Fluss

lisa

Mitglied
Strom der Zeit umfliesst
mich
reisst er mit sich
in seine
meine Welt
haltlos
nach Atem ringend
kämpfe ich an

gegen
euch mich
uns


ob der Sinnlosigkeit
legen sich tiefe Falten in die Stirn
und
die Wellen


sanft
dahinplätschernd
als ich aufgebe
gegen Massen anzuschwimmen
ersäuft gepeinigte Hülle
vertrocknet
der Seele Klang
tonlos
mein Schrei verebbt
willenlos
verstummend


finde
ich



zu meinesgleichen


dreckiger Flut

im Sieg
der
Niederlage
vereint



treibe ich fort





und












































.
 

Ralph Ronneberger

Foren-Redakteur
Teammitglied
.....und? Heh Lisa. Wohin bist du getrieben?
Zu deinesgleichen dreckiger Flut? Schönes Gedicht - aber warum so negativ? Es soll auch saubere Flüsse geben, in denen es sogar Spaß macht, m i t der Strömung zu schwimmen.

Gruß Ralph
 

dazone

Mitglied
Hallo lisa!

... ja, mitreissend

Wenn ich es ganz toll interpretieren sollte, würde ich sagen: Durch die vielen getrennten aber doch zusammenhängenden Zeilen symbolisierst Du sehr gut das mitreissen.

Ich habe es noch nicht ganz verstanden, werde es aber bei Tageslicht nochmal lesen!

Maile auch nochmal.

Liebe Grüße
David
 



 
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