurde, was ich zum Zeitpunkt des Krieges noch nicht in Erfahrung gebracht hatte. Da er mich aber zum Zeitpunkt des Krieges des Spülens, wie eine Jungfrau vor einem voluminösen 2 Kubikmeter-Barbaren rettete, der Daniela darstellt, und welche weinerlich verliebt zu ihrem Prinzen aufblickt, hatte ich zum Zeitpunkt des Krieges des Spülens eine naive Bewunderung für Damian aufgebaut, die er nicht nur bemerkte, sondern auch schamlos auszunutzte.)
Mir fiel etwas an Martin auf, konnte allerdings den Gedanken nicht ganz fassen, da vor meinem geistigen Auge der Begriff "Pickel" durch die Gegend schwirrte, aber Daniela schrie, meinen Pickel-Blick interpretierend, freudig Martin an.
"Pickel?!" fragte sie euphorisch und laut.
Martins Blick verfinsterte sich und er schaute Daniela griesgrämig an. "Pickel was?" sagte er unfreundlich und guckte verstohlen zu der Dose, die das Budget von insgesamt 200 Euro Saldo beinhaltete. Natürlich war nichts an materiellem Geld mehr in der Dose und es ist auch eine abwegige Annahme, dass eine Dose Schulden beinhalten kann, aber de facto lag ein Bon für das Kaufen einer gebrauchten Waschmaschine von der Marke AES im besagten Behälter. Der Bon an sich wurde vom Vermittler, der Onlinebörse für Waschmaschinen und co., gedruckt und hatte einen totalen Bruttopreis von insgesamt 134 Euro und 59 Cent. Die übrigen 65 Euro und 41 Cent Schulden, hatten sie Martin zu verdanken, der sich auf Kosten des Gemeinwohls einer Spülmaschine, hinterhältig des gesparten Geldes habhaft gemacht hatte, um sich einen zwei- bis dreimonatigen Vorrat an Antibiotika anzulegen, den er sich von seinem Kollegen Jonny besorgt hatte. Er hätte darauf achten müssen, sich einen dreimonatigen Vorrat von dem Minocyclin zu beschaffen, denn nach zwei bis drei Monaten, genauer gesagt nach 2 Monaten und 19 Tagen, kehrten die Akne-Hautveränderungen wieder in sein Gesicht zurück. Nach 3 Monaten wären sein Kreislauf und sein Darm so überfordert gewesen, dass er gestorben wäre und sein Akne-Problem zu einer nicht allzu wichtigen Nebensache degradiert worden wäre. Glücklicherweise war Jonny ein guter Mensch und hatte kein Interesse daran, auf fahrlässig Art und Weise Menschen zu töten. Es machte ihm viel eher Spaß, Leuten die Möglichkeit auf eine große Dummheit zu gewähren, die sich in keinster Weise nach einer solch dummen Dummheit anhört. Im Gegenzug nahm er für seine verführerischen Dienste etwas Geld, was er dann für Sachen ausgibt, die den Rahmen dieser Geschichte sprengen und die mich daran erinnern, nicht mehr so stark abzuschweifen.
Daniela hatte natürlich keine Ahnung von alledem, genauso wenig wie ich zum Zeitpunkt des Krieges des Spülens. Aber Danielas sechster Sinn, den ich liebevoll als das 'Kommandant-Brüll-Geistchen' bezeichne, flüsterte ihr etwas ins Ohr, was ihr das Gefühl gab, dass Martin vor 2 Monaten und 19 Tagen, 65 Euro und 41 Cent aus der Dose, die für das Erstreben einer Spülmaschine aufgestellt worden war und zudem noch vor 2 Monaten und 19 Tagen ein Budget von 65 Euro und 41 Cent aufzuweisen hatte, geklaut hatte, um sich einen Vorrat an Minocyclin zu besorgen und außerdem die übrigen 41 Cent an einen Obdachlosen zu verschenken um sein schlechtes Gewissen zu beruhigen.
Ja, ich bin auch verdutzt gewesen, als Daniela all diese Gedanken und Gefühle in einer prachtvollen Gesichtskirmes äußerte, aber war ich, zu dem Zeitpunkt des Krieges des Spülens, keinesfalls darüber verdutzt, dass sie diesen Gedankengang über Martins Hinterhäligkeit und diebische Natur auf so eine grotesk unlogische Weise realisiert hatte, sondern eher über die unmöglich nachzumachenden Grimassen, die jede einzelne Falte in Danielas Gesicht beanspruchten und nochmals ca. doppelt so viele neue Falten in allen möglichen und unmöglichen Hautritzen in den Mund-, Nasen- und Augenregionen entstehen ließen.
Mir schwindelte es und mir wurde schlecht. Die sich ständig von 'Annehmbar.' auf 'Verdammt hässlich!' wechselnde Show, die sich auf Danielas Gesicht abspielte, war zu viel für mich.
Als ich mich erbrach, klingelte es an der Tür und Daniela sprang freudig über mein Mittagessen hinweg, um galant die Tür zu öffnen und dem gut gelaunten Karl Eintritt zu gewähren. Ich würgte ein Hallo unter den hervorkommenden Pommesstücken hervor und Karl betrachtete mich einen Augenblick freudig und etwas angeekelt, aber ließ sich nicht weiter von mir beirren und erzählte von einem Zuschuss seines Chefs von ganzen 400 Euro, für eine kleine Frisierarbeit von Seiten Karls. Was er frisiert hatte wussten wir nicht. Aber das Leuchten in Karls Augen und das unüberhörbare Grummeln aus seinem Magen waren ein unumstößliches Zeichen, welches die Herkunft des Geldes sofort als minder wichtig erschienen ließ.
"Lasst uns Essen gehen!", rief Karl, trunken vor Begeisterung und leitete sie im Gänsemarsch aus der Türe hinaus und ließen mich, mit meinen zu zahlenden Reparationen, in Frieden.
Somit endet diese höchst unlogisch detailreiche Geschichte vom Krieg des Spülens.
 



 
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