Drake Falkon
Mitglied
„Kund tun will ich Euch meine Verse,
dies müsst ich mit dem Mund tun
und dem Munde fehlt die Gerste.“
„War dies nicht schon eines Eurer Werke?
Bin ein Wirt, denkst nicht was ich merke!“
„Werter Herr, so gewährt mir Bleibe,
gelohnt wird es Euch, werter Herr,
wenn ich Euch meine Fabeln zeige.“
„Erst verlangt Ihr Trank, nun noch Speise?
Viel Dank für einen Schwank, was meinste?“
„So lasset doch die Leut entscheiden.
Sprech ich schlecht, lasst mich fassen,
doch Zugabe gebt, wenn sie Euch treiben!“
„Nur für Euch das Beste, trinken die Gäste
und feiern ein Feste, sind für Euch die Reste.
Doch ruft mich dumm sein, drauf zu zahlen.“
„Schliefet Ihr ruhig, wenn kühle Kälte
meine Decke wäre?“
„Schlafen würd ich ruhig in Ehre,
deckte Euch die kalte Erde.“
„Hart wie Euresgleichen, könnten wohl
nicht einmal Eichen sein. Nicht scheuchen,
bat ich schlicht. So schaff ich anderswo.“
„He da, Wirt“, sprach ein Mann,
„zum Zehnten ist's noch lang!
's füllt sich schon die Mütz', mit Dank.“
„Dann bleib und freu uns, Gaukler, eben.
Wie die frommen Schauer entscheiden,
so werd ich's Euch geben.“
„Habt Dank und reines Gewissen!
An die Arbeit, teilt den Schank,
der Beifall wird in Maß gemessen.“
Wirt und Gaukler, gestern wie heute,
sehen sich gerne, dass wissen beide.
Doch schalkt es der Wirt, den Gaukler zu foppen,
denn am Gaukler ist es, die Wirtenmär zu toppen.
dies müsst ich mit dem Mund tun
und dem Munde fehlt die Gerste.“
„War dies nicht schon eines Eurer Werke?
Bin ein Wirt, denkst nicht was ich merke!“
„Werter Herr, so gewährt mir Bleibe,
gelohnt wird es Euch, werter Herr,
wenn ich Euch meine Fabeln zeige.“
„Erst verlangt Ihr Trank, nun noch Speise?
Viel Dank für einen Schwank, was meinste?“
„So lasset doch die Leut entscheiden.
Sprech ich schlecht, lasst mich fassen,
doch Zugabe gebt, wenn sie Euch treiben!“
„Nur für Euch das Beste, trinken die Gäste
und feiern ein Feste, sind für Euch die Reste.
Doch ruft mich dumm sein, drauf zu zahlen.“
„Schliefet Ihr ruhig, wenn kühle Kälte
meine Decke wäre?“
„Schlafen würd ich ruhig in Ehre,
deckte Euch die kalte Erde.“
„Hart wie Euresgleichen, könnten wohl
nicht einmal Eichen sein. Nicht scheuchen,
bat ich schlicht. So schaff ich anderswo.“
„He da, Wirt“, sprach ein Mann,
„zum Zehnten ist's noch lang!
's füllt sich schon die Mütz', mit Dank.“
„Dann bleib und freu uns, Gaukler, eben.
Wie die frommen Schauer entscheiden,
so werd ich's Euch geben.“
„Habt Dank und reines Gewissen!
An die Arbeit, teilt den Schank,
der Beifall wird in Maß gemessen.“
Wirt und Gaukler, gestern wie heute,
sehen sich gerne, dass wissen beide.
Doch schalkt es der Wirt, den Gaukler zu foppen,
denn am Gaukler ist es, die Wirtenmär zu toppen.