Ferdinand betrachtet einen Reifen

Ferdinand betrachtet einen Reifen,
der auf einer Straße rollt und Spuren
hinterläßt; da ist ein dunkler Streifen,
auf dem schweigen zwei zerquetschte Uhren,
und er sinnt, was rollt der auf der Straße,
und vor allem: was bezweckt sein Rollen?
Ferdinand fasst fest sich an die Nase,
stöhnt: was wird der Reifen denn da wollen?
Ferdinand beginnt sich sacht zu bücken,
tief und tiefer, bald berührt die Erde
seine Schulter, sein gekrümmter Rücken,
und er fühlt, dass er noch runder werde.
Kopf und Fuß verschmelzen: "Ich muß los
auf die Spur!" - ... er gibt sich einen Stoß.

lieber bernd..
oh mann..der arme ferdinand..
das rührt mich leider sehr, wobei ich am schluss doch recht lachen musste..
ist ja wie ein VW dann..
er rollt und rollt und rollt..der ferdinand..
lg
schönen sonntag
sanne