Gedankensturm

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Coline

Mitglied
Gedankensturm

Meine Blicke glänzten von ungeweinter Trauer.
Glas drohte zu zerbrechen.
Mein Herz suchte die Hoffnung.
Der Himmel verschloss seine Pforten.
Regenwolken verdeckten die Zukunft.

Mein Gewissen überflutet von Gedanken.
bedrohlich näher kommend,
Besitz ergreifend.

Schmerzen versetzen mich in Trance.
Verbale Gewalt zerstört mich.
Gewalt durch Worte, durch Verhalten.
Schmerzen der Seele – unsichtbar.
Unerträglich in meinem Herzen verankert.

Peitschend kommt die Angst.
Angst Gefühle zu zeigen – zu weinen.
Mich zu spüren, mich zu empfinden.
Ohne Bedingungen zu fühlen.
Schmerzen zu empfinden.
Ein Mensch zu sein – normal.

Tränen der Trauer verdrängt,
weiter gelebt – gehofft auf die Zukunft.
Unbewusst geweint – ohne Tränen.
Das Leben des Todes gespürt.
Tränen der Angst verbannt.

Vertrauen in die Liebe und Freundschaft gesetzt,
Glaube an die Gerechtigkeit des Lebens.
Sinn des Lebens verloren.
Verloren im Gefängnis der Traurigkeit.
Verloren in der modernen Welt.
 
I

IKT

Gast
Hi Coline Angst, Trauer,Schmerz - alles sehr bildlich beschrieben. Man fühlt mit.
"Mein Gewissen überflutet von Gedanken.
bedrohlich näher kommend,
Besitz ergreifend."
Du meinst sicher die Gedanke, die näher kommen. Aber wenn Du schreibst "bedrohlich näher kommend", könnte man es auf das Gewissen beziehen. (Kann sein, ich hab da jetzt den falschen Blickwinkel. Werds nochmal lesen.)
Liebe Grüße! IKT
 



 
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