Dichtersorgen

Dichtersorgen

Wieder sitz ich seufzend hier
vor einem leeren Blatt Papier,
denke hin und denke her
ja die Dichtkunst ist halt schwer.

Ich kau auf meinem Bleistift rum
die Zeit verrinnt, es ist zu dumm
glaubt man grad jetzt hab ich was,
ist auch schon vorbei der Spaß.

Runzel grübelnd meine Stirn
wofür hab ich nur mein Hirn?
Ach, es will mir nicht gelingen
sollte ich doch lieber singen
und mit Liedgut Ruhm erringen?

Plötzlich denk ich ei der Daus
ich hab`s im Kopf, da muss es raus
schnell den Bleistift spitz gemacht
zurechtgerückt das weiße Blatt.

Mensch, ich hätte nicht gedacht,
dass es heute doch noch klappt!
Tausend Wort fall`n mir ein
füll`n mein Blatt nun Reim für Reim.

Höher schlägt mein Dichterherz
schick Blicke dankend himmelwärts
doch leise Sorge mich beschleicht
ob`s für Morgen auch noch reicht?
 



 
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