Finnische Winternacht
Noch immer ist Licht in allen Zimmern.
Dabei gäbe mir die Dunkelheit ein Gefühl der Geborgenheit.
Endlich schlafen sie.
Die letzte Lampe lösche ich aus und taste mich zum Fenster.
Ich sehe nichts.
Nur einen Moment lang.
Schon schälen sich schwache Umrisse aus der formlosen Schwärze. Dann leuchtende Bänder.
Dörfer projizieren ihre Lichter an zerrissene Wolkenfelder.
Zwanzig , oder sogar dreissig Kilometer entfernt.
Vor mir der See, erstarrt.
Ein kalter, weisser Schleier auf der kristallblanken Kruste.
Neumond und doch hell.
Über mir glitzernde Sternentaler auf schwarzem Samt.
Alles gehört mir.
Was eben noch wichtig war, entflieht in die Unendlichkeit.
Ich fühle mich frei und leicht.
Die anderen schlafen. Sie sehen nichts, spüren nichts.
Glauben, der Mensch sei die Krone der Schöpfung,
Mittelpunkt des Kosmos.
Noch immer ist Licht in allen Zimmern.
Dabei gäbe mir die Dunkelheit ein Gefühl der Geborgenheit.
Endlich schlafen sie.
Die letzte Lampe lösche ich aus und taste mich zum Fenster.
Ich sehe nichts.
Nur einen Moment lang.
Schon schälen sich schwache Umrisse aus der formlosen Schwärze. Dann leuchtende Bänder.
Dörfer projizieren ihre Lichter an zerrissene Wolkenfelder.
Zwanzig , oder sogar dreissig Kilometer entfernt.
Vor mir der See, erstarrt.
Ein kalter, weisser Schleier auf der kristallblanken Kruste.
Neumond und doch hell.
Über mir glitzernde Sternentaler auf schwarzem Samt.
Alles gehört mir.
Was eben noch wichtig war, entflieht in die Unendlichkeit.
Ich fühle mich frei und leicht.
Die anderen schlafen. Sie sehen nichts, spüren nichts.
Glauben, der Mensch sei die Krone der Schöpfung,
Mittelpunkt des Kosmos.