Endlich frei

nfedder

Mitglied
ENDLICH FREI

Nach endlosen Nächten und Tagen
Gehe ich hinaus in den Sommerregen
Mich quälen keinerlei Fragen
Alles bewegt sich – das ist mein Leben

Ich hinterlasse klassische Spuren
Doch niemand kann sie lesen
Bin unterwegs auf meinen Touren
Ohne Rückfahrschein und Spesen

Wo geh ich hin – was begehrt mich?
Wie soll es sein – wer verehrt mich?
Ich laufe hinaus in die Dünen am Strand
Wo ich immer schon Antworten fand

Endlich frei nach endlosen Lügen
Geh ich hinaus in den Sommerregen
Es war so einfach mich zu betrügen
Endlich frei – ohne deinen Segen.

N.G. Fedderwitz Februar 2006 (Songtext)www.noise-park.de
 

ENachtigall

Mitglied
Hallo nfedder,

willkommen im Forum "Gereimtes" in der Leselupe.

Dein Gedicht liest sich leicht und melodiös. Zum Grübeln brachte mich nur der versteckt (weil nicht ungebräuchlich - aber trotzdem) widersprüchliche Satz:

Endlich frei nach endlosen Lügen
Denn wären die Lügen wirklich endlos, gäbe es kein "nach" und die Aussage "endlich frei" wäre absurd.

Aber ich will Dir mit meinen Haarspaltereien nicht das Mittel der Übertreibung, und schon gar nicht das Dichten madig machen.

Liebe Grüße

Elke
 



 
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