Für Charlotte
Ich hielt dich für ein scheues Reh,
ein Menschenkind, das Obhut braucht.
Die Züge zart, die Haut wie Schnee.
Als wär’ Schneewittchen aufgetaucht.
Ein Wesen voll Befangenheit,
das schüchtern seine Worte wählt.
Ein Gegenpol zur Wirklichkeit
in der nur Geld und Geilheit zählt.
Wie oft hab ich mir vorgestellt,
ich nähm dich zärtlich in den Arm
und schütz dich vor der rauen Welt.
Halt dich geborgen, lieb und warm.
Dein Lächeln strahlte mit der Sonne,
so was wie dich gab’s nie zuvor.
Dich anzuschaun’ war mir stets Wonne.
Dein trock’ner Witz ein Kuss ins Ohr.
Doch hab ich mich in dir geirrt
Dein Elixier ist eher Feucht.
Das hat mich dann doch schwer verwirrt.
Ich bin total von dir enttäuscht:
„Du bist ne olle Sau, Charlotte.
Ich sag’s dir offen ins Gesicht!
Erzählst mir was von deiner Grotte.
Ja sag mal: schämst du dich denn nicht?“
Ich hielt dich für ein scheues Reh,
ein Menschenkind, das Obhut braucht.
Die Züge zart, die Haut wie Schnee.
Als wär’ Schneewittchen aufgetaucht.
Ein Wesen voll Befangenheit,
das schüchtern seine Worte wählt.
Ein Gegenpol zur Wirklichkeit
in der nur Geld und Geilheit zählt.
Wie oft hab ich mir vorgestellt,
ich nähm dich zärtlich in den Arm
und schütz dich vor der rauen Welt.
Halt dich geborgen, lieb und warm.
Dein Lächeln strahlte mit der Sonne,
so was wie dich gab’s nie zuvor.
Dich anzuschaun’ war mir stets Wonne.
Dein trock’ner Witz ein Kuss ins Ohr.
Doch hab ich mich in dir geirrt
Dein Elixier ist eher Feucht.
Das hat mich dann doch schwer verwirrt.
Ich bin total von dir enttäuscht:
„Du bist ne olle Sau, Charlotte.
Ich sag’s dir offen ins Gesicht!
Erzählst mir was von deiner Grotte.
Ja sag mal: schämst du dich denn nicht?“