Das Kissen zu Tode geschüttelt
das Fenster zu Bruch gerüttelt
die Federn verrinnen im Moll
doch noch ist dein Atem zu voll
Nun lege dich endlich zur Ruhe
betraure im Grau all die Schuhe
die Socken verschwinden im Schrank
doch noch heizt am Abend der Tank
Ach, strecke dich morgen ins Lichte
wir kennen die alte Geschichte
lass Grämen ins Blaue sich wandeln
und Blumen mit Sonne sich bandeln
Schenk Müden die Farben doch wieder
lass duften und wippen den Flieder
komm, nimm doch den Mund nicht zu voll
lass enden dein Abschiedsgegroll -
dann singen wir Lieder dem Winter
und danken nostalgisch dir hinter
dem Frühling auch für all die Gaben
an denen wir werden uns laben
uns erinnernd an Kälte und Schnee
im Sommer mit Würfeln im Tee -
nur jetzt bitte, Winter, geh!
>> inspiriert von deinem und anderen Winter-Ade-Wunsch-Gedichten
LG, Rhea