Der alte Vater

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gorenalb

Mitglied
Der alte Vater
Hässlich und verkrüppelt, jeder Menschlichkeit entbehrt, hilflos und verlassen,
im Rollstuhl in sich gekehrt.

Von der Außenwelt gemieden, in der Seele tief verletzt, vergessen und verstoßen,
von den Kindern ausgesetzt.

Im Pflegeheim gestrandet, ein Ende ohne Sinn, ein Name unter vielen,
so döst er vor sich hin.

Mit Würde und mit Anstand, hat er sein Brot verdient, drei Kinder großgezogen,
jetzt hat er ausgedient.

Drum ehre deine Eltern, steh’ ihnen bei in Not und Schmerz, gib ihnen deine Liebe,
zeig ihnen ein bißchen Herz.

Goren Albahari​
 

Duisburger

Mitglied
Hallo goren,

Die zentrierung erschwert das lesen sehr, so eine formatierung ist eher was für eine glückwunschkarte, hier stört es und bringt das werk nicht weiter.

Inhaltlich ein gutes thema, was aber hier der der ernsthaftigkeit nicht gerecht wird. Zu plakativ und leider auch zu oberflächlich. Leider fehlt es auch an rhytmus und klang, was gerade bei lauten vorlesen sehr auffällig ist.

Das ende plätschert dann auch so hin und liest sich wie ein vers aus der bäckerblume oder dem poesiealbum eines kindes.
Drum ehre deine Eltern,
steh’ ihnen bei in Not und Schmerz,
gib ihnen deine Liebe,
zeig ihnen ein bißchen Herz.

Das ist dann doch eine wenig zu viel schmelz und rührseeligkeit.

lg
duisburger
 



 
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