Gebe dich hin…

3,30 Stern(e) 3 Bewertungen

Das Licht

Mitglied
Gebe dich hin…

Dann wenn der letzte Atem weicht und das
Leben dir gewährt, die Brücke zu beschreiten,
jene, die dich hinüber führt, dort wo du einst entstammst.

Dann wenn die Stille dich umarmt, dich begrüßt
nach all der Last. Dein Licht sich nun reiht an des
Himmels Glanze, du nun verschmelzest mit der Unendlichkeit.

Das Müde du zurück läst wie ein alter Mantel, leicht einer Brise gleich.
Du spürst, wie Gottes Liebe dich bettet in den heilenden Schlaf.

Du träumen darfst, den Traum den du so lang vermisst.
Gefüllt mit deinen Leben, deine Seele sich nun erhebt,
befreit von jeder Schmach.

Ruhend sie um dich wachen, bereit dich zu empfangen.
Sie lächelnd deine Hand annehmen, getränkt du in ihren
Lichtgedanken.

Weich, ganz weich du nun hinüber gehst.
Ich kann dich sehen, wie schön du doch bist.

Eine Träne ich um dich vergieße, gefüllt mit Dankbarkeit und Heimweh.

Danke dass du in meiner Zeit mit mir warst.
Du wunderbare Seele, du wunderbarer Mann.

Ich freue mich das deine Zeit gekommen,
so sende ich dir mein kleines Licht.

Möge es dir ein kleiner Stern sein, dort an deinem Firmament,
so wie du es für mich warst und bist, du heller Schein.

Danke für dein Lächeln, danke für dein Sein…​
 

Inu

Mitglied
Ein tief gefühltes Gedicht, das mir gefällt. Manche Sätze würde ich nur etwas umstellen, aber nicht den Sinn verändern. Da würde ich alles lassen, wie es ist.
Gebe dich hin…

Dann, wenn der letzte Atem weicht und das
Leben dir gewährt, die Brücke zu beschreiten,
[strike]jene[/strike], die dich hinüber führt, dort[blue]hin[/blue] wo du einst [strike]entstammst[/strike][blue]her kamst[/blue]

Dann, wenn die Stille dich umarmt, dich begrüßt
nach all der Last, dein Licht sich [strike]nun[/strike] reiht an des
Himmels Glanz[strike]e[/strike], du nun [strike]verschmelzest [/strike][blue]verschmilzt[/blue] mit der Unendlichkeit.

[blue]Dann, wenn [/blue]das Müde du zurück lässt wie ein[blue]en[/blue] alte [blue]n[/blue] Mantel, leicht[blue],[/blue] einer Brise gleich.

[blue]Wenn [/blue]Du spürst, wie Gottes Liebe dich bettet in den heilenden Schlaf.

[blue]Wenn [/blue]Du träumen darfst den Traum[blue], [/blue]den du so lang vermisst [blue]und[/blue] gefüllt mit deine[strike]n[/strike][blue]m [/blue]Leben, deine Seele sich [blue]nun[/blue] erhebt,
befreit von jeder Schmach.

Ruhend [strike]sie [/strike]( wer sind 'sie'? Weil Du sie zum ersten Mal erwähnst, solltest Du sie benennen )[blue]wachen sie um dich [/blue][strike]wachen[/strike], bereit[blue], [/blue]dich zu empfangen.
Sie [blue]nehmen[/blue] lächelnd deine Hand [strike]annehmen[/strike], [strike]getränkt [/strike][blue][blue]eingetaucht[/blue] bist[/blue] du in ihre
Lichtgedanken.

Weich, ganz weich [blue]gehst[/blue] du [strike]nun[/strike] hinüber [strike]gehst[/strike].
Ich kann dich sehen, wie schön du doch bist.

Eine Träne [blue]vergieße[/blue] ich um dich [strike]vergieße[/strike], gefüllt mit Dankbarkeit und Heimweh.

Danke dass du in meiner Zeit mit mir warst.
Du wunderbare Seele, du wunderbarer Mann.

Ich freue mich, das[blue]s[/blue] deine Zeit gekommen,
so sende ich dir mein kleines Licht.

Möge es dir ein kleiner Stern sein, dort an deinem Firmament,
so wie du es für mich warst und bist, du heller Schein.

Danke für dein Lächeln, danke für dein Sein…

Vielleicht kannst Du ja etwas von meiner Hilfe verwerten?


Liebe Grüße und ein gutes Jahr 2006 :)
Inu
 
C

casy01

Gast
Ich möchte mich bedanken für Deine immer schönen Zeilen



da ich die Zeilen immer sehr schätze und gerne lese es ist und war immer eine Bereicherung von und mit Dir zu lesen.. auch wenn Du es dann !"nur " das belüften der Seele nennst

ich meine genau das ist es was den wahren Schreiber vom Rest ja unterscheidet..

diese Unterscheidung finde ich bei Dir

ich halte Dich für genau das was Du mir so passend geschrieben hast.. das belüften der

Seele


und es gelingt Dir

sehr schön und tief SINNIG SINNLICH
 

ENachtigall

Mitglied
Hallo Das Licht,

inhaltlich eine fein gesponnene Abschiedshomage lese ich an vielen Stellen heraus, was Du gemeint hast, auch wenn die Sprache genau genommen den Punkt oft nicht trifft und mir persönlich zu sehr ins Schwülstige abgleitet. Dennoch möchte ich das Gedicht nicht auseinander pflücken, weil es dann den Zauber, den es sicher hat, verlöre.

Ich belasse es im "Gereimten": des Klanges und eines zaghaft ausklingenden Endreimes wegen.

Liebe Grüße

Elke
 



 
Oben Unten