chrissygirl
Mitglied
Klettern, abrutschen, auffangen, weitermachen.
Und von vorne: Klettern, abrutschen, auffangen, weitermachen.
Nie wird es aufhören. Der Kampf gegen andere, der Kampf gegen den riesigen Berg, dessen Spitze jeder erreichen will. Man kämpft gegen die Kälte, den Wind, die Schmerzenden Hände und Füße und gegen die anderen, die dich hinunter schmeißen, um selber weiterkommen zu können.
Manchmal kann man eine kleine Pause auf einem Felsvorsprung machen, aber diese kleinen Pausen sind nicht jedem gegönnt.
Manche stürzen in die Tiefe, finden keinen Halt mehr und verschwinden. Viele von ihnen reißen andere mit.
Ich klettere weiter, rutsche ab, fange mich wieder und mache weiter.
Wie immer.
Man setzt sich, wenn man klug ist, kleine Ziele, bis man den Berg erklommen hat.
Ich habe einen der wenigen Vorsprünge im Blick.
Er scheint auf mich zu warten. Als ich ihn erreiche, denke ich lange nach.
'Macht es Sinn, weiter zu klettern? Nein, wahrscheinlich nicht. Ich kann hier glücklich sein, warum sollte ich bis nach oben kommen wollen?'
Ich bleibe sitzen. Meine Beine baumeln über den Abgrund. Ich beobachte die anderen. Einer ist fast bei mir, kann sich aber nicht mehr lange halten.
Man sieht ihm an, das er erschöpft ist, er musste viel einstecken, viele wollten ihn hinunter stürzen.
Trotz allem ist er hier.
Ich werde etwas tun, was kaum jemand anders macht. Ich reiche ihm meine Hand. Er blickt mich erstaunt und misstrauisch an, ich erkenne Zweifel in seinen Augen.
Nach wenigen Augenblicken nimmt er meine Hand und lässt sich von mir helfen.
Nur kurz.
Nur sehr kurz sitzt er neben mir, dann macht er weiter. Er wird weit kommen, das wünsche ich ihm zumindest.
Er ist nicht der Letzte gewesen, dem ich geholfen habe.
Viele werden meine Hand nehmen und weiter kommen als ich – dabei muss ich erkennen, wer es verdient hat und wer bloß an sich denkt, die Egoisten bekommen keine Hilfe.
Nicht von mir.
Wie lange sitze ich schon hier? Ist eigentlich auch egal, es gefällt mir. Ich helfe inzwischen nicht mehr vielen. Sie werden immer selbstsüchtiger, immer egoistischer.
Es gefällt mir nicht.
Wie es wohl ganz oben ist? Lohnt es sich? Dieser Kampf, ist er es wert? Ich erfahre es wohl nie.
Etwas klappert gegen den Berg, direkt neben mir.
Es hängt nun frei in der Luft und ich blicke es verwundert an.
Was ist das?
Mehrere Holzstäbe, dickere Stöcke kann man sagen, die an zwei Seilen befestigt sind. Ich scheue hinauf und erkenne bekannte Gesichter, welche dieses Gebilde festhalten.
Die Kletterer, denen ich half.
Ich erhebe mich und ergreife den ersten Stock, ziehe mich hinauf, stelle mich auf den ersten Stock und ergreife den nächsten.
Den letzten Meter klettere ich nicht, sie ziehen mich hinauf und lächeln mich an.
Atemlos betrachte ich das, was ich sehe...
Ich stehe in mitten des Paradieses!
Und von vorne: Klettern, abrutschen, auffangen, weitermachen.
Nie wird es aufhören. Der Kampf gegen andere, der Kampf gegen den riesigen Berg, dessen Spitze jeder erreichen will. Man kämpft gegen die Kälte, den Wind, die Schmerzenden Hände und Füße und gegen die anderen, die dich hinunter schmeißen, um selber weiterkommen zu können.
Manchmal kann man eine kleine Pause auf einem Felsvorsprung machen, aber diese kleinen Pausen sind nicht jedem gegönnt.
Manche stürzen in die Tiefe, finden keinen Halt mehr und verschwinden. Viele von ihnen reißen andere mit.
Ich klettere weiter, rutsche ab, fange mich wieder und mache weiter.
Wie immer.
Man setzt sich, wenn man klug ist, kleine Ziele, bis man den Berg erklommen hat.
Ich habe einen der wenigen Vorsprünge im Blick.
Er scheint auf mich zu warten. Als ich ihn erreiche, denke ich lange nach.
'Macht es Sinn, weiter zu klettern? Nein, wahrscheinlich nicht. Ich kann hier glücklich sein, warum sollte ich bis nach oben kommen wollen?'
Ich bleibe sitzen. Meine Beine baumeln über den Abgrund. Ich beobachte die anderen. Einer ist fast bei mir, kann sich aber nicht mehr lange halten.
Man sieht ihm an, das er erschöpft ist, er musste viel einstecken, viele wollten ihn hinunter stürzen.
Trotz allem ist er hier.
Ich werde etwas tun, was kaum jemand anders macht. Ich reiche ihm meine Hand. Er blickt mich erstaunt und misstrauisch an, ich erkenne Zweifel in seinen Augen.
Nach wenigen Augenblicken nimmt er meine Hand und lässt sich von mir helfen.
Nur kurz.
Nur sehr kurz sitzt er neben mir, dann macht er weiter. Er wird weit kommen, das wünsche ich ihm zumindest.
Er ist nicht der Letzte gewesen, dem ich geholfen habe.
Viele werden meine Hand nehmen und weiter kommen als ich – dabei muss ich erkennen, wer es verdient hat und wer bloß an sich denkt, die Egoisten bekommen keine Hilfe.
Nicht von mir.
Wie lange sitze ich schon hier? Ist eigentlich auch egal, es gefällt mir. Ich helfe inzwischen nicht mehr vielen. Sie werden immer selbstsüchtiger, immer egoistischer.
Es gefällt mir nicht.
Wie es wohl ganz oben ist? Lohnt es sich? Dieser Kampf, ist er es wert? Ich erfahre es wohl nie.
Etwas klappert gegen den Berg, direkt neben mir.
Es hängt nun frei in der Luft und ich blicke es verwundert an.
Was ist das?
Mehrere Holzstäbe, dickere Stöcke kann man sagen, die an zwei Seilen befestigt sind. Ich scheue hinauf und erkenne bekannte Gesichter, welche dieses Gebilde festhalten.
Die Kletterer, denen ich half.
Ich erhebe mich und ergreife den ersten Stock, ziehe mich hinauf, stelle mich auf den ersten Stock und ergreife den nächsten.
Den letzten Meter klettere ich nicht, sie ziehen mich hinauf und lächeln mich an.
Atemlos betrachte ich das, was ich sehe...
Ich stehe in mitten des Paradieses!