Fieber ist wie ein Rausch. Nur ohne Alkohol. Den Kater hat man auch nicht am Morgen danach. Man hat ihn schon dabei.
Fieber ist vergleichbar mit dem geistigen Zustand, den man erreicht, nachdem man die Nacht durchwachen musste,weil man eine anspruchsvolle mathematische Aufgabe im Kopf zu lösen hatte.
Fieber - ich habe schon fast gedacht, dass ich in all den Jahren gegen Fieber immun geworden bin. Mein letztes fiebriges Mal betraf einen Samstagnachmittag Mitte der 80er Jahre, an dem ich mich morgens über eine gewisse Mattigkeit beklagt hatte, um mich nach sieben Stunden zusätzlichen Ausruhens im Bett, frisch und genesen dem gewöhnlichen Tagesgeschäft eines Teenagers wieder hingeben zu können.
Fieber ist seltsam. Meine Gedanken scheinen sich nicht recht entscheiden zu wollen, ob sie explodieren oder Amok laufen sollen. Ungeordnet rasen sie mir durch den Kopf. Ich führe längst vergessen geglaubte Überlegungen fort, spinne geniale Geschichten mit preisverdächtigen Tiefgang weiter und wende mich im nächsten Moment schon anderen Sachen zu, bevor ich die begonnenen vollenden kann. Ich denke mit nicht mehr nachvollziehbarer Schnelligkeit über eine Vielzeit von Dingen gleichzeitig nach, komme zu neuen Fragen, revolutionierenden Erkenntnissen und verblüffenden Lösungen. Doch in dem Moment, in dem ich meinen Gedanken Einhalt gebieten will, um mir die das Bemerkenswerteste im Gedächtnis zu behalten, habe ich sie schon vergessen.
Dennoch entsteht etwas: Vor meinem inneren Auge bilden meine Gedanken drei-dimensionale Objekte, die vor schwarzem Hintergrund umherschweben. Ich füge sie zusammen wie ein gigantisches 3D-Puzzle. Doch bevor ich die endgültige Gestalt des Puzzles erkennen kann, kommt mir in den Sinn, genau darüber nachzudenken, was da absonderliches in meinem Kopf geschieht - und alle Details sind verloren.
Fieber!
Fieber ist vergleichbar mit dem geistigen Zustand, den man erreicht, nachdem man die Nacht durchwachen musste,weil man eine anspruchsvolle mathematische Aufgabe im Kopf zu lösen hatte.
Fieber - ich habe schon fast gedacht, dass ich in all den Jahren gegen Fieber immun geworden bin. Mein letztes fiebriges Mal betraf einen Samstagnachmittag Mitte der 80er Jahre, an dem ich mich morgens über eine gewisse Mattigkeit beklagt hatte, um mich nach sieben Stunden zusätzlichen Ausruhens im Bett, frisch und genesen dem gewöhnlichen Tagesgeschäft eines Teenagers wieder hingeben zu können.
Fieber ist seltsam. Meine Gedanken scheinen sich nicht recht entscheiden zu wollen, ob sie explodieren oder Amok laufen sollen. Ungeordnet rasen sie mir durch den Kopf. Ich führe längst vergessen geglaubte Überlegungen fort, spinne geniale Geschichten mit preisverdächtigen Tiefgang weiter und wende mich im nächsten Moment schon anderen Sachen zu, bevor ich die begonnenen vollenden kann. Ich denke mit nicht mehr nachvollziehbarer Schnelligkeit über eine Vielzeit von Dingen gleichzeitig nach, komme zu neuen Fragen, revolutionierenden Erkenntnissen und verblüffenden Lösungen. Doch in dem Moment, in dem ich meinen Gedanken Einhalt gebieten will, um mir die das Bemerkenswerteste im Gedächtnis zu behalten, habe ich sie schon vergessen.
Dennoch entsteht etwas: Vor meinem inneren Auge bilden meine Gedanken drei-dimensionale Objekte, die vor schwarzem Hintergrund umherschweben. Ich füge sie zusammen wie ein gigantisches 3D-Puzzle. Doch bevor ich die endgültige Gestalt des Puzzles erkennen kann, kommt mir in den Sinn, genau darüber nachzudenken, was da absonderliches in meinem Kopf geschieht - und alle Details sind verloren.
Fieber!