Walther
Mitglied
Finsterfenster
Am Abend seh ich aus dem Fenster finster
Und reiche mir zum Dank die rechte Hand.
Die Nacht kommt bald und bleibt sich unbekannt.
Das Würmchen grünlich glüht im gelben Ginster.
Das Leben bringt sich leicht um den Verstand,
Der Tod steht stets dabei: Sieh her, da grinst er!
Und ich verwickle mich in dem Gespinster
Der Seelenfäden, denke allerhand.
Am Abend seh ich finster aus dem Fenster
Und schreibe Falsches wahr mit linker Hand.
Die Geister, die ich rief, sind nur Gespenster,
Sie bringen mich bis an den letzten Rand.
Den Horizont seh rot ich sich versonnen,
Als wär das Gold zu Glanzdoublé geronnen.
Am Abend seh ich aus dem Fenster finster
Und reiche mir zum Dank die rechte Hand.
Die Nacht kommt bald und bleibt sich unbekannt.
Das Würmchen grünlich glüht im gelben Ginster.
Das Leben bringt sich leicht um den Verstand,
Der Tod steht stets dabei: Sieh her, da grinst er!
Und ich verwickle mich in dem Gespinster
Der Seelenfäden, denke allerhand.
Am Abend seh ich finster aus dem Fenster
Und schreibe Falsches wahr mit linker Hand.
Die Geister, die ich rief, sind nur Gespenster,
Sie bringen mich bis an den letzten Rand.
Den Horizont seh rot ich sich versonnen,
Als wär das Gold zu Glanzdoublé geronnen.