Falter und Rotkehlchen

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schreibhexe

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Im lichten Wonnemonat Mai
da schlüpft aus einem weißen Ei
die Spinnerraupe grün und klein.
Sie frisst sich dick und frisst sich fett,
spinnt sich dann ein weiches Bett
aus Seidenfäden klebrig fein
sich in einen Kokon ein.

Träumt alsodann geborgen
Macht sich keine Sorgen
zwei lange warme Wochen
den Puppenwandeltraum
bis zu klein wird dieser Raum.
Die Wand wird aufgebrochen
Und wer kommt rausgekrochen?

Der Schmetterling im Flügelkleid
farbenfroh und flugbereit,
flattert durch die lauen Lüfte
Lässt sich auf den Blüten nieder
Nippt vom Nektar hin und wieder
Genießt die vielen Düfte
fliegt froh durch Feld und Klüfte

Das Rotkehlchen beginnt zu singen
Es achtet sehr vor allen Dingen
Auf die geschlüpften Küken klein.
Fünf schreien im verborg'nen Nest
"Futter, Futter, jetzt, jetzt, jetzt"
Stündlich fliegt's durch Feld und Hain
zu sättigen die Brut daheim.

Der Schmetterling am Gartenhaus
ruht sich im Fliederbäumchen aus.
Hat sich am Nektar sattgeschleckt
Rotkehlchen kommt herzugeflogen
Ist von der Beute angezogen
Hat sie mit scharfem Blick entdeckt
Sie blitzschnell in den Kropf gesteckt

Zuhaus fünf Schnäbel Hungers schrei’n
Schnell stopft die Beute dort hinein
Rotkehlchen geschickt als Falterbrei
Dann schiebt es aus dem Nest
Die Köttel als Verdauungsrest.
 

schreibhexe

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Im lichten Wonnemonat Mai
da schlüpft aus einem weißen Ei
die Spinnerraupe grün und klein.
Sie frisst sich dick und frisst sich fett,
spinnt sich dann ein weiches Bett
aus Seidenfäden klebrig fein
sich in einen Kokon ein.

Träumt alsodann geborgen
Macht sich weiter keine Sorgen
zwei lange warme Wochen
den Puppenwandeltraum
bis zu klein wird dieser Raum.
Die Wand wird aufgebrochen
Und wer kommt rausgekrochen?

Der Schmetterling im Flügelkleid
farbenfroh und flugbereit,
flattert durch die lauen Lüfte
Lässt sich auf den Blüten nieder
Nippt vom Nektar hin und wieder
Genießt die vielen Düfte
fliegt froh durch Feld und Klüfte

Das Rotkehlchen beginnt zu singen
Es achtet sehr vor allen Dingen
Auf die geschlüpften Küken klein.
Fünf schreien im verborg'nen Nest
"Futter, Futter, jetzt, jetzt, jetzt"
Stündlich fliegt's durch Feld und Hain
zu sättigen die Brut daheim.

Der Schmetterling am Gartenhaus
ruht sich im Fliederbäumchen aus.
Hat sich am Nektar sattgeschleckt
Rotkehlchen kommt herzugeflogen
Ist von der Beute angezogen
Hat sie mit scharfem Blick entdeckt
Sie blitzschnell in den Kropf gesteckt

Zuhaus fünf Schnäbel Hungers schrei’n
Schnell stopft die Beute dort hinein
Rotkehlchen geschickt als Falterbrei
Dann schiebt es sorgsam aus dem Nest
Die Köttel als Verdauungsrest.
 



 
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