Die Einsamkeit

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Lyroholiker

Mitglied
Die Einsamkeit ist mir jetzt wie ein Haus,
ich geh' hinein und schließ' die Türen.
Auch schaue ich nicht zum Fenster hinaus,
kein Tand kann mich nunmehr verführen.

Gebannt nun an den Rand meines Pultes,
lasse ich draußen die Welt vorbei.
Es ist die Welt des Lärms und Tumultes,
ein ewiglich gleiches Einerlei.

Ach, reizend ist sie mir nur noch bedingt,
ich verschmähe die größten Teile.
Sofern es mir überhaupt noch gelingt,
da ich meistens fern ab verweile.

Denn in mir selbst bin ich doch am Größten.
Und darum kann nur die Einsamkeit,
mich und auch all' meine Träume trösten.
Sie ist mir endlich die schönste Zeit.
 
S

Stoffel

Gast
guten Morgen,

erste Zeile gefällt mir megamässig gut.
Die dritte würde ich selbst weglassen. Das klingt, zumindest für mich,wie überflüssig.
Unten nur lose was an Gedanken dazu, falls Du es noch bearbeiten willst. Zu der letzten hab ich mior keine Gedanken gemacht. Bin noch nicht ganz wach:)

Eine sehr schöne Idee.

lG
Sanne

Die Einsamkeit ist jetzt mein Haus,
fest verschlossen sind die Türen.
Ich blicke kaum zum Fenster raus,
kein Tand wird mich mehr verführen.

Gebannt nun am Rande meines Pultes,
zieht das Leben an mirvorbei.
Es ist die Welt des Lärms - Tumultes,
bloß/nurein ewiglich gleiches Einerlei.
(dieses ewig gleiche Einerlei)

Denn in mir selbst bin ich doch am Größten.
Und darum kann nur die Einsamkeit,
mich und auch all' meine Träume trösten.
Sie ist mir endlich die schönste Zeit.
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