Gedanken an meine geliebte Mondscheinelfe

Beatifikat

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Novembernächte, es leuchten silbern Sterne,
Im schwarzen Samt, so nah´ und doch so ferne.
In Deinem Augenblau, wie Perlentau,
Gestirne schimmern, stell ich mir heimlich vor.

Der blasse Mond mit seinem dünnen Lächeln,
Mir einen kalten Hauch zum Munde fechelnd,
Ein kühler, sanfter Kuss von Deinen Lippen-
Ich stehe auf, um näher hin zu wippen.

Des Windes eisiger Atem flüstert mir,
Die Nähe von Mondscheinelfen, von Dir.
Im Eis bleib ich sitzen, verhalte mich still,
Da ich heut´ Nacht in Deinem Winter ruhen will.

Eine zarte Berührung, weiss nicht woher,
Am Hals, an den Wangen und Händen noch mehr-
Eine wohlige Kälte, so glitzernd warm,
Auftaucht aus Nacht, um mir wider zu erfahrn.

In Novembernächten, den winterlichen,
Bist Du mir leis´ auf Zehnspitz´ nachgeschlichen.
Dich sehen, in reiner Gestalt sei jedoch,
Mir verboten , wie vorher und immernoch.
 



 
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