Freiheit

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L

loona

Gast
Hallo Irina,

ich schau mich gerade noch ein wenig weiter um, in Deinen Werken.

Hier finde ich völlig schräge Töne: Bildelemente, die nicht zusammenpassen wollen:

schwebend - Zug
durchdringen - mit dem Zug
(Ich sehe diesen "Zug" eher als Eisenbahn, denn als "ziehen" der Freiheit, wegen des "mit"s in Zeile 4 - vielleicht liegt hier das Problem?)

Äther - Welten - durchdringen
(Bei Äther und Welten denke ich an Unendlichkeiten und Weltraum (und die Bilder- und Klangwelten aus dem Vorspann von "Contact"). Da paßt "durchdringen" ebensowenig dazu, wie zu Äther und Welten an sich)

Der "Zug der Freiheit" - so es eine Eisenbahn im bildlichen Sinne ist - verstehe ich nicht. Ein Zug ist ein Transportmittel, ggf. *in* die Freiheit. Züge fahren auf Schienen - sind also ganz und gar nicht frei für schnelles Umkehren oder spontanes Abbiegen. Mit dem Zug fährt man durch's Leben und kann sich das Leben aus dem Abteil heraus nur anschauen - nicht daran teilhaben... auch ein Merkmal der Unfreiheit.

Nee, diese schönen Worte Deines Gedichts sagen mir letztendlich michts. Leider. Sobald ich den Stein näher betrachte, entdecke ich geschliffenes Glas, keinen Diamanten. Schade, er hat so schön gefunkelt ;o))

Grüße

loona
 

Irina

Mitglied
Hallo Ioona,

danke auch für diese Kritik. Ich finde in mir einfach sich überschneidende Welten. Ich merke, dass deine Kritik auf eine klar trennende Logik abzielt. Das ist o.k., aber es würde nicht das wiedergeben, was an Empfindung in mir ist.
Viele liebe Grüße
Irina
 



 
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